GGM Ausg. 20

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www.gastgewerbe-magazin.de > G53917 > 5,– EURO > 2/2020 DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE M I T T R E N D & T E S T K A F F E E & H E I S S G E T R Ä N K E INTERNORGA Branchentreff in Hamburg KASSENSYSTEME News zu TSE und Bonpflicht TABLETOP Natur & Struktur auf dem Tisch

Professioneller Datenschutz für Hotellerie und Gastronomie Jahrelange Erfahrung im Bereich Datenschutz Bundesweiter Mandantenpool aus Hotellerie und Gastronomie, Start-ups, Handwerk und KMUs Team von TÜV-zertifizierten Datenschutzexperten Expertenteam aus Juristen und IT-Forensikern m o c . o t o h p k c o t S i , s r u c r A _ e i l i c e C © Wir beraten Sie bei der Auswahl Ihrer Cookie-Banner. Sichern Sie sich jetzt Ihren kostenlosen Rückruf-Termin unter pro-dsgvo.de Ein Partner von

INHALT 8 38 Neue Trends für den Tisch, hier im Restaurant „Hopmann Brügger Mühle" S. 46 Foto: © Petra Fiedler, schwarzexklusiv.de 22 31 MELDUNG & MEINUNG UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER > INTERNORGA 2020 – Innovationen und Networking zwischen Hafen und Kiez > INTERNORGA Highlights von A wie Ambiente bis Z wie Zahlungssystem > Foodzoom 2020 – Trends im Außer-Haus-Markt > Gastro Academy erstmals auf der INTERNORGA > DEHOGA NRW neuer Partner der INTERNORGA > Interview: „Trends, Innovationen & Entwicklungen können auf der INTERNORGA entdeckt werden.“ > Wann sind Trinkgelder steuerfrei? DIGITAL > TSE – Varianten und Verfügbarkeiten im Überblick > Interview: „Eine lösbare Aufgabe, wenn jetzt mit der Umsetzung begonnen wird.“ > Bonpflicht – Elektronische Bons statt Papier- verschwendung > Umfrage: Schaden durch Fake-Bewertungen > Cookie-Banner – Auswahl einer Consent-Management-Lösung 4 8 8 12 14 15 15 16 18 19 20 22 24 25 26 48 FOOD & GETRÄNKE > Mineralwasser – der stille Begleiter im Hintergrund > Saucen – Die neuen Alleskönner in der Küche > Interview: „Homemade-Look und Stückigkeit sind absolut im Trend” TECHNIK > Küche 4.0 – Digitale Management-Systeme für die smarte Profi-Küche > Neue Highlights im Spülsegment > Best Practice AMBIENTE > Die Outdoor-Saison ist eröffnet – Bühne frei für die > neuen Trends Interview: „Zeitloses Design und Kombinierbarkeit sind wichtige Aspekte“ > Bei Wind und Wetter gut geschützt > Natürliche Strukturen auf dem Tisch > Deko-Elemente - das i-Tüpfelchen im Gesamtkonzept > Vorschau, Impressum 27 31 32 34 35 36 38 40 41 42 44 44 46 48 50 3

 MELDUNG & MEINUNG AUFGETISCHT Liebe Leserinnen und Leser, meine Füße schmerzen noch ein wenig von den gelaufenen Metern in den Hallen der INTER- GASTRA, aber es hat sich gelohnt: Spannen- de neue Produkte aus allen Themenbereichen, kreative Ideen und Konzepte rund um Gastro- nomie und Hotellerie, inspirierende Vorträge und mit Norwegen einen verdienten Sieger bei der IKA/Olympiade der Köche. Während sich die Füße noch erholen, stellen wir Ihnen mit dieser Ausgabe die Highlights der anstehenden INTERNORGA vor. Und dann heißt es wieder: Entdecken, genießen und netzwerken! Außerdem haben wir uns einmal umgeschaut, welche neuen Produkte für die Profiküche die Arbeit erleichtern und den Fachkräftemangel abfedern können. Wem das an Digitalisierung nicht reicht, der kann sich über den aktuellen Stand bei den Kassensystemen und den not- wendigen Technischen Sicherheitseinrichtun- gen informieren. Neben den technischen Themen freuen wir uns besonders, Ihnen die Trends aus den Bereichen Tabletop und Außengastronomie vorzustellen. Denn auch wenn die Temperaturen noch stark schwanken und die Stürme Essen und Trinken an der frischen Luft undenkbar machen, so wird es Zeit, den Außenbereich für die Som- mersaison bereit zu machen. Bequeme Möbel, individueller Sonnenschutz und designstarkes Porzellan machen Lust auf den Frühling. Und damit mehr Zeit für den Gast bleibt, haben wir uns umgeschaut, welche Convenience Produk- te Sie in der Küche unterstützen – entdecken Sie mit uns den Trend rund um die Soße. Viele weitere spannende Artikel gibt es wie immer auf gastgewerbe-magazin.de und in unserem Newsletter, vielleicht treffen wir uns ja auch in Hamburg zwischen den Hallen und mit bequemen Schuhen. Miriam Grothe, Chefredakteurin FRITZ-KOLA INITIATIVE „TRINK AUS GLAS“ GESTARTET l a o k - z t i r f © : o t o F Der Verzicht auf Plastiktüten ist für Viele eine Selbstverständlichkeit – der Verzicht auf Plastikflaschen jedoch noch kein großes Thema. Hier setzt fritz-kola an und hat mit einem Akti- onstag für Medien, Meinungsführer und NGOs im Januar die Bewegung „Trink aus Glas“ vorgestellt. Im Rahmen einer Diskussionsrunde mit Umwelt- und Wirtschaftsexperten rief fritz-kola Industrie, Handel und Gastronomie zur Beteiligung an der Bewegung auf. Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kola über die Beweggrün- de zu „Trink aus Glas”: „Wir, als Teil der Getränkeindustrie, wollen die Verantwortung selbst übernehmen. Konsumentinnen und Konsumenten können die komplexen Pro- bleme nicht alleine lösen und auf eine Reaktion der Politik wollen wir nicht warten.“ Ansätze, wie sich Industrie, Handel und Konsumenten miteinbeziehen lassen, um die Bewegung voran zu treiben, wurden am Nachmittag mit ökologischen Meinungsfüh- rern, Nichtregierungsorganisationen und anderen Unterstützern der Bewegung im Rahmen eines Workshops entwickelt. Moderiert wurde der Workshop von Marie Na- semann, die auf ihrem Blog „fairknallt“ über Nachhaltigkeitsthemen schreibt. Weitere Aktionen sind geplant, zudem weisen Plakate, Plastikinstallationen und die sozialen trink-aus-glas.de Medien mit dem Hashtag #trinkausglas auf die Problematik hin. NEUE VORSCHRIFT AB 2021 MÄNGEL UND BUSSGELDER DROHEN BEI JEDEM DRITTEN AUFZUG Ein Alptraum für Gäste und Hoteliers: Der Fahrstuhl bleibt stecken und Gäste müssen schnellstmög- lich befreit werden. Ab dem 1. Januar 2021 muss in allen Aufzü- gen ein Notrufsystem oder ein sogenanntes Zwei-Wege-Kommunikati- onssystem vorhanden sein. Je- der dritte Aufzug muss hier nachge- rüstet werden. Der TÜV SÜD weist darauf hin, dass sich Betreiber recht- zeitig um die Nachrüstung von Be- standsanlagen kümmern sollten. Die gesetzlichen Vorgaben bei Bestands- anlagen lassen sich nach Aussage des TÜV SÜD schon durch einfa- che technische Lösungen wie günstige Gegen- sprechanlagen oder fest angebrachte Tele- fo n e e r f ü l l e n . D a s Zwei-Wege-Kommuni- kationssystem stellt sicher, dass in einem Aufzug eingeschlossene Personen direkt Kontakt mit einem Notdienst aufnehmen können. Viele ältere Anlagen verfügen nur über einen Alarmknopf, der in der Regel ein Not- signal in unmittelbarer Nähe des Aufzugs auslöst. Bis Ende 2020 müssen alle Anlagen mit einem Zwei-Wege-Kommunikationssys- tem ausgerüstet sein. o t o h p k c o t S i , o t o h p - f f o z © : o t o F 4 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

MELDUNG & MEINUNG  AUFKLÄRUNG STATT PANIK STARK GEGEN RECHTS DEM CORONA- VIRUS IM GASTGEWERBE BEGEGNEN Das Coronavirus sorgt derzeit für Unruhe und Spekulationen, doch Hysterie und Panik sind weder sinnvoll noch zielführend. Der DEHOGA Bundesverband hat ein bran- chenspezifisches Merkblatt mit den wich- tigsten Informationen für Gastronomen und Hoteliers veröffentlicht. Derzeit liegen keine Erkenntnisse über eine Kontamination durch Gegenstände vor. Um sich an importierten Waren anzustecken, müsste der Virus den Transportweg unbeschadet überstanden haben. Und auch wenn noch unklar ist, ob . e d o t o h p k c o t S i , e r u t a n l i G © : o t o F das neuartige Coronavirus in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infek- tiös bleibt, ist noch keine Infektion durch Gegenstände bekannt. Die Auswirkungen auf den Tourismus sind derzeit noch nicht abzu- sehen, sie hängen laut der Deutschen Tou- rismuszentrale von weiteren Einschränkun- gen der chinesischen Behörden ab. Derzeit sollte auch hier noch Ruhe bewahrt werden, zumal die Hauptsaison für Reisen von China nach Deutschland erst gen Sommer startet. Das vollständige Datenblatt des DEHOGA Bundesverbands können Sie hier herunter- laden: bit.ly/ggm-corona GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 KOSTENLOSE BROSCHÜRE ZUM UMGANG MIT RECHTSEXTREMISMUS Immer wieder versuchen rechtsextreme Gruppierungen, unter Vorwänden Räumlich- keiten für politische Veranstaltungen anzu- mieten. Welche Gefahren damit auch für den Ruf des Gastronomen einhergehen und wie im Vorfeld reagiert werden kann, verrät eine neue kostenlose Informationsbroschüre. Häufig wird eine private Geburtstagsfeier oder eine Sportveranstaltung als Anlass bei der Anfrage angegeben, im Nachhinein ent- puppen sich die harmlos klingenden Veran- staltungen als Liederabende mit rechtsex- tremistischen Gedankengut, Parteiver- anstaltungen oder Konzerte mit Bands der rechten Szene. Der potenzielle Mieter ist meist nicht auf den ersten Blick als (Rechts-) Extremist erkennbar. Doch es gibt einige Hinweise, die Vermieter im Hinterkopf be- halten sollten: Einige Daten sind aufgrund ihrer Bedeutung für die rechte Szene beson- ders beliebt, zum Beispiel Hitlers Geburtstag am 20. April, der 21. Juni beziehungsweise 21. Dezember als traditionelle Termine für „Sonnwendfeiern“ oder der 17. August als Todestag von Rudolf Heß. Gerald Kink, Präsident des DEHOGA Hessen, ruft zur Vorsicht auf: „Das Gastgewerbe steht für Weltoffenheit und Toleranz. In un- seren Betrieben ist schon ihrer Natur nach kein Raum für Extremismus gleich welcher Couleur, kein Platz für Ausgrenzung oder Diskriminierung. Doch zuweilen geraten Gastronomen und Hoteliers unversehens in den Fokus der medialen Berichterstattung, wenn sich erst während der Durchführung einer Veranstaltung ihr möglicherweise ver- fassungsfeindlicher Charakter herausstellt. Dann laufen sie Gefahr, einen erheblichen Rufschaden zu nehmen. Und das, obwohl sie bei Buchung der Veranstaltung durch ihre Gäste keinen blassen Schimmer haben konn- ten, was ihnen ins Haus steht“. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden: bit.ly/stark-gegen-rechts GASTRO VISION 2020 EXKLUSIVER BRANCHENTREFF IN HAMBURG . e d o t o h p k c o t S i , 5 0 2 n i l a t a C © : o t o F G K . o C & H b m G n o i s i V o r t s a G © Parallel zur INTERNORGA wird auch 2020 das Empire Riverside Hotel zum Netz- werk-Treffpunkt in der Hansestadt. Neben Trends und Innovationen für Hotellerie, Gastronomie und Catering stellt die Gastro Vision unter dem Motto „Profession“ das Engagement der Mitarbeiter der Branche in den Mittelpunkt. Neu dabei sind der „Cowor- king Space“ mit maßgeschneiderten Produk- ten und Konzepten für den Außer-Haus-Ver- zehr sowie die „Ecoistic Vision“, die vom Startup TUTAKA zum Thema nachhaltige Hotellerie gestaltet wird. Im Thinktank „Out of the Box“ geht zum ersten Mal die Live Podcast-Show „So geht Hotel heute“ an den Start. Darüber hinaus stehen wie gewohnt der intensive Austausch und das Networking zwischen Ausstellern und Fachbesuchern auf Entscheiderebene im Mittelpunkt. Der „Gastro Vision Förderpreis“ für junge Unter- nehmen und innovative Ideen wird am 13. März bereits zum 16. Mal verliehen. gastro-vision.com : o t o F 5

 MELDUNG & MEINUNG INTERGASTRA EIN VOLLER ERFOLG DEHOGA STARTET ZERTIFIZIERUNG TOP-AUSBILDUNGSBETRIEB Wie lässt sich ein guter Ausbildungsbetrieb erkennen und finden? Diese Frage treibt viele junge Menschen um. Zugleich suchen Hotels und Restaurants Nachwuchs und wollen sich als attraktive Ausbilder und Arbeitgeber präsentieren. Dafür gibt es jetzt das erste bundes- und branchenweite Ausbildungssiegel des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes. „Wohl kaum eine Branche ist so faszinie- rend und abwechslungsreich wie Hotel- lerie und Gastronomie. Die hervorragen- den Perspektiven wollen wir jungen Menschen, ihren Eltern und der Öffent- lichkeit sichtbar machen und belegen“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des DE- HOGA Bundesverbandes, die Initiative des Verbandes. „Das Ausbildungssiegel hilft engagierten Betrieben, sich im Wettbewerb um Auszubildende zu profi- lieren.“ Zwölf Leitsätze für Aus- bildungsqualität sowie aktive Einbindung der Azubis Der Startschuss für das neue Siegel fiel am 29. Januar 2020 in Berlin. Betriebe, die sich als TOP-Ausbildungsbetrieb zer- tifizieren lassen, verpflichten sich ver- bindlich auf zwölf Leitsätze für eine Aus- bildung mit hoher Qualität und kon- kretisieren ihre betrieblichen Maßnahmen in einer Betriebsbefragung. Zu den Krite- rien zählen die Betreuung durch einen „Paten“, die Balance von Arbeit und Privat- leben sowie eine Ausbildung auf fachlich wie menschlich hohem Niveau. Besonde- res Augenmerk legt das neue Siegel auf gelebte Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und gute Arbeitsbedingungen. Kernelement im Zertifizierungsprozess ist die aktive Einbindung der Auszubilden- den, die die Einhaltung der Leitsätze in ihrem Ausbildungsbetrieb bestätigen müssen. o t o h p k c o t S i , r s e r d n a © : o t o F Offen für alle engagierten Aus- bildungsbetriebe der Branche Das neue Siegel TOP-Ausbildungsbetrieb steht jedem gastgewerblichen Betrieb offen. Bei der Ausgestaltung wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass auch kleinere Aus- bildungsbetriebe die Kriterien erfüllen kön- nen und die Zertifizierungskosten für sie nicht zur Hürde werden. TOP-Ausbildungs- betrieb ist kein statisches System, sondern wird kontinuierlich evaluiert und weiterent- wickelt. Alle Informationen rund um die Zertifizierung TOP-Ausbildungsbetrieb, die Leitsätze, Fragenkataloge und Teilnahmebe- dingungen finden sich auf der Homepage topausbildung.de. Zertifizierten Betrieben steht darüber hinaus ein Paket an aufmerk- samkeitsstarken Werbeartikeln zur Verfü- gung. Bewerbern, die sich für einen der sechs Ausbildungsberufe im Gastgewerbe interessieren, bietet das neue Onlineportal eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Suche nach Betrieben, die sich besonders für die Ausbildungsqualität engagieren. e h t o r G m a i r i M © : s o t o F Der erste große Branchentreff des Jahres liegt hinter Ausstellern und Messebesuchern und auch in diesem Jahr war die INTER- GASTRA in Stuttgart ein Publikumsmagnet mit ganz besonderen Highlights. Während sich die Fachbesucher über innovative Pro- dukte informieren konnten, fand parallel die IKA/Olympiade der Köche statt. Wer Glück hatte und ein Menü-Ticket ergattern konnte, war hautnah dabei, wie 22 Nationen im größten Kochkunstwettbewerb gegeneinan- der antraten. Die Sieger kamen aus dem Norden: Bei den Nationalmannschaften konnte sich Norwegen den Titel des Olym- piasiegers sichern, das siegreiche Jugend- nationalteam kommt aus Schweden. Der normale Messebetrieb bot neben den Ständen der Hersteller mit vielen digitalen Innovationen rund um Küche 4.0 und Kas- sensysteme sowie kreative Food- und Ge- tränkekonzepte zahlreiche Möglichkeiten des Networkings, die besonders an Stand und Bühne des DEHOGA ausgeschöpft wur- den. Auch die Fachvorträge zogen zahlreiche Besucher an, die sich über das Messegesche- hen hinaus informieren wollten. 6

MELDUNG & MEINUNG  Das Siegel TOP-Ausbildungsbetrieb auf einen Blick û Das erste branchenweite und bundesein- heitliche Ausbildungsgütesiegel für das gesamte Gastgewerbe ist eine Initiative des DEHOGA. û Die Teilnahme ist für jeden Ausbildungs- betrieb in Hotellerie und Gastronomie möglich. û TOP-Ausbildungsbetriebe verpflichten sich verbindlich auf zwölf starke Leitsätze für eine Ausbildung mit hoher Qualität. û Diese Leitsätze werden durch eine detail- lierte Betriebsbefragung konkretisiert. Jeder teilnehmende Betrieb kann dabei die Maß- nahmen, die seine Ausbildung gut und be- sonders machen, einbringen. Die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen ist für TOP- Ausbildungsbetriebe selbstverständlich. û Die Angaben der Betriebe werden durch die Auszubildenden selbst überprüft und bestätigt. In Betrieben mit mindestens vier Azubis erfolgt dies durch eine anonyme Befragung, in Betrieben mit weniger als vier Azubis durch gemeinsamen Antrag. û Die Antragstellung und die Befragungen der Betriebe wie Auszubildenden erfolgen online. û Nach erfolgreicher Betriebs- und Azubi- befragung dürfen die Betriebe offiziell als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ des DEHOGA werben und werden auf topausbildung.de sowie zukünftig über Social Media prä- sentiert. û Die Zertifizierungskosten richten sich nach der Zahl der Auszubildenden und liegen zwischen 50,- und 250,-Euro jährlich. û Die TOP-Ausbildungsbetriebe werden mit Benchmarks, Checklisten, Best Practice und Handlungsimpulsen unterstützt. û Die Zertifizierung gilt zunächst für drei Jahre, danach ist eine Re-Zertifizierung mit neuen Befragungen möglich. û Zentrale Zertifizierungs- und Anlaufstelle für Fragen ist die HOGA Berlin Service GmbH, zu erreichen unter der Telefon- nummer 030 318048-25 oder per E-Mail an info@topausbildung.de. û Alle Infos für interessierte Betriebe und Bewerber stehen ab sofort unter topausbildung.de zur Verfügung. topausbildung.de Anzeige Vorausgehen Fünf Tage, die Ihr Geschäft um Jahre nach vorne bringen. Hamburg, 13. – 17.03.2020

 UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER INTERNORGA 2020 – INNOVATIONEN UND NETWORKING ZWISCHEN HAFEN UND KIEZ Mit dem März ziehen Hersteller und Fachbesucher wieder gen Norden, um neben Alster und Elbe die INTERNORGA zu besuchen. Kontakte knüpfen, Innovationen kennenlernen und die neuesten digitalen Errungenschaften live testen – spannende Kongresse, zahlreiche Wettbewerbe und kreative Specials wie Pink Cube und Grill & Barbecue Court bieten für jeden Fachbesucher das Richtige. FÜR INNOVATIONSWILLIGE FÜR TRENDSETTER y a b a x p i , m o c - S T O O H S E J © : o t o F Wie auch schon 2019 wollen die Veranstalter den Besuchern mit der INTERNORGA-App Planung und Orientierung erleichtern. Die App steht ab dem 14. Februar in den App-Stores für Apple- und Android-Geräte zum kostenlosen Download zur Verfügung. Neben dem kompletten Aussteller- und Angebotsverzeichnis finden die Nutzer auch ein Produkt- und Markenverzeichnis sowie aktuelle Ausstellernews. Nützlich in Anbetracht der Größe der Messe ist auch die Wo bin ich-Funktion mit Standortanzeige. Informationen zu Rahmenprogramm, Anreise und Besucherservices können ebenfalls abgerufen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die App funktioniert vollumfänglich auch im Offline-Modus, die Daten werden permanent aktualisiert. Es besteht die Möglichkeit der Notiz-Erstellung, des Speicherns von Favoriten sowie eine Export- funktion der selbigen. FÜR NETZWERKER Eine Fachmesse von den Ausmaßen der INTERNORGA bietet auch immer zahlreiche Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu verdichten und Branchentalks zu besuchen. Anlaufstelle sind hier der DEHOGA Club in Halle B4 und das Café Future am Osteingang. Franz J. Klein, DEHOGA Präsident des Landesverbandes Hamburg, freut sich auf den Austausch: „Mit dem DEHOGA Club bieten wir unseren Mitgliedern und Partnern einen Raum zum Meinungsaustausch in gastlicher Atmosphäre und informieren in Semi- naren, Vorträgen und Einzelgesprächen über Neues und Wissenswertes aus und für die Branche.“ Wer wissen will, was das Jahr 2020 aus gas- tronomischer Sicht an Trends bereit hält, soll- te auf jeden Fall den Pink Cube in Halle B1 besuchen. Trendfor- scherin Karin Tischer informiert in spannen- den Vorträgen über Plantarismus, Snacking und die neue Hauptrol- le der Soßen. Zusam- men mit der INTERN- ORGA wurde auch in diesem Jahr die große FoodZoom Studie erstellt und offenbart spannende Trend-Analysen. Auch die Blue Box in Halle B6 hält Trends und Konzepte bereit, hier geht es speziell um das Bäckerhandwerk. Als Diskussionsforum und Anlaufstelle für große und kleine Betriebe werden in Zusammenarbeit mit dem INGER Verlag die Themen der Branchen ange- sprochen und diskutiert. i a k p z t O f l o R , k c a a M s a o c N i l , r e s u a h u e N n i r t a K , s s e r g n o C d n u e s s e M g r u b m a H © : s o t o F 8 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER  FÜR FRISCHLUFTFANATIKER FÜR SCHLECKERMÄULCHEN Für die nötigen Frischluft sorgt ein Besuch im Außenbereich, der bei der INTERNORGA einiges zu bieten hat. Food-Truck-Village bietet neben der Halle A4 im Freigelände die Gelegenheit, neben frischer Luft auch eine Bandbreite leckerer Gerüche zu erschnuppern. Interessenten und Liebhaber der Food-Truck-Szene können sich neben Inspiration leckere Kostproben der zahlreichen Variationen an Gerichten holen. Ebenfalls ein Highlight: Der Grill & Barbecue Court neben der Halle A2. Unter dem Motto „INTERNORGA on fire“ wird hier nicht nur gezeigt, was auf dem Rost gezaubert werden kann, in Zusammenarbeit mit dem GRILL-KONTOR Hamburg können neueste Grillgeräte sowie praktischer Zubehör live getestet werden. Ein Bühnenprogramm, ange- führt von Fleischflüsterer und Fleisch Sommelier Christoph Grabowski und Texturas-Profi Giuseppe Messina, zeigt spannende Cuts und Inspirationen zum Thema Wert- schöpfung. Für die Durstlöscher ist auf der Bühne des Grill & BBQ Courts Henning Pelant verantwortlich, der seit 20 Jahren in der Barsze- ne tätig ist und das Thema Aperitif neu interpretiert. Für die süßen Geschmacksknospen wird eini- ges geboten. Neben den Messeständen der Hersteller für Backwaren geht es auf der Back Stage in Halle B6 richtig rund. Hier gibt es Live-Inspirationen für das Bäckerhandwerk, neben den Meistern dürfen auch talentierte Nachwuchskräfte zeigen, mit welchen Techni- ken und Ideen sie Mehl und Zucker neu in Szene setzen. Während auf der einen Seite Brot-Fanatiker wie „Heavy Metal“-Bäcker Axel Schmitt oder die „Wildbakers“ Jörg Schmid und Johannes Hirth das Grundlebensmittel mit Kreativität und Musik in den Mittelpunkt stel- len, lockt auf der anderen Seite der Wettbe- werb Süße Kunst mit filigranen Torten und süßen Kunstwerken die Besucher an. Anzeige H O M E M A D E S T Y L E A P F E L K U C H E N DAHEIM IST, WO JEMAND FÜR DICH BACKT! • Kuchenklassiker, wie hausgemacht in rustikaler Optik • Ungeschnitten für mehr Individualität • Hergestellt mit vorwiegend natürlichen Zutaten • Ohne deklarationspflichtige Zusatzstoffe • Kurz in den Ofen – der Duft der guten Backstube HIER PROFITIEREN EINMAL PROBIERT – FÜR IMMER VERFÜHRT www.erlenbacher.de

 UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER FÜR WETTBEWERBSHUNGRIGE Wie immer bietet die Messe im Norden eine Rei- he spannender Wettbewerbe, allen voran der Next Chef Award, seit Jahren von Johan Lafer moderiert und ein beliebter Treffpunkt für Gas- tronomen und Köche. Junge Nachwuchsköche zeigen beim Live-Cooking ihr Können, eine hoch- karätige Jury kürt den Sieger. Ebenso wie der Next Chef Award zieht auch der Gastro Gründer- preis im Bereich des Eingang Ost zahlreiche Neugierige und Branchenkenner an. Der von Tim Mälzer moderierte Live-Pitch gibt jungen Grün- dern mit innovativen Ideen die Möglichkeit, ihre Konzepte vorzutragen und Kontakte zu knüpfen. Nicht zuletzt der INTERNORGA Zukunftspreis zeigt das Potenzial der Branche. Die wichtigste nationale und internationale Auszeichnung für Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt wird an Trendsetter in den drei Kategorien „Lebensmittel und Getränke“, „Technik und Ausstattung“ sowie „Betriebsgastronomie, Restaurants und Hotelle- rie“ vergeben. Bewerben kann sich jeder, der mit seinem Produkt auf der INTERNORGA vertreten ist, die Preisverleihung findet exklusiv mit Vertre- tern der Branche, Politik und Wirtschaft statt. FÜR ZAHLENDREHER 1.300 Aussteller treffen in den Hallen A1 bis A4 und B1 bis B7 sowie dem Freigelände auf rund 100.000 Quadratmetern an 5 Messetagen auf Branchenkenner, Fachbesucher und Interes- sierte. 2019 kamen 96.392 Besucher zur IN- TERNORGA, 93 Prozent würden einen Besuch auf der Messe weiterempfehlen. Tatsächlich sind neun von zehn Besuchern im Betrieb ent- scheidungsberechtigt und nutzen die optima- len Rahmenbedingungen, um sich über Pro- dukte, Neuheiten und Trends zu informieren. Im Mittelpunkt stehen hierbei mit 83 Prozent Nahrungsmittel, Getränke und Getränketech- nik, Küchentechnik folgt mit 53 Prozent und Einrichtung sowie Ausstattung mit 48 Prozent. FÜR DIGITALISIERER Die stetig wachsende Bedeutung der Digita- lisierung für Gastro- nomie und Hotellerie lockt die Fachbesu- cher an die Stände der Kassenhersteller, Soft- wareanbieter und Te- lekommunikations- Riesen. Wie wird das Problem der Techni- schen Sicherheitsein- richtung angegangen, welche Vorteile bieten neue Schnittstellen für das Zusammenspiel von Reservierungs- und Kassensystemen mit der Küche und welche Fortschritte werden mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erzielt? Wo sonst, wenn nicht hier im Norden, werden diese Fragen beantwortet und Innovationen live vorgeführt. Die Hallen B2.OG und B3.EG widmen sich ganz den Kassen und digitalen Anwendungen. FÜR LIEBHABER DER SCHÖNEN DINGE Der aus den Vorjahren bekannte Sky Walk zwischen den Hallen A und B bietet auch 2020 auf über 50 Metern wieder einen Überblick über die Trends für den gedeckten Tisch. Von Porzellan über Besteck, Tischdecken und die perfekten Blumenarrangements ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zu finden sind die Messestände der renommierten Tabletop-Hersteller auch in den Hallen B5 und B7, die sich der Einrichtung und Ausstattung widmen. Ob Bett, Tisch oder Stuhl, ob Klassiker oder Innovation – wer auf der Suche nach einem individuellen Look für den eigenen Betrieb ist, findet hier In- spirationen am laufenden Band. 10 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER  FÜR ZUHÖRER Kongresse sind ein fester Bestandteil der INTERNORGA. Das Interna- tionale Foodservice-Forum am Vortag der Messe gehört als Vollver- sammlung der Branche zum Pflichtprogramm für jeden Profi-Gastro- nomen, der die Messe besucht. „Sauerstoff für die Zukunft. Profi- Gastronomie morgen: Konsumtrends. Erfolgsfaktoren. Marktchancen.“ lautet der Arbeitstitel der 2020 stattfindenden 39. Auflage des mit rund 2.200 Teilnehmern größten europäischen Kongresses für professionel- le Gastronomie. Aber auch der Deutsche Kongress für Gemein- schaftsgastronomie und das Forum Schulcatering zeigen den Besu- chern neue Trends und Wege auf. Am 13. März veranstaltet die INTERNORGA das zweite Mal gemeinsam mit der internationalen Fachzeitschrift foodService Europe & Middle East die Masterclass für internationales Wachstum und Franchising. Inter- nationale Experten geben handfeste Tipps und Tricks, was bei Expansionen zu beachten ist und erklären die Mechaniken des Franchising. a r d e F s a m o h T © : o t o F FÜR EXPERIMENTIERFREUDIGE Anzeige A World of Food Solutions Die INTERNORGA ist ein Paradies für alle, die gerne Neues testen – von Spirituosen über Craft Bier und Snacking Trends. Für die Lieb- haber alkoholischer Innovationen sind die Craft Beer Arena und die Craft Spirit Lounge in der Halle B4 die erste Anlaufstelle. Wäh- rend in der Craft Beer Arena Bier-Kreationen mit Mango oder Gewürzen im Sud hoch im Kurs stehen, stellen in der Craft Spirit Lounge knapp zwei Dutzend Brennereien ihre neuen Hochprozentigen vor. Trends aus dem Sna- cking-Bereich warten in den Hallen der Nah- rungsmittelhersteller an fast jedem Stand. Ob pflanzliche Kreationen aus dem Bereich He- althy Food oder süße Kreationen – zwischen den Hallen A1 und B1 bis B4 findet jeder Fachbesucher innovative Ansätze für die eige- ne Speisekarte. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Beef, Chicken and more Die Vielfalt der Marke FOODWORKS entdecken! Halle A1| Stand 500 foodworks.com y e r r e P h c i r l U , a k p z t O i f l o R , f p a Z l e a h c M i , r e s u a h u e N n i r t a K , s s e r g n o C d n u e s s e M g r u b m a H © : s o t o F

 UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER INTERNORGA HIGHLIGHTS VON A WIE AMBIENTE BIS Z WIE ZAHLUNGSSYSTEM Digitale Bons Die stetig wachsende Digitalisierung der Kassensysteme sorgt für immer neue Innovationen. gastronovi setzt nun auch auf die Digitalisierung der Kassenbons, um die Bonpflicht ohne Papierverschwendung umsetzen zu können. INTERNORGA Halle B3.EG, Stand 201 Fruchtige Getreide-Power Die Apfel-Dinkelvollkorn- Schnitten von erlenbacher setzen auf den gesunden Genuss – dank der Mischung aus Kürbiskernen und Haferflocken mit einem fruchtigen Topping aus Apfel und Heidelbeeren. INTERNORGA Halle B4.EG, Stand 107 Smarte Küche live erleben PALUX zeigt in Halle A4 am Stand 408 erstmals beim Live-Cooking, wie Köche Zeit sparen und trotzdem Top-Qua- lität liefern können. Im Mittel- punkt steht die prozessoptimierte PALUX Topline D. INTERNORGA Halle A4, Stand 408 Innovative Zahlungslösungen wirecard präsentiert auf der INTERNORGA die neueste Generation moderner Zahlungs- systeme. Ob Kartenzahlung oder mobile Lösungen – hier steht der elektronische Zahlungsverkehr im Fokus. INTERNORGA Halle B3.EG, Stand 206 12 Superburger deluxe Mit nur 51 Prozent Fleischanteil bringt OSI Foodworks die nachhaltige Variante des beliebten Bur- gers mit nach Hamburg. INTERNORGA Halle A1, Stand 500 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER  Modularer Aufbau für mehr Flexibilität Thermoplan präsentiert mit der Black&White4 und der Black&White4 compact zwei modulare Kaffeemaschinen für konstant qualitativ hochwertigen Kaffeegenuss. Beide Baureihen sind auf Wunsch mit dem Tele- metrie-System ThermoplanCon- nect erhältlich. INTERNORGA Halle B1.EG, Stand 108 Wirtschaftlicher Spülprozess Auch im Bereich der Spültechnik sind die Themen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit wichtige Aspekte bei der Entwicklung neuer Produkte. Winterhalter zeigt den Fachbesuchern, wie wirtschaft- liches Spülen 2020 funktioniert. INTERNORGA Halle A4, Stand 402 Knödelige Spezialitäten Das bayerische Familienunter- nehmen präsentiert gemeinsam mit Convenience-Spezialist For- ster innovative Konzeptlösungen rund um Produkte aus der Knolle. INTERNORGA Halle B4.EG, Stand 105 Kaffeewelten erleben Ob Batch Brew, Pour Over oder Nitro Cold Brew – die ganze Welt der Kaffee-Trends kann am Messestand von Dallmayr entdeckt werden. INTERNORGA Halle B2.EG, Stand 200 Tresore für die Hotellerie Sicherheit für Ihre Gäste! Besuchen Sie uns vom 13. bis 17.3.2020 auf der Internorga in Hamburg und erfahren Sie, wie Sie und Ihre Gäste mit Sicherheit gut aufgehoben sind. Tag der Sicherheit bei Hartmann Tresore mit vielen An- geboten und Lagerverkauf. Le r n e n S i e u n s e re Am 13./14. September in Pader- L ö s u n g e n k e n n e n : born. Besuchen Sie uns in unserer I N T E R N O R G A Zentrale in der Pamplonastraße 2. H a l l e B 7, S t a n d 5 0 4 CASINO LINE Der Hotelsafe, der sich mit der Zimmerkarte öffnen lässt. HARTMANN TRESORE AG Pamplonastraße 2 D- 33106 Paderborn T +49 5251 1744-0 F +49 5251 1744-999 info@hartmann-tresore.de www.hartmann-tresore.de 13 r e l l e t s r e H , o t o h p k c o t S i © : s o t o F GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

FOODZOOM 2020 TRENDS IM AUSSER- HAUS-MARKT Trendforscherin Karin Tischer hat in Zusammenarbeit mit der INTERNORGA die Branchenstudie INTERNORGA FoodZoom veröffentlicht und zeigt die aktuellen Trends von heute und morgen auf. Womit können die Gäste überzeugt werden, was zählt beim Erscheinungsbild und auf dem Teller? Die renommierte Food-Trendforscherin und Inhaberin von food & more in Kaarst, Karin Tischer, zeigte einmal mehr den steten Wan- del im Außer-Haus-Markt auf. Bernd Auf- derheide, Vorsitzender der Geschäftsfüh- rung Hamburg Messe und Congress GmbH, verweist auf die INTERNORGA als Trendba- rometer und Hilfestellung für Gastgeber: „Der Außer-Haus-Markt ist stets in Bewe- gung. Um hier mithalten zu können, brau- chen Gastronomen, Hoteliers, Bäcker und Konditoren frühzeitig Inspiration und Orien- tierung. Die INTERNORGA ist seit jeher Trei- ber für Trends und setzt immer wieder neue Akzente. Davon können Marktteilnehmer profitieren und damit ihren Unternehmens- erfolg vorantreiben“. Folgende Trends konnten mit Fokus auf die Gästeerwartungen hinsichtlich Qualität, Vielfalt und neuer Produkte im Foodbereich ermittelt werden. ➊ Qualität und Genuss gehen Hand in Hand Nicht nur der Fachkräftemangel und der Kostendruck machen Gastronomen zu schaffen – auch die gestiegenen Ansprüche der Gäste bei höherer Preissensibilität erhö- hen die Anforderungen an die Gastronomen. Um hier allem gerecht zu werden, sind laut FoodZoom nachhaltige Lösungen gefragt. Künstliche Intelligenz kann im Arbeitsalltag entlasten, hochwertige Convenience-Pro- dukte bieten mit verbesserten Qualitäten ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Er- leichterung. ➋ Fokus Soße – Kreative Anwendung und neue Geschmäcker Sie sind das i-Tüpfelchen und können jedem Gericht das gewisse Extra verleihen: Soßen stehen immer mehr im Mittelpunkt, hier können Gastronomen ein Highlight setzen. Wiederentdeckte Zutaten und neue Zuberei- tungsarten ermöglichen eine Vielfalt an Ge- schmackserlebnissen, die die gleichen Ge- richte immer neu interpretieren lässt. Ganz gleich ob im Snacking-Bereich oder der ge- hobenen Gastronomie: Soßen, Spreads und Creme-Toppings sind die neuen Stars auf dem Teller. ➌ Die neue Lässigkeit Ganz gleich ob Highclass oder Snacking, casual setzt sich durch und die neue Unge- zwungenheit zeigt sich auch auf den Tellern: authentisches Streetfood, trendige Bowls und individuelle Burgerkonzepte bleiben beliebt, auch in der Sterneküche wird das Essen „instagrammable“. Beim Marketing wird ebenfalls betont auf Lässigkeit gesetzt: Influencer bewerben Deals und sorgen so für eine Messbarkeit seitens der Gastrono- men, das Social Web dient verstärkt der Zielgruppen-Erweiterung. ➍ Healthy Food weiter auf dem Vormarsch Das Streben nach einer gesunden und ganz- heitlichen Ernährung hat weiter zugenom- men und spiegelt sich auch im Außer-Haus- Markt wider. Während früher oft die Salate die einzige Wahl für ernährungsbewusste Karin Tischer, Food-Trendforscherin und Inhaberin von food & more, analysierte im Auftrag der Hamburg Messe und Congress GmbH die aktuellen Entwicklungen im internationalen Außer-Haus-Markt. Gäste waren, erweitert sich das Angebot stetig, Bowls, Smoothies und Shots ergänzen die Speisekarte. Neben der pflanzenorien- tierten Ernährung stehen auch proteinreiche Mahlzeiten nicht mehr nur bei aktiven Sportlern auf der Tagesordnung. Insekten- basierte Trendprodukte ergänzen hier Fleisch, Skyr, Tofu und Erbsenproteine. ➎ Essen und Shoppen – eine unterschätzte Synergie Laut INTERNORGA FoodZoom kommt dem Wechselspiel von Shopping und Dining eine immer größere Bedeutung zu. Sowohl für Händler als auch für Gastronomen bieten sich hier ausschließlich Vorteile: Wer in ei- ner Markthalle dank verschiedenster gast- ronomischer Konzepte stets seine bevorzug- te Küche findet, erhöht automatisch die Verweildauer. Moderne Architektur, eine szenige Atmosphäre und Speisen auf hohem Niveau werden Gäste immer mehr in ihren Bann ziehen. 14 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 o t o h p k c o t S i , a k h s e r a v o P , f p a Z l e a h c M i , s s e r g n o C d n u e s s e M g r u b m a H © : o t o F

UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER  GASTRO ACADEMY ERSTMALS AUF DER INTERNORGA Erstmals auf der INTERNORGA mit dabei ist die Gastro Academy. Die Plattform für Gründungswillige im Bereich der Gastronomie begleitet Interessierte von der ersten Idee über Finanzierung und Umsetzung bis zum Interieur der Profiküche. Unter gastro-academy.com gibt es spannende Fachbeiträge, Gründertipps von der passenden Immobilie bis zum Mar- keting sowie eine Übersicht über Finanzierung, Buchhaltung und Personal. Aktuelle Fachartikel bieten einen Einblick in die Welt der Gastronomie mit allen Facetten – von Hygiene- pflicht über Tipps zum Löschen von Google-Bewertungen und praktischen Video-Anleitungen für die täglichen Hand- griffe. Mit dem Gründertest können zukünftige Gastrono- men herausfinden, wo sie stehen und welche Schritte ergriffen wer- den müssen. Auf dem Messestand in Halle B5 stehen neben Mirjam Ludwig, Lei- tung der Gastro Academy, auch die langjährigen Netzwerkpartner DEHOGA NRW NEUER PARTNER DER INTERNORGA Ab 2020 holt die INTERNORGA einen weiteren strategisch wichtigen Partner an Bord: Der Branchen-Landesverband DEHOGA Nord- rhein-Westfalen wird Mitglied im Veranstalteraussschuss des wich- tigsten Branchentreffs für den gesamten Außer-Haus-Markt. Der DEHOGA Nordrhein-Westfalen ist damit neben weiteren DEHOGA Landesverbänden der siebente Mitveranstalter der Messe. Weitere ideelle Träger der INTERNORGA sind seit Jahrzehnten die Landesverbände DEHOGA Bremen, DEHOGA Hamburg, DEHOGA Lippe, DEHOGA Niedersachsen, DEHOGA Sachsen-Anhalt sowie DEHOGA Schleswig-Holstein. Treffpunkt für die Hotellerie und Gas- tronomie auf der INTERNORGA ist der DEHOGA Club in Halle B4.OG. Hier können sich sowohl Mitglieder als auch potenzielle neue Partner treffen, vernetzen und zu aktuellen Themen der Branche austauschen. „Schon in der Vergangenheit war die Attraktivität der INTERNORGA Grund für viele nordrhein-westfälische Gastronomen und Hoteliers, sich auf den Weg nach Hamburg zu machen. Für uns bedeutet die strategische Partnerschaft Zweierlei: Zum einen werden wir die IN- TERNORGA unseren übrigen Mitgliedern zwischen Rhein und Weser noch näherbringen, zum anderen freuen wir uns darauf, diese span- nende Messe zusammen mit der Messe Hamburg und den anderen DEHOGA-Landesverbänden mit weiter entwickeln zu dürfen“, sagt Bernd Niemeier, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 y m e d a c A o r t s a G © : s o t o F Thomas Schmidt, Experte aus der Gastronomieberatung und Jürgen Mayer, Spezialist für Lebensmittelhygiene in Gastronomiebetrieben Interessierten als Ansprechpartner zu Seite. Mit starken Partnern wie Erwin M., Jobeline und VEGA gibt die Gastro Academy den Gründern kompetente Ausstatter an die Hand. INTERNORGA Halle B5, Stand 519 Anzeige DAS ORIGINAL AUS MAILAND Halle A1 | Stand 511 bindi.de | bindi.at

f p a Z l e a h c M i , s s e r g n o C d n u e s s e M g r u b m a H © : s o t o F  UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER INTERVIEW „TRENDS, INNOVATIONEN & ENTWICKLUNGEN KÖNNEN AUF DER INTERNORGA ENTDECKT WERDEN.“ Bevor die INTERNORGA wieder für fünf Tage Fachbesucher und Aussteller in ihren Bann zieht, haben wir mit Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress GmbH über Highlights, Wettbewerbe und die geplante Umstrukturierung der Messehallen gesprochen. Frau Johannsen, endlich wieder INTER- NORGA-Zeit – worauf freuen Sie sich persönlich am meisten? Darauf, dass es endlich losgeht. Die Vorbe- reitungen für die Messe sind für mein Team und mich sehr spannend und intensiv, da kribbelt es einfach irgendwann in den Fin- gern. Und wenn wir dann am ersten Messe- tag sehen, dass die gesamte Planung aufge- gangen ist, es rundum läuft und alle zufrieden sind, ist es ein tolles Gefühl. Die INTERNOR- GA hat eine ganz besondere Atmosphäre. Dazu tragen vor allem die unzähligen, inspi- rierenden Gespräche mit Ausstellern, Part- nern und Branchenexperten bei – ich freue mich wirklich schon sehr darauf, wenn am 13. März 2020 die Tore in Hamburg öffnen. Welcher Bereich der Messe wird Ihrer Meinung nach in diesem Jahr mit den größten Innovationen aufwarten können? Der Außer-Haus-Markt ist ständig in Bewe- gung und letztlich spiegeln sich die gesell- schaftlichen Entwicklungen und Bedürfnisse von Verbrauchern auch auf der Messe. Es geht beispielsweise um das große Thema Digitalisierung, was uns persönlich und letztlich alle Branchen umtreibt. Jedes Un- ternehmen muss sich diesem Thema anneh- men, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Insbesondere im Kontext des Fach- kräftemangels sind digitale Lösungen ge- fragt – wie die Vernetzung von Geräten un- tereinander und Technologien, die Abläufe und Prozesse optimieren. Im Bereich Kü- chentechnik präsentieren über 300 renom- mierte internationale Aussteller – darunter alle Marktführer – in drei Messehallen ihre neuesten Entwicklungen. Aber auch im Be- reich Nahrungsmittel und Getränke passiert unglaublich viel. Ich denke da zum Beispiel an alternative Proteinquellen. Das Konsum- verhalten verändert sich und darauf reagiert die Industrie – mit innovativen Getränken und Produkten, die den Bedürfnissen der Gäste gerecht werden. All diese Trends, In- novationen und Entwicklungen können auf der INTERNORGA entdeckt werden. Mit 2.000 Teilnehmern ist das Internati- onale Foodservice-Forum am Messe-Vor- tag eines der Highlights rund um die Mes- se. Warum ist der Kongress so beliebt? Das Internationale Foodservice-Forum ist seit mittlerweile 39 Jahren Europas größter Kongress für die professionelle Gastronomie und fester Bestandteil der INTERNORGA – darauf sind wir sehr stolz. Hier werden die Themen beleuchtet und in der ‚Fachfamilie‘ diskutiert, die die Branche am meisten um- treiben. Unsere 2.000 Kongressteilnehmer dürfen sich auf ein Programm der Extraklas- se freuen – zehn internationale Spitzenred- ner stehen am 12. März 2020 in der Halle H im CCH auf der Bühne und liefern spannen- de Insights zu dem Motto ‚Sauerstoff für die Zukunft – Profi-Gastronomie morgen: Kon- sumtrends. Erfolgsfaktoren. Marktchancen.‘ Neben dem ganzen ‚Brain-Food‘, das die Teilnehmer aufsaugen können, wird Networ- king ganz groß geschrieben. Bei diesem Kongress trifft sich das Who is Who der Branche, alle Entscheider sind vor Ort. Ich denke, die Mischung aus Wissenstransfer und Networking macht den Kongress so außerordentlich beliebt. Deutscher Gastro-Gründerpreis, INTER- NORGA Zukunftspreis und Next Chef Award – die INTERNORGA bietet Grün- dern, Talenten und Innovatoren stets eine Bühne. Was erwartet die Besucher bei den Wettbewerben? Die Wettbewerbe auf der INTERNORGA sind etwas ganz besonderes und echte Highlights. Beim Next Chef Award mit Johann Lafer treten 18 junge Köche bis zu 26 Jahre in drei Challenges gegeneinander an und kochen im Finale um ein eigenes Kochbuch im Gräfe und Unzer Verlag. Das ist ein Preis, den man sich nicht kaufen kann. In diesem Jahr sind erstmals auch drei ehemalige Next Chef Award Sieger in der hochkarätig besetzten Jury vertreten. Beim Deutschen Gast- ro-Gründerpreis, den wir gemeinsam mit dem Leaders Club Deutschland und order- bird ausrichten, treten fünf Finalisten-Teams gegeneinander an und pitchen in jeweils fünf Minuten um das kreativste Gastro-Konzept. Das Besondere ist, dass das Fachpublikum direkt live vor Ort abstimmt und damit den Hauptgewinner kürt. Bereits zum zehnten Mal wird der INTERNORGA Zukunftspreis verge- ben. Traditionell am Vorabend der INTER- NORGA wird der Award in drei Kategorien 16 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

UNTERNEHMER & ENTSCHEIDER  vergeben: ‚Produkt Nahrungsmittel und Ge- tränke‘, ‚Produkt Technik und Ausstattung‘ sowie ‚Unternehmen Gastronomie und Ho- tellerie‘. Diese Verleihung im exklusiven Kreis ist der offizielle Auftakt für die INTER- NORGA und nicht öffentlich zugänglich. 2021 soll die ursprünglich für 2020 ge- plante Hallenumstrukturierung umge- setzt werden – was sind Ursache und Ziel der neuen Verteilung? Der Außer-Haus-Markt ist sehr dynamisch und ständig in Bewegung. Als internationale Leitmesse kennen wir die Anforderungen und die Bedürfnisse der Marktteilnehmer sehr genau und entwickeln uns Jahr für Jahr weiter. Wir haben die aktuelle Hallenstruk- tur analysiert, reflektiert und hinterfragt, ob diese noch zeitgemäß ist. Als Part- ner der Branche wollen wir mit einer neuen Hallenstrukturierung die aktuellen und zukünftigen Be- dürfnisse unserer Aussteller und Fachbesucher noch besser bedie- nen. Die Herausforderung dabei war und ist, die insgesamt 100.000 Quadratmeter Fläche marktgerecht neu aufzugliedern. Wir werden da- her ab 2021 das Angebot unserer Aussteller nach einzelnen Themensegmenten für unse- re verschiedenen Besucherzielgruppen noch konsequenter strukturieren. Davon werden Anzeige sowohl unsere Aussteller als auch Besucher profitieren, davon sind wird fest überzeugt. Snacking wird als einer der Trends 2020 bezeichnet – spiegeln sich solche Trend- vorschauen auch auf der INTERNORGA wider? Natürlich. Alltag und Tagesablauf von Ver- brauchern in unserer modernen Arbeitswelt haben sich stark gewandelt. Die traditionel- len Mahlzeiten Frühstück, Mittag- und Abend- essen lösen sich immer weiter auf. Demzu- folge muss heutzutage alles flexibler gestal- tet sein. Snacks in den unterschiedlichsten Varianten sind seit Jahren auf dem Vor- marsch und beliebt wie nie zuvor. Das haben viele Unternehmen frühzeitig erkannt. Zahl- reiche Aussteller der INTERNORGA tragen » IM KONTEXT DES FACHKRÄFTEMANGELS SIND DIGITALE LÖSUNGEN GEFRAGT. « diesem Boom Rechnung. Von den großen Markt-Playern bis hin zu jungen Start-ups – die Spannbreite ist enorm, genauso wie das Angebot im Außer-Haus-Markt. Was sollte ein Besucher bei seinem ersten Besuch der Messe auf keinen Fall verpas- sen? Die INTERNORGA ist vielfältig und abwechs- lungsreich, da hat jeder Besucher quasi die Qual der Wahl. Auf keinen Fall entgehen lassen sollten sich INTERNORGA-Neulinge die Wettbewerbe ‚Next Chef Award‘ und ‚Deutscher Gastro-Gründerpreis‘. Fans der handgebrauten Brau- und Destillerkunst sind auf jeden Fall in der ‚Craft Spirit Loun- ge‘ und ‚Craft Beer Arena‘ gut aufgehoben. Direkt nebenan können sie in der ‚Newco- mers Area‘ die neuesten Produkte und viel- versprechende Konzepte für den gesamten Außer-Haus Markt genauer unter die Lupe nehmen und in direkten Austausch mit den jungen Unternehmen treten. Die neuesten Grillgeräte, spannende Aktionen und Vor- führungen sowie Austausch und Tastings unter Experten erwarten die Besucher auf dem beliebten ‚Grill & BBQ Court‘, den wir in Kooperation mit dem Grill-Kontor Hamburg zum vierten Mal veranstalten. Ein Abstecher zum Trendforum ‚Pink Cube‘, in den ‚ahgz Breakfast Club‘ und den ‚Bellavita Italian Pavilion‘ sollte ebenfalls auf der Liste stehen. Über die Fülle des Angebotes können sich Besucher schon im Vorfeld per INTERNOR- GA-App informieren – und in ihren Termin- kalender gleich zwei Tage INTERNORGA eintragen. Die Fragen stellte Miriam Grothe

EXPERTENFORUM EXPERTENFORUM WANN SIND TRINKGELDER STEUERFREI? In Gastronomie und Hotellerie zahlen Gäste bei gutem Service oft ein Trinkgeld. Entgegen einem Irrglauben sind Trinkgelder aber nicht immer steuerfrei. Doch wann ist Trinkgeld an Arbeitnehmer steuerfrei und was gilt, wenn ein Unternehmer Trinkgelder bekommt? Was ist Trinkgeld? Der Begriff Trinkgeld ist in § 107 Absatz 3 Gewerbeordnung gesetzlich definiert. Dem- nach handelt es sich um einen Geldbetrag, den eine dritte Person, ohne rechtlich dazu verpflichtet zu sein, einem Arbeitnehmer als Zusatz zu der dem Arbeitgeber geschuldeten Rechnungssumme übergibt. Zahlt ein Gast einem Mitarbeiter eines Gastronomie- oder Hotelbetriebes ein Trinkgeld, liegt regelmä- ßig eine Schenkung im Sinne des § 516 Ab- satz 1 BGB vor. Mit diesem Geldbetrag drückt der Kunde aus, dass er mit der Leis- tung des Bediensteten zufrieden war. Dem- nach ist das Trinkgeld an die Person des je- weiligen Arbeitnehmers gebunden. Ist Trinkgeld an Arbeitnehmer steuerfrei? Trinkgeld an Arbeitnehmer ist unter be- stimmten Voraussetzungen nach § 3 Num- mer 51 EStG steuerfrei. Demnach bleiben Trinkgelder nur dann in voller Höhe in der privaten Geldbörse des Mitarbeiters, wenn diese Bedingungen erfüllt sind: 1. Der Gast übergibt das Trinkgeld direkt an den Arbeitnehmer. 2. Die Trinkgeldzahlung erfolgt freiwillig und ohne, dass der Mitarbeiter einen Rechtsanspruch darauf hat. 3. Der Gast zahlt das Trinkgeld als Zusatz- vergütung zum ohnehin für die Arbeits- leistung geschuldeten Rechnungsbetrag. Andernfalls unterliegt das Trinkgeld der Lohnsteuer- und Sozialversicherungspflicht. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Mitarbeiter das Trinkgeld nicht direkt von den Gästen erhalten, sondern vom Arbeitge- ber. Übergibt der Chef seinen Angestellten das Trinkgeld, liegt eine freiwillige Sonder- zahlung und damit steuerpflichtiges Ein- kommen vor. Aus diesem Grund sollten Gastronomen und Hoteliers bei sogenannten Trinkgeldpools vorsichtig sein, in denen alle erhaltenen Trinkgelder gemeinschaftlich erfasst und später an die Mitarbeiter verteilt werden. Hier dürfen Arbeitgeber die Trink- gelder nur treuhänderisch verwalten und verteilen, nicht aber den Verteilungsschlüs- sel festlegen. Andernfalls werden diese Trinkgelder bei den Arbeitnehmern steuer- pflichtig, weil der persönliche Bezug zwi- schen Gast und Trinkgeldempfänger fehlt. Haben die Mitarbeiter einen Rechtsanspruch auf die Trinkgelder wie im Falle von Bedie- nungszuschlägen in Restaurants und Hotels, sind diese Geldbeträge vollständig zu ver- steuern. Deshalb sollten Gastronomen und Hoteliers in Speise- und Getränkekarten sowie auf Rechnungen keine Hinweise auf Trinkgeldpauschalen beziehungsweise Ser- vicegelder platzieren. Dasselbe gilt für eine Formulierung, wonach das Trinkgeld bereits im Preis enthalten ist. Bei diesen Szenarien zahlen die Gäste die Trinkgelder nicht mehr freiwillig und nicht mehr ohne Rechtsan- spruch, weshalb die Mitarbeiter dieselben versteuern müssen. Ist Trinkgeld an Arbeitgeber steuerfrei? Das an Mitarbeiter bezahlte Trinkgeld ist vielfach steuerfrei. Anders verhält es sich mit Trinkgeld, das der Gastronom oder Ho- telier selbst bekommt. An den Unternehmer geleistete Trinkgelder gelten als Einnahmen im Gewerbebetrieb und sind damit nicht steuerfrei. Sie erhöhen den Gewinn und un- l h s a p s n U n o g n o u r T n a D m a S © : o t o F terliegen der Umsatzsteuerpflicht. Zahlt daher ein Gast das Trinkgeld direkt an den Gastronomen oder Hotelier, ist es steuer- pflichtig. Kann der Arbeitgeber Trinkgeld behalten? Aus dem Gesetz ergibt sich, dass das Trink- geld den Mitarbeitern gehört, nicht dem Gastronomen oder Hotelier selbst. Demnach kann der Unternehmer einen solchen Geld- betrag nicht einbehalten. Ebenso wenig darf er von einem Beschäftigten die Herausgabe des Trinkgeldes oder die Einzahlung in eine Gemeinschaftskasse verlangen. Wie müssen Arbeitgeber Trinkgeld verbuchen? Unternehmer in der Gastronomie und Hotel- lerie müssen erhaltene Trinkgelder als Be- triebseinnahmen verbuchen und versteuern. Betriebsprüfer kontrollieren bei Kassenprü- fungen, ob diese Betriebe empfangene Trink- gelder ordnungsgemäß dokumentiert haben. Sind diese Aufzeichnungen nicht glaubwür- dig, nimmt das Finanzamt eine Schätzung vor. Es drohen erhebliche Steuernachzahlun- gen. Tritt der Trinkgeldgeber selbst als Un- ternehmer auf, muss er die gezahlten Trink- gelder als Betriebsausgaben verbuchen und nachweisen. Als Nachweis quittiert der Trinkgeldempfänger den Erhalt des Geldes oder der Unternehmer stellt einen Eigenbe- leg aus. Dirk Ellinger Alle Beiträge unserer Experten finden Sie unter: bit.ly/expertenforum-ggm 18 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

DIGITAL KÜNSTLICHE INTELLIGENZ  Nachdem im Januar bekannt wurde, das Lightspeed Gastrofix, einen der Markt- führer im Bereich Kassensysteme, übernimmt, richtet sich die Aufmerk- samkeit auf die ersten gemeinsamen Messeauftritte. Neben der zertifizierten Technischen Sicherheitseinrichtung widmet sich Gastrofix by Lightspeed intensiv dem Thema Künstliche Intelli- genz. In einer neuen Ausgabe des ge- druckten Fachmagazins „Restaurant Digital World“ werden Hintergründe und Konsequenzen rund um den Einsatz der Künstlichen Intelligenz im Gastgewerbe beleuchtet. Das Magazin liegt kostenlos am Messestand aus. gastrofix.de, INTERNORGA Halle B4.OG, Stand 403 H b m G x i f o r t s a G © o t o F : DIGITALER CHECK-IN CODE2ORDER präsentierte erstmal auf der INTERGASTRA einen komplett automati- sierten Check-in Prozess. Um eine rechts- konforme Abwicklung auch ohne händische Unterschrift gewährleisten zu können, setzt CODE2ORDER auf die Strong Customer Au- thentication. Die neue Lösung bietet zwei Möglichkeiten für den digitalen Check-in: DIGITALE DISPLAY-LÖSUNGEN : i l i s p h P © Die Digitalisierung hält auch in den Konferenzräumen der Hotels Einzug und bietet durch die neuen Möglichkei- ten einen Wettbewerbsvorteil für den Hotelier. Die Windows-betriebene C-Line-Serie von Philips Professional Display Solutions wurde von Grund auf neu entwickelt und bietet eine komplet- te All-in-One-Lösung, bei der Benutzer- freundlichkeit, kollaboratives Arbeiten und Effizienz im Vordergrund stehen. So können Systemadministratoren die Bildschirme mit ihrer integrierten Profi-Version des Windows-Betriebssystems direkt in die technische Infrastruktur des Hotels einbauen, ganz gleich ob das Unternehmen mit Microsoft (Exchange, Teams, Azure, etc.) oder auch Google- Applikationen arbeitet. Die verschiedenen Touchpoints ermöglichen die Zusammenarbeit des Teams über Passiv-Stift (standardmäßig im Lieferumfang enthalten), über eine herkömmliche Tastatur und Maus oder per Hand. philips.de o t o F H b m G R E D R O 2 E D O C © : o t o F Einen Check-in vor der Anreise über das eigene Endgerät der Gäste oder einen Check- in bei der Ankunft im Hotel über ein Tablet oder einen Kiosk an der Rezeption. Vor der Anreise kann der Gast den digitalen Melde- schein über sein Smartphone ausfüllen und mit seinem Fingerabdruck oder der digitalen Gesichtserkennung abschließen. Bei der Ankunft im Hotel füllt der Gast den Melde- schein über ein Tablet an der Rezeption aus und identifiziert sich im Anschluss über den Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung am eigenen Smartphone. In beiden Fällen wird der rechtskonforme Meldeschein auto- matisch an das Hotel gesendet und als PDF sicher gespeichert. code2order.de SPRACHASSISTENT FÜR MEHR NÄHE Was wie ein Paradoxon klingt, soll Gastro- nomen und ihren Mitarbeitern helfen, wie- der mehr Zeit für den Service am Gast zu haben. Möglich machen soll das der neue Sprachassistent von resmio, der smart und selbstständig nicht nur Tischreservierungen abwickeln soll, sondern auch auf häufig ge- stellte Fragen stets die passende Antwort parat hat. Für 14,90 Euro Einrichtungsge- bühr kann der Service innerhalb von 15 Mi- nuten über die Web-Applikation von resmio eingerichtet werden und fortan kümmern sich „James“ und „Jane“ 24 Stunden, sieben Tage die Woche, um die Anliegen der Anru- fer. Dazu kommen noch 30 Cent pro Anruf – unabhängig von Dauer oder Anlass des Anrufes. Durch die Kopplung des Sprachas- sistenten mit dem Reservierungssystem i o m s e r © : o t o F werden Öffnungszeiten und Auslastung stets resmio.com abgeglichen. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 19

Die Technische Sicherheitseinrichtung ist bis zum 30. September für jede elektronische Registrierkasse nachzurüsten – welche Varianten verfügbar sind und Antworten auf die dringendsten Fragen. o t o h p k c o t S i i , a n v i r g © : o t o F Wöchentlich gibt es neue Meldungen rund um die Zertifizierung der registrierten Tech- nischen Sicherheitseinrichtungen, und auch wenn es so scheint, als ob bis zum Stichtag am 30. September alle Kassensysteme aktu- alisiert werden können, zögern viele Gastro- nomen und Hoteliers. Grundlos – denn nur der Anbieter des eigenen Kassensystems kann jetzt schon sagen, wann die TSE für das eigene System geliefert und installiert wer- den kann. Hierbei gibt es verschiedene Soft- und Hardware-Lösungen, die je nach Kassen- system eingesetzt werden können. TSE als USB-Stick Wie jeder herkömmliche USB-Stick kann auch eine zertifizierte Technische Sicher- heitseinrichtung in Form eines USB-Sticks über die entsprechende Schnittstelle einge- steckt werden. Die Swissbit USB-Lösung bietet neben dem sicheren Fiskalspeicher, in dem die automatisch signierten Transaktio- nen gespeichert werden, noch einen frei nutzbaren Anwendungsspeicher. TSE als SD-Karte Technische Sicherheitseinrichtungen gibt es auch als SD- und MicroSD-Karte. Die Karte kann ebenso wie der USB-Stick in den ent- sprechenden Slot gesteckt werden. Je nach Hersteller muss die Karte nach 3-5 Jahren ausgetauscht werden, da dann das Signatur- zertifikat ausläuft. TSE als Cloud-Lösung Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik versichert, sind „im Zuge der Technologieoffenheit auch fernver- bundene Technische Sicherheitseinrichtun- gen und Komponenten von Technischen Si- cherheitseinrichtungen möglich.“ Wird eine Cloud-Lösung eingesetzt, muss auch in der Kasse eine zertifizierte Sicherheitsmodulan- wendung eingesetzt werden, über welche die sichere Anbindung des fernverbundenen Hardware-Sicherheitsmoduls erfolgt. Eine für Alle Wer mehrere Kassen in einem Verbund nutzt, muss nicht für jedes Geräte eine eige- ne Technische Sicherheitseinrichtung einset- zen. Eine Gruppe elektronischer Aufzeich- nungssysteme – Kassen, Bestellsysteme ohne Abrechnungseinheit oder Verbundwaagen – kann die digitalen Aufzeichnungen mit einer einzigen TSE schützen. Speichereinheit voll Eine weitere, immer wieder gestellte Frage dreht sich rund um die eingesetzte Speiche- 20 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 VARIANTEN UND VERFÜGBARKEITEN IM ÜBERBLICKTSE

DIGITAL  reinheit. Was passiert, wenn der Speicher voll ist? Jede Speichereinheit besitzt eine Exportfunktion, über die Daten ausgelagert und dann an geeigneter Stelle aufbewahrt werden können. Die Daten im Speicher selbst können dann gelöscht werden. Zu jedem Zeitpunkt muss gewährleistet werden, dass alle benötigten Daten bei einer Prüfung um- gehend abrufbar sind und im Export-Format der TSE zur Übergabe bereit stehen. Ausfall der TSE Ob Stromausfall oder technischer Defekt – es kann immer zu einem Ausfall kommen. Wichtig ist die Dokumentation der Auszeit, Anfang und Ende sowie die Ursache müssen festgehalten werden. Fällt nur die TSE, nicht aber das komplette Kassensystem aus, muss jeder einzelne Beleg entsprechend gekenn- zeichnet werden. Die Belegausgabepflicht besteht weiterhin, es sei denn, das komplette Kassensystem oder die Druckeinheit sind vom Ausfall betroffen. Anzeige Bereits verfügbare Lösungen Zwei Monate nach Inkrafttreten der Kassen- sicherungsverordnung haben bereits einige der renommierten Hersteller von Kassensys- temen zertifizierte Technische Sicherheits- einrichungen für ihre Kunden bereit gestellt. Bei den ersten war Gastrofix, die gemeinsam mit Epson eine Plug & Play Lösung anbieten und diese bereits seit Februar ausliefern. Der Schweizer Spezialist für die Speicherung von Daten, Swissbit AG, hat gemeinsam mit den Software-Spezialisten der Gastro-MIS GmbH ebenfalls eine zertifizierte TSE im Angebot. Hersteller wie KMZ Kassensysteme verarbeiten die USB-, SD- und microSD- Komponenten bereits in ihren Systemen. Für die Kassen von Duratec digital world gibt es eine neue Softwareversion, mit der sich die vorgeschriebene Technische Sicherheits- einrichtung einsetzen lässt. Kunden von Vec- trons All-inclusive-Lösung für die Gastrono- mie erhalten schon heute eine Kasse, die alle neuen Anforderungen erfüllt. Bis Ende März ist zusätzlich die TSE selbst kostenlos im Produktpaket enthalten. Auch die orderbird Kassensoftware verfügt über eine zertifizier- te Technische Sicherheitseinrichtung, die für orderbird Kunden mit zwei Klicks aktiviert werden kann. Die Cloudlösung Ready2Order hat die Anbindung für die TSE bereits im System programmiert, wartet aber noch auf die Freigabe der Zertifizierung. Miriam Grothe Zertifizierte TSE: gastrofix.de gastro-mis.de kmz-kassensysteme.de duratec-kassen.de orderbird.de ready2order.de Alle aktuellen Infos finden Sie in unserem Ratgeber unter bit.ly/ggm-kassensystem Beim Bezahlen bestens bedient Akzeptieren Sie bareldlose Zahlunen – immer und überall ☑ Schnelle, sichere Zahlungsakzeptanz ☑ Kontaktlose Zahlungen möglich ☑ Flexibel einsetzbare Terminals Alle Terminals unterstützen digitale Zahlarten wie Google Pay und ApplePay. Jetzt informieren und das passende Modell ﬁ nden. Jetzt Angebot anfordern ! retail.sales@wirecard.com

 DIGITAL INTERVIEW ZUR TECHNISCHEN SICHERHEITSEINRICHTUNG „EINE LÖSBARE AUFGABE, WENN JETZT MIT DER UMSETZUNG BEGONNEN WIRD.“ I S M - o r t s a G © Auch wenn die Frist für die Einrichtung der zertifizierten Technischen Sicherheitseinrichtung erst im September endet, sollten die Kassenhersteller frühzeitig um einen Termin zur Nachrüstung gebeten werden. Wir haben mit Dr. Mirco Till von Gastro-MIS über TSEs, Bonpflicht und Zeitdruck gesprochen. : s o t o F Dr. Mirco Till, Geschäftsführer Gastro-MIS GmbH Herr Dr. Till, die neue Kassensicherungs- verordnung hat in den ersten Wochen des Jahres für viele Unsicherheiten gesorgt. Welche Probleme haben Gastronomen an Sie herangetragen? Ich denke, ein Hauptproblem ist die Unsi- cherheit der Gastronomen. Es wird gerade viel Halbwahres publiziert, viel Gegensätzli- ches. Dabei ist es am Ende des Tages ganz einfach. Jeder, der eine digitale Kasse hat, sollte sich so schnell wie möglich darum kümmern, diese aufzurüsten. Erst im Sep- tember bei seinem Kassenhändler anrufen und hoffen, dass man noch einen Termin bekommt, wird nicht funktionieren. Wer jetzt eine neue Kasse kauft, muss sofort eine TSE betreiben. Die Technische Sicherheitseinrichtung von Swissbit bekam dank der Unterstützung von Gastro-MIS als eine der ersten das Zer- tifikat des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Wie konnten Sie sich diesen Vorsprung sichern? Wir haben seit Anfang letzten Jahres sehr eng mit der Swissbit und auch der Finanz- verwaltung zusammengearbeitet, um alle operativen Probleme, die die Legislative nicht geklärt hat, aus der Welt zu schaffen. So waren wir maßgeblich daran beteiligt, dass Swissbit als einer der ersten Anbieter die (vorläufige) Zertifizierung erreichte. Pa- rallel haben wir über 170 Kassenherstellern bei der Implementierung der Swissbit-TSE geholfen. Und so waren wir Ende 2019 dann ganz vorne mit dabei. Tausende Kassen müssen in Deutschland bis zum 30. September umgerüstet und mit der Technischen Sicherheitseinrich- tung ausgestattet werden. Eine zeitlich lösbare Aufgabe? Theoretisch ja. Zum einen ist das ja alles nicht neu – bereits 2016 wurde die Kassen- sicherungsverordnung erlassen und seitdem hatten alle Betriebe genug Zeit, sich darauf einzustellen. Zum anderen können alle PC-Kassen ganz einfach mit einem Soft- ware-Update aufgerüstet werden. Bei prop- rietären Kassen ist das eventuell etwas kom- plizierter, muss es aber nicht sein. Die bis September geforderte Technische Sicher- heitseinrichtung (TSE) kann ganz unkompli- ziert per USB-Stick oder SD-Karte ange- bracht werden. Sie sehen: Alles kein Hexenwerk. Aber wie das mit Deadlines so ist – sie wer- den gerne ausgereizt oder verschlafen. Das ist in diesem Fall fatal, denn alle Kassentech- niker des Landes zusammen können nicht im September zwei Millionen Kassen um- rüsten. Hinzu kommt, dass einige Verbände 22 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

schaft. Ebenso mischen wir bei politischen Entscheidungen mit. Im Zuge des neuen Kassengesetzes sollten wir die technischen Grundanforderungen der Kassenprozesse praxisnah und nachhaltig gestalten und ko- ordinieren – allerdings wurden wir in die- sem Fall erst im Herbst 2018 hinzugezogen, was reichlich spät war. Aber nach einem dreiviertel Jahr enger Zusammenarbeit mit der Politik ist es uns gelungen, hier Maßstä- be zu setzen und den Weg für manipulations- » ES GIBT KEINEN RATIONALEN GRUND, DEN BON NICHT ZU WOLLEN. « beschwichtigen und auf Übergangsfristen hinweisen. Einige Politiker versuchten gar, das Gesetz in letzter Minute noch zu kippen. Jetzt wird die Zeit knapp und die Panik groß. Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Es ist eine lösbare Aufgabe, wenn die Gas- tronomen zusammen mit ihrem Kassen- händler frühzeitig – sprich jetzt – anfangen, sich darum zu kümmern. Wer im Juli/Au- gust/September das erste Mal drüber nach- denkt, wird keinen Termin mehr bekommen. Sie arbeiten mit der Swissbit AG zusammen – wie profitieren die Kunden von der Zusam- menarbeit? Den Gastronomie-Betrieben ein- fach TSEs in den Briefkasten zu werfen, hilft oft nicht weiter, weil Sie nichts damit anzufangen wis- sen. Die Gastro-MIS ergänzt deshalb die Hardware mit außerordentlicher Expertise und praxisnahem Support, sogenannten „Value Added Services“. Das heißt im Detail Unterstützung bei der Implementierung der TSE, umfassendes Know-how bei inhaltli- chen Fragen zur Absicherung von Daten sowie der Auslegung der Kassensicherungs- verordnung. Zudem bieten wir Hilfe bei der Implementierung der DSFinV-K 2.0 (der Schnittstelle für den Export von Daten aus elektronischen Aufzeichnungssystemen für die Datenträgerüberlassung) und bei allen weiterführenden Fragen. On top gibt’s noch umfangreiche Schulungen zum Thema. Ein „Plus“ ist unsere Validierungssoftware Ama- deusVerify, die sowohl den QR-Code auf dem Kundenbeleg als auch die von der TSE ex- portierten TAR-Files verifiziert (Signatur- prüfung) und die Daten auch inhaltlich über- prüfen kann. Kassenhändler und -hersteller bekommen so alles aus einer Hand und ge- winnen dadurch wertvolle Zeit, um sich bes- ser auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren – und das schätzen unsere Partner sehr. Sie sind Mitglied der ersten Stunde des Deutschen Fachverbandes für Kassen- und Abrechnungssystemtechnik (DFKA), wofür zeichnet sich der Fachverband ver- antwortlich? Der DFKA ist der einzige bundesweit orga- nisierte Berufsverband der Fachbranche und des Fachhandels für Registrierkassen und Abrechnungssysteme. Wir vertreten die In- teressen unserer Mitglieder und der gesam- ten Branche gegenüber Politik & Gesell- GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 sichere Kassen und mehr Chancengleichheit zu ebnen. Wir haben es geschafft, dass die Kassenprüfung jetzt nur noch 10 Minuten dauert und nicht mehr viele Stunden. Win- win für alle Beteiligten. Was sagen Sie zur andauernden Bon- Debatte? Brauchen wir ihn jetzt wirklich oder reicht die TSE? Ganz klar: Der Bon muss sein. Die TSE kann nur Kassenvorgänge sichern und signiert abspeichern, die auch so in die Kasse einge- geben wurden. Wird ein falscher Artikel abgerechnet oder gar kein Vorgang gestar- tet, fällt es spätestens beim Kontrollieren des Bons auf. Auf dem Beleg wird festgehal- ten, wann genau der Kunde was bestellt hat, welchen Umsatz er gemacht hat und wann er gegangen ist. Mit der Erzeugung des Bons und diesen Zeitstempeln ist sichergestellt, dass der Vorgang unveränderbar auf der TSE gespeichert ist. Wir brauchen also un- bedingt beides, um Manipulationen zu ver- hindern. Der Beleg muss aber keinesfalls gedruckt und mitgenommen werden, es geht auch digital – aber er muss erzeugt werden, und das nicht nur auf Anfrage. Wir bieten unseren Kunden in einigen Wochen die Möglichkeit, einen QR-Code anzuzeigen. Der Kunde scannt diesen dann einfach mit dem Handy – das geht mit den neuesten Geräten sogar ohne App – und bekommt die Rech- nung als PDF. Ohne Angabe der E-Mail- adresse. Es gibt keinen rationalen Grund, den Bon nicht zu wollen. Die Fragen stellte Miriam Grothe DIGITAL  KASSENMANIPULATION HAFTSTRAFE FÜR GASTRONOM Rund 500.000 Euro Umsatzsteuer soll ein Göttinger Gastronom zwischen März 2016 und November 2017 am Finanzamt vorbei geschleust haben, Buchungen wurden nach- träglich manuell mit Hilfe einer Betrugs- software im Kassensystem entfernt. Auf diese Weise konnte er Buchungen nach- träglich löschen, die somit nicht dem Fi- nanzamt übermittelt werden konnten und insgesamt eine halbe Million Umsatzsteuer unterschlagen. Der Gastwirt hat die Vor- würfe während des Prozesses eingeräumt. Das Landesgericht Göttingen urteilte härter als erwartet, die Strafe lag sogar über dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Während selbige eine Haftstrafe von zwei Jahren forderte, die auch zur Bewährung ausge- setzt werden könne, forderte der Anwalt des Angeklagten eine Geldstrafe. Die Be- gründung des Richters Carsten Schindler für das höhere Strafmaß von 33 Monaten lag darin, dass er keinen Anlass sah, „Steu- erhinterziehung geringer zu bestrafen als andere Vermögensdelikte. Die Rechtsord- nung muss klarstellen, dass Steuerhinter- ziehung kein Kavaliersdelikt ist.“ Außerdem müsse auch das professionelle Vorgehen bei der Straftat berücksichtigt werden. Zu- gute kam dem Angeklagten, dass er ein Geständnis ablegte und bereits eine Scha- densersatzzahlung in Höhe von 100.000 Euro geleistet hatte. Trotzdem musste der Gastronom zwischenzeitlich Insolvenz an- melden. In einem weiteren Prozess muss sich ein 38-jähriger Geschäftsmann in Göttingen vor Gericht verantworten, weil ihm die Ent- wicklung der Schadsoftware zum Manipu- lieren des Kassensystems vorgeworfen wird. Der Vorwurf lautet Beihilfe zur Steu- erhinterziehung. o t o h p k c o t S i , e d a n e r e s e d a n o m e l © : o t o F 23

 DIGITAL BONPFLICHT ELEKTRONISCHE BONS STATT PAPIERVERSCHWENDUNG Die Bonpflicht stößt wegen der Ausgabe von Bons in Papierform vermehrt auf Kritik. Viele Unternehmer und Verbraucher sehen darin eine Papierverschwendung. Mit digitalen Lösungen gibt es nunmehr umweltfreundliche Alternativen. Welche Anbieter offerieren bereits elektronische Kassenbons und wie können Gastronomen die Systeme einsetzen? Der Gesetzgeber hat die Bonpflicht als Teil des Kassengesetzes und der Kassensicherungs- verordnung mit Wirkung ab 1. Januar 2020 eingeführt, um Steuerhinterziehungen in der Gastronomie zu unterbinden. Als Alternativen zu den Kassenbelegen in Papierform gibt es sogenannte elektronische Kassenbons (eBons) oder digitale Bons. Bei dieser Option wird der Kassenbeleg nicht auf Papier gedruckt, son- dern elektronisch ausgegeben. Das Aussehen der Bons bleibt im Vergleich zur Druckversion unverändert. Demnach bildet ein eBon das Logo und die steuerrechtlichen Angaben ab. Elektronische Kassenbons haben gegenüber Papierbelegen einige Vorteile:       Unternehmer müssen Bonrollen weder be- sorgen noch wechseln. Durch den Entfall der Bonrollen reduzieren sich die Kosten. Umweltschonend durch Papiereinsparung. Die Verwendung von eBons kommt dem Umweltbewusstsein der Kunden entgegen. Schnellere Rechnungserstellung und einfachere Buchhaltung. Digitale Bons lassen sich bequem verwalten. Demnach sind eBons für Gastronomen und Hoteliers eine kostengünstige Alternative, um die Belegpflicht der Kassensicherungsverord- nung ohne Papierverbrauch zu erfüllen. Anbieter für eBon-Systeme Das Unternehmen GreenBill, der Kassensys- temhersteller eBon und Kasse Speedy bieten bereits eBons an. Als Voraussetzung für die Nutzung elektronischer Bons nennen die Anbieter unter anderem ein Kassensystem mit stabiler Internetverbindung. Hoteliers und Gastronomen beziehen das eBon-System je nach Anbieter über einen Kassenhändler, den Webshop oder die Homepage. Auch Kas- senhersteller gastronovi ermöglicht ab sofort die digitale Belegausgabe auf das Smartpho- ne des Gastes, ebenso wie die Gastro-MIS GmbH über den AmadeusBon in Verbindung mit der Softwarelösung Amadeus360. Einsatz in der Gastronomie Gastronomen, die den Anbieter GreenBill wählen, erhalten eine sogenannte GreenBill Box mit Netzteil und vorinstallierter Soft- ware zur Miete. Hinzu kommt ein Zugang zum GreenBill-System für die Speicherung und Verwaltung der Belege. Bei der Box han- delt es sich um einen Mini-Computer, der als LAN-Drucker in das Netzwerk des Unterneh- mens implementiert wird. Der Gastronom muss zusätzlich zur Kasse lediglich ein Tab- let mit LAN- oder WLAN-Verbindung zur Verfügung stellen, auf dem der elektronische Bon für den Kunden dargestellt wird. Green- Bill verlangt weder eine App noch eine Kun- denanmeldung. Die Installation einer spezi- ellen Software auf dem Kassensystem ist ebenfalls nicht erforderlich. Bei diesem eBon-System wird jeder Beleg auf dem Tab- let abgebildet. Der Kunde entscheidet dann, ob er den Beleg scannen, als E-Mail versen- den, drucken lassen oder auf den Bon ver- zichten möchte. Für den Fall, dass der Gast den Bon ablehnt, ist auf- grund der digitalen Archivierung der Rech- nungen die Belegpflicht dennoch erfüllt. Al- ternativ können Gastronomen eBons von bon-online.de nutzen. Sie verwenden dafür die benutzerfreundliche eBon-App für Apple oder Android-Handys, um elektronische Bons zu scannen, herunterzuladen und zu verwalten. Dieses eBon-System funktioniert aber auch über die Kamera App moderner Mobiltelefone oder eine andere App, mit der QR-Codes lesbar sind. Der Datenschutz bleibt gewahrt, weil die Software des Anbieters keine persönlichen Daten übermittelt oder diese vorab ausblendet. Gastronomen, die eBons von bon-online.de nutzen, sollten ihre elektronischen Bons innerhalb von 30 Tagen abholen und auf dem Mobiltelefon speichern, damit die Belege nach der automatischen Löschung nicht verloren gehen. Das eBon-System von Kasse Speedy können Gastronomen einsetzen, indem sie die aktu- elle Version von der Website des Anbieters herunterladen und auf der Kasse einen PDF-Drucker einrichten. Für die Ablage der Kassenbelege können die Anwender zwi- schen einer automatischen Speicherung auf dem Drucker, dem E-Mail-Versand oder dem Versenden über Apps wählen. Bei jedem Zahlvorgang steht der Kunde vor der Wahl, ob er einen gedruckten Kassenbeleg, einen elektronischen Bon oder gar keine Quittung bekommt. Unabhängig davon speichert das System jeden Rechnungsbeleg als PDF. Der Gesetzgeber verlangt bei der Ausgabe elek- tronischer Bons die Zustimmung der Kun- den. Dafür gibt es keine spezielle Formvor- schrift. Demnach können Unternehmen die Zustimmung der Kunden stillschweigend einholen, indem sie in einem Aushang auf die Verwendung von eBons hinweisen. greenbill.de, bon-online.de, kasse-speedy.de, gastronovi.de, amadeus360.de GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 o t o h p k c o t S i i , c h p a r g e n e , r o t c e V - M i , 8 8 8 o y a © : o t o F

DIGITAL  o t o h p k c o t S i , b u H k c o t S o r c M o r e T © i : o t o F UMFRAGE SCHADEN DURCH FAKE-BEWERTUNGEN Online-Bewertungen gehören sowohl für Gäste als auch für Gast- geber zum Tagesgeschäft. Während die Gäste sich immer häufiger über Bewertungsportale für ein Restaurant entscheiden, müssen Gastronomen und Hoteliers die Zeit finden, Bewertungen zu lesen und darauf zu reagieren. Wie entstehen Fake-Bewertungen und was bedeuten sie für den Gastwirt? Was sind Fake-Bewertungen? Fake-Bewertungen sind Rezensionen auf Por- talen im Internet, die – auf der einen Seite – ohne realistische Einschätzung verfasst wur- den. So kommt es vor, dass Bewertungen von Personen geschrieben werden, die nachweis- lich nicht im Restaurant oder Café zu Gast waren und entsprechend weder über Verkös- tigung noch Service urteilen können. Auf der anderen Seite drohen Gäste mit negativen Bewertungen, wenn keine Vorteile gewährt werden – quasi einen gratis Cocktail für 4 Sterne. Wie viele Gastronomen fühlen sich betroffen? Laut einer Studie des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes NRW kritisieren von rund 550 befragten Unternehmerinnen und Unternehmern mehr als zwei Drittel, von Fake-Gästen bewertet worden zu sein. Davon entfällt die Hälfte auf Gäste, die mit einer schlechten Bewertung gedroht hätten, um eine Vergünstigung zu erhalten. Bernd Niemeier, Präsident des DEHOGA NRW, sieht Vor- und Nachteile bei den digi- talen Bewertungen: „Online-Bewertungen können Fluch und Segen zugleich sein. Sie geben unseren Gästen die Möglichkeit, ihre Einschätzung abzugeben, was eine wichtige Information für den Betrieb sein kann. Aller- dings kommt es auch zu ungerechtfertigten Bewertungen bis hin zu Beleidigungen oder Drohungen“. Knapp 74 Prozent der teilnehmenden Gastro- nomen und Hoteliers wünschen sich daher, dass Gäste erst dann bewerten dürfen, wenn sie tatsächlich Gast waren. Darüber hinaus würden annähernd 60 Prozent begrüßen, ältere oder Bewertungen, die vor einem Be- treiberwechsel erfolgten (45 Prozent), löschen zu können. Wie können Gastronomen sich gegen Fake-Bewertungen wehren? Im ersten Schritt sollte auf negative Rezensi- onen – sofern nicht absolut unglaubwürdig – mit einer freundlichen Antwort reagiert werden. Menschen machen Fehler und wenn tatsächlich einmal etwas im Alltag schief ge- laufen ist, kostet die Entschuldigung nichts und macht einen guten Eindruck auf dem Bewertungsportal. Wer gerichtlich vorgehen will, kann bei auf Reputationsrecht im Inter- net spezialisierten Anwaltskanzleien oftmals eine kostenlose Erstberatung in Anspruch nehmen. Die Erstattung der Kosten bei einem Prozess ist nicht vorauszusetzen. Eine Über- prüfung der Rechtsschutzversicherung ist sinnvoll, gegebenenfalls ist die Verteidigung gegen Rufschädigung abgedeckt. Grundsätzlich gilt: Bewertungen sind zu entfernen, wenn sie entweder gegen die Be- wertungs-Richtlinien und Vorschriften des jeweiligen Internetportals oder die Rechts- ordnung, speziell Persönlichkeitsrecht versto- ßen (Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG). Wie kann ich Online-Bewer- tungen im Blick behalten? Um alle Bewertungen auf den verschiedenen Portalen im Blick zu behalten, bieten sich Tools wie das neue Web-Listing der METRO an. Mit der Premiumversion können Gastro- nomen mit nur wenigen Klicks Online-Prä- senzen auf den Partnerportalen erstellen und aktualisieren, um so ihre Sichtbarkeit im Netz zu verbessern. Von zentraler Stelle aus lassen sich hier außerdem die Kundenbewertungen auf über 40 Partnerseiten wie Yelp, Google oder Tripadvisor einsehen und teilweise auch direkt beantworten. Ein übersichtliches Dash- board unterstützt bei der Verwaltung der verschiedenen Profile und Daten von zentra- ler Stelle. „‚Web Listing Premium‘ liefert ge- rade Gastronomen mit vielen Online-Bewer- tungen eine großartige Ergänzung zur eigenen Internetpräsenz und dem Reservie- rungstool, die beide als kostenfreie DISH-An- gebote genutzt werden können“, so Tim Krup- pe, Leiter Digital Solutions METRO Deutsch- land. Den digitalen Service gibt es auch kos- tenfrei als „Web Listing Basic“. Hier ist der Zugriff zur Daten- und Feedbackverwaltung auf den Google my Business Account be- grenzt. Das Tool Web-Listing ist ab sofort unter dish.co/NL/de/tools/ zu erreichen. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 25

 DIGITAL DSGVO-RATGEBER COOKIE-BANNER – AUSWAHL EINER CONSENT-MANAGEMENT-LÖSUNG Cookie-Einwilligungen auf Webseiten stellen rechtlich bereits seit Längerem ein heikles Thema dar. Aber was hat es mit den Cookies auf sich und welche Vorteile bieten Consent- Management-Lösungen? Als Cookies werden Textdateien bezeichnet, die von den Servern beim Aufruf einer Web- seite auf PC, Tablet oder Smartphone über- tragen und dort gespeichert werden. Sie dienen vor allem zur Identifikation der Sei- tenbesucher oder speichern Informationen über die Aktivitäten des Nutzers auf den Webseiten. Aus diesem Grund werden auf so gut wie allen Webseiten Cookies eingesetzt. Im Rahmen der DSGVO und zukünftig auch dank der E-Privacy-Verordnung ist der Ein- satz von Cookie-Bannern verpflichtend. Be- sucher einer Webseite, die Cookies verwen- det, müssen darauf hingewiesen werden, ob und welche Technologien eingesetzt werden. Es genügt dabei nicht, nur auf den Einsatz von Cookies hinzuweisen, eine Einwilligung durch den Nutzer durch einen Klick ist nötig. Erst nach der Bestätigung dürfen Daten übertragen werden, im Falle einer Ableh- nung, „Opt-out“ genannt, dürfen keine Daten erhoben werden. Einsatz von Consent Management Lösungen Es wird empfohlen, auf eine Consent Ma- nagement Lösung zurückzugreifen, um alle Anforderungen der DSGVO zu erfüllen. Con- sent Management Lösungen sind Software- Anwendungen, die in die Website eingebun- den werden. Sie bieten Werbungstreibenden, Webseitenbetreibern und Online-Händlern eine sichere Möglichkeit, die Zustimmung der Nutzer direkt über die Webseiten einzu- holen und zu verwalten sowie zu dokumen- tieren, ob Benutzerdaten gespeichert und verarbeitet werden dürfen. Unterschieden werden diese Anwendungen o t o h p k c o t S i , a v o n o m i l i F a i i l a z u G © : o t o F Unterschieden werden diese Anwendungen in der Regel in • Technologien, die die Kernfunktionalitäten der Webseite aktivieren, ohne die die Seite nicht funktionieren würde (technisch not- wendig oder wesentlich; können nicht abgeschaltet werden) • Technologien, die es dem Betreiber ermög- lichen, die Nutzung der Webseite zu analy- sieren, um die Leistung zu messen und die Seite zu verbessern • Technologien, die von Werbetreibenden eingesetzt werden, um redaktionelle Inhal- te oder Anzeigen zu platzieren und zu schalten, die für die Interessen des jeweili- gen Besuchers relevant sind. Anforderung an einen Consent Management Provider (CMP) CMPs lösen nicht nur das technische Prob- lem des Cookie Banners. Mit dem Einsatz sollten auch rechtliche Themen und Anfor- derungen zuverlässig und mit dem notwen- digen Wissen abgedeckt sein (es müssen zum Beispiel alle Cookies erfasst und eine Unterscheidung nach Notwendigkeit und Einsatzgebiet der Cookies getroffen werden). Die Gestaltung des CMP muss rechtlich kor- rekt sein, aber zugleich möglichst umfassend das Einverständnis für das Tracking abholen. Ohne eine wirksame Einwilligung dürfen keine Besucher gezählt werden. Auch funk- tionieren keine Google Remarketing-Kam- pagnen und keine Marketing-Automationen mit HubSpot und vergleichbaren Anwendun- gen. Neben dem Einsatz eines CMP muss auch die Datenschutzerklärung an die jeweils genutzten Cookies angepasst werden. CMP als kostenlose Opensource Version oder im Abomodell Zur Auswahl stehen einige Opensource-Pro- gramme, wie Kiprotect - Klaro!, Quantcast und Conversant, aber auch zahlreiche Lö- sungen, die mit monatlichen Kosten verbun- den sind. Hierzu zählen Usercentrics aus Deutschland, Consentmanager.de des schwe- dischen Unternehmens Jaohawi, Faktor.io aus den Niederlanden und Didomi aus Frankreich. Die kostenfreien Varianten benö- tigen einen technisch höheren Sachverstand, müssen stärker angepasst werden und ver- fügen zum Teil nur über eingeschränkte Funktionen. Markus Heinhaus, TÜV-zertifizierter Da- tenschutzbeauftragter und Auditor bei PRO DSGVO, rät Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie, einen DSGVO Sachver- ständigen bei der Auswahl des richtigen CMP mit einzubeziehen. „Kostenlose Tools sollten Funktionen wie zum Beispiel ver- schiedene Sprachversionen und Anpas- sungsmöglichkeiten des Cookie-Fensters an das Design des Unternehmens bereitstellen. Ebenso sollten Form, Verortung und die Größe des Banners individuell angepasst werden können. Denn ist das Pop-up-Fens- ter zu groß, verlassen viele Besucher die Seite wieder.“ Mehr Informationen im DSGVO-Ratgeber unserer Experten unter prodsgvo.de 26 26 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

FOOD & GETRÄNKE FOOD & GETRÄNKE  FRUCHTIGER GENUSS OHNE ZUCKER Gästen, die auf Zucker verzichten möchten, wird mit den beiden Sorten Sinalco EXTRA zuckerfrei Passionsfrucht und Sinalco EXTRA zuckerfrei Guave eine geschmacklich überzeugende Alternative geboten. Die beiden exotischen Limonaden garantieren fruchtigen Genuss bei 0 Prozent Zucker. Sie enthalten mindestens 6 Prozent Fruchtsaft, werden mit natürlichem Mineralwasser hergestellt, sind frei von Gluten, Laktose sowie Milcheiweiß und eignen sich für die vegane Ernährung. Zusammen mit Sinalco Cola in den Varianten light und Zero zuckerfrei ergibt dies ein attraktives Angebot für kalorienbewusste Gäste. sinalco.de VIER MAL SUPPENSPASS BIO CANNABIS DRINK Erfrischungsgetränke müssen heutzutage nicht nur gut schmecken: Bio, vegan und glutenfrei sollen sie nach Wunsch vieler Gäste mittlerweile auch noch sein. Eine neue Generation sprudelnder Bio-Wellnessge- tränke kommt diesem Anliegen nach und reagiert entsprechend auf die steigende Nachfrage. Jamu Organic Spices überrascht seine Fans nun mit dem Neuzugang Bio- Cannabis mit Auszügen von Ingwer und Cur- cuma, kommt ohne Zucker aus, ist vegan, laktose-und glutenfrei, bio-zertifiziert und enthält 43 Prozent Cannabis Sativa Extrakt aus Deutschland. Das Vollspektrum-Cannabis Liquid enthält alle Wirkstoffe, die die Pflanze von Natur aus enthält. Cannabinoide, Terpene und ätherische Öle, die aus der Pflanze extrahiert werden, arbeiten zusammen, um den thera- peutischen Nutzen jedes einzelnen Cannabi- noids zu vergrößern. Vollspektrum-Canna- binoid-Extrakten wird nachgesagt, dass sie unter anderem bei der Behandlung von Muskelschmerzen und Migräne helfen. jamu.de WIBERG – ZWEI FLÜSSIGE NEUZUGÄNGE Die österreichische Traditionsmarke für Gewürze und Co. präsentierte auf der IN- TERGASTRA in Stuttgart zwei spannende Neuprodukte aus dem Flüssigsortiment: Die fruchtig-süße Essigzubereitung AcetoPlus Himbeere ist ein Allrounder in Salatkompo- sitionen und eine wunderbare Ergänzung in der süßen Küche. Das zweite Neuprodukt, Mandel-Öl Plus Orange, vereint den dezenten Geschmack von Mandeln mit fruchtigen Oran- gennoten und passt ausgezeichnet zu Wildgerichten, Geflügel, Kalbfleisch, Salaten und zu wiberg.eu, INTERNORGA Halle B2.EG, Stand 107 Dessertkreationen. r e l l e t s r e H © : s o t o F GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 27 Die Basis muss stimmen – das gilt ganz besonders für Suppen, die geschmacklich überzeugen und im Tagesgeschäft schnell zubereitet sein sollen. Mit vier neuen, aromatischen Suppen-konzentraten bietet Dr. Oetker Professional seit Februar die perfekte Grundlage für vielfältige Suppenkreationen. Sie zeichnen sich wahlweise durch ihren kräftigen Rindfleisch- oder feinen Hühnerfleisch-Charakter aus und sind jeweils mit oder ohne Fleischeinlage erhältlich. Für ihre Zubereitung wird der Doseninhalt einfach mit der entsprechenden Menge Wasser kurz aufgekocht und je nach Bedarf verfeinert. Dabei schmecken die in wenigen Minuten zubereiteten Suppen nicht nur wie hausgemacht, son-dern überzeugen mit ihren satten Farben auch optisch. Eine Verkaufseinheit der neuen Suppenkonzentrate von Dr. Oetker Professional umfasst 6 x 800 Milliliter der jeweiligen Sorte. oetker-professional.de

 FOOD & GETRÄNKE NEUE TRENDSORTE „HIMBEERE-MARA- CUJA-APFEL“ Vielfalt, Exotik und Genuss – dafür steht granini Trinkgenuss in der ikonischen Dim- ple-Flasche. Seit Februar wird das vielfältige Sortiment durch eine weitere Geschmacks- komposition aus sonnengereiften Früchten verstärkt: granini Trinkgenuss Himbee- re-Maracuja-Apfel. Vor allem die Trend- frucht Himbeere sorgt hier für eine außer- gewöhnlich intensive Note auf dem Gäste- tisch. granini Trinkgenuss bringt mit Säften und Nektaren aus den besten Früchten far- benfrohe und geschmackliche Abwechslung. granini be- rücksichtigt bei der Wahl des Geschmacksprofils nicht nur bereits bewähr- te Genusserlebnisse, son- dern legt darüber hinaus auch großen Wert auf aktuell herrschende Trends. Das Trinkge- nuss-Sortiment von gra- nini umfasst 15 verschie- dene Säfte und Nektare. granini.de GROSSE FRÜH- STÜCKSOFFENSIVE PULLED OATS® – PFLANZENPROTEIN-PRODUKTSERIE Pulled Oats® ist eine innovative Delikatesse aus Finnland, wo sie auf Anhieb zum Megahit wurde. Die herzhafte Haferspezialität hat ebensoviel Protein wie Rindfleisch – ein Top-Tipp für Gourmets, die mit weniger Fleisch auskommen möchten. Die perfekte Proteinquelle be- steht aus nur fünf Zutaten, allesamt gesund und pflanzlich: Hafer, gelbe Erbsen, Ackerbohnen, kaltgepresstes Canola-Öl und Salz. Der Hersteller Gold&Green Foods hat sich das Ziel gesetzt, gesunde, ökologische Lebensmittel ohne Kompromisse an den Geschmack zu produzieren. So liefert Pulled Oats® einerseits eine optimale Nährwert- und Aminosäuren-Zusammenset- zung, und ist zusätzlich auch ökologisch nachhaltig. Es ist frei von tierischen oder genmani- pulierten Inhaltsstoffen, Zusatz- oder Füllstoffen und Konservierungsmitteln. goldandgreenfoods.com THINK PINK: THOMAS HENRY GOES GRAPEFRUIT Der Bitterlimonaden-Experte Thomas Henry hat sein Portfolio um ein neues Mitglied erweitert: Thomas Henry Pink Grapefruit. Mit intensiv fruchtigem, süß-säuerlichem Geschmack und einem Hauch Meersalz setzen die Berliner To- nic-Pioniere mit ihrem Neuzugang einen farblichen Akzent. Der Filler besticht mit erfrischend neuer Optik sowie einem er- höhten Fruchtgehalt, einer leichten Bitter- note und einer Prise Meersalz. Produkte für die besten Drinks in den besten Bars der Welt – das ist die Thomas Henry-DNA. „Die neue Pink Grapefruit ist das Ergebnis eines Entwick- lungsprozesses mit nationalen und internationalen Größen der Bar-Gastronomie, mit denen wir in engem Austausch stehen. Für uns hat sich als ideale Rezeptur eine Mischung aus Extrakten von Früchten der pinken und der weißen Grapefruit herausgestellt. Das Mi- schungsverhältnis bleibt natürlich unser Geheimnis. Sie ist perfekt für unsere Signa- ture-Drinks Paloma und Cantarito", erklärt Thomas Henry Brand Ambassador Phum Si- la-Trakoon. „Insgesamt lässt sich die neue Sorte hervorragend mit Tequila mixen, eine der thomas-henry.de Trend-Spirituosen der Gegenwart." Maßgeschneidert für Hotel- und Restau- rant-Köche gibt es unter philadelphia-pro- fessional.de seit Februar jede Menge Tipps und Anregungen, wie sich mit Philadelphia jedes Frühstücksbuffet von Hotellerie und Gastronomie aufwerten lässt. Nicht nur als Brotaufstrich ist der Klassiker unschlagbar, auch wenn es darum geht, mit neuen, krea- tiven Verwendungsmöglichkeiten für ein gelungenes Frühstück aufzuwarten, hat das Multitalent für den Profi-Koch die entschei- denden Trümpfe parat und bringt jede Men- ge Abwechslung aufs Frühstücksbuffet. philadelphia-professional.de 30 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 r e l l e t s r e H © : s o t o F

FOOD & GETRÄNKE  MINERALWASSER DER STILLE BEGLEITER IM HINTERGRUND So selbstverständlich wie vielfältig: Mineralwasser ist ein geliebter Begleiter zum Essen, als Ergänzung bei alkoholischen Getränken und als Alltagsgetränk. Doch so viel mehr steckt dahinter und die Mineralwasserhersteller bieten neben klimaneutralem Mineralwasser auch elegante Glasflaschen für den Gästetisch. Die perfekte Grundlage zur Umsatzsteigerung Zu jedem Gang gehört die passende Beglei- tung. Hier kann mit dem richtigen Mineral- wasser besonders gepunktet werden, denn es bietet eine harmonische Kombination mit diversen Speisen und Getränken, wie Kaffee oder Wein. Auch als einfacher Begleiter ist das Mineralwasser perfekt geeignet und sorgt schnell für eine effektive Umsatzstei- gerung. Wer das Mineralwasser aktiv als besondere Empfehlung des Hauses zu seinen Speisen präsentiert, steigert den Umsatz, während sich die Gäste besonders aufmerk- sam umsorgt fühlen. Um letztlich effizient und erfolgreich bleiben zu können, darf das Potenzial des klassischen Mineralwassers keinesfalls unterschätzt werden. Service, Vielfalt und Qualität entscheiden sowohl in der Gastronomie als auch in der Hotellerie über die Zufriedenheit der Gäste. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Die Qual der Wahl Professionelle Gastronomen beginnen die Bestellaufnahme in der Regel mit der Fra- ge, welche Art des Wassers es denn sein darf. Bei erneut aufkommender Nachfrage sollte eine kleine, aber feine Auswahl zur Verfügung gestellt werden können, wo- durch die Gäste auch in diesem Bereich die freie Auswahl haben. Zum klassischen An- gebot gehört hierbei ein Mix aus still, me- dium und sprudel, durch das jeder indivi- duelle Wunsch entsprechend abgedeckt wird. Zu besonderen Ereignissen bietet sich zudem auch eine separate Wasserkarte mit besonderen Mischvariationen oder anderen Präsentationsarten an.  31 o t o h p k c o t S , i ; 2 k c a f o h b W E V N A L P © I I : s o t o F

 FOOD & GETRÄNKE Wein und Wasser – die richtige Kombination Ein Glas Mineralwasser zum Wein beugt nicht nur dem Kopfweh vor, sondern ist auch die perfekte Ergänzung. Doch sollte der Gastronom wissen, welche Eigenschaften bei Mineralwasser welchen Wein ideal begleiten, denn bei der Auswahl spielen Mineralstoffgehalte und die Kohlensäure eine wichtige Rolle. Mineralwasser-Sommelière Nicola Buchner erklärt, welche Aufgaben das Wasser übernimmt. „Mineral- wasser betont auch die Aromenvielfalt eines Weins und beeinflusst das Mundgefühl“. Zu Rotweinen eignet sich besonders ein stilles und leicht minerali- siertes, natriumarmes Mineralwasser. Es harmonisiert die Gerbstof- fe des Rebsaftes und beruhigt den Gaumen, feine Fruchtaromen lassen sich so besser wahrnehmen. Bei Weißweinen ist die Auswahl des passenden Mineralwassers komplexer. So rät die Fachfrau bei säurebetonten Weinen wie Riesling oder Silvaner zu einem Begleiter mit wenig Kohlensäure. „Umgekehrt verhält es sich bei jungen, de- zenten Weißweinen. Sorten wie Grauburgunder und Chardonnay verleiht ein sprudelndes Pendant mit sanfter Mineralisierung mehr Pep“, erklärt Nicola Buchner. „In der Regel ergänzen sich Mineral- wasser und Weine aus der gleichen Region besonders gut – schließ- lich stammen sie von den gleichen Böden“, weiß die diplomierte In- genieurin für Getränketechnologie. Was genau in jeder Mineral- wasser-Flasche steckt, verrät das Etikett. Schließlich hat jedes Mine- ralwasser seinen ganz eigenen natürlichen „Mineralstoffmix“ und Kohlensäuregehalt. Bei rund 500 Mineralwässern allein aus Deutsch- land eröffnet sich demnach eine ganze Reihe von interessanten Kombinationsmöglichkeiten. „Welches dem Gaumen am meisten gefällt, ist letztlich individuell. Das eigene Geschmacksempfinden entscheidet“, betont Nicola Buchner. Auch beim Kombinieren von Mineralwasser und Wein gilt also: Probieren geht über Studieren. mineralwasser.com 30 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

FOOD & GETRÄNKE  Klimaneutralität – ein wichtiger Trend Beim Mineralwasser ist die Klimaneutralität von einigen Faktoren abhängig. Das Wasser selbst ist zwar bereits klimaneutral, andere Emissionsversursacher sind der Vertrieb und die damit verbundenen Transportwege. Erfolgt der Vertrieb ausschließlich regional, so kann auch hier gepunktet werden. Produktions- und Abfüllanlagen sollten mit Hilfe von Ökostrom betrieben werden. Die Klimabilanz des Mineralwasserherstellers hassia ist als eine der ersten ausgeglichen gewesen, das Gleichgewicht der Erdatmosphäre wird durch den Herstellungsprozess nicht verändert – erreichen konnte das Unter- nehmen diesen Erfolg durch die Reduzierung von Frischwasser-, Strom- und Gasverbrauch sowie des Restmüllaufkommens. Die komplette Herstellung der hassia Produkte erfolgt bereits seit 2015 mit Ökostrom und auch nicht vermeidbare Emissionen werden durch Investitionen in den Klimaschutz durch Baumspenden kompensiert. Auch der Mineralwasserhersteller Rhodius hat Anfang 2020 komplett auf Ökostrom umgestellt und stellt sicher, dass alle verbrauchte Energie zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt. Der Staplerfuhrpark wurde von Diesel auf Elektro umgestellt und auch das neue Poolfahrzeug ist ein eGolf. Zum Ausgleich der verbliebenen Emissionen setzt der Hersteller aus Burgbrohl in Nordrhein-West- falen auf die Unterstützung von sauberem Trinkwasser in Uganda. rhodius-mineralwasser.de, hassia.com Anzeige D FRILICH W IE ELT WIRD DIGITAL B ESUCHEN IE UNS AUF : S Elegante Glasflaschen für die Gastronomie Wer bei seinen Gästen nicht nur mit Ge- schmack, sondern auch mit Stil punkten möchte, sollte auf Mineralwasser in anspre- chenden Gastronomiegebinden setzen. Ge- rolsteiner Mineralwasser wird limitiert auf April und Mai in einer eigens für die Gast- ronomie entwickelten Design Edition verfüg- bar sein. Das klassische Gerolsteiner Glas- Mehrweg-Gourmetgebinde (0,75 Liter, 0,5 Liter und 0,25 Liter) wird für die Aktion mit Etiketten im edlen Marmor-Look ausge- stattet. Die vertrauten Etikettenfarben für die Mineralwassersorten Gerolsteiner Spru- del (grau), Gerolsteiner Medium (grün) und Gerolsteiner Naturell (blau) werden beibe- halten. Das sorgt für die schnelle Wiederer- kennung der drei Varianten. Die Flasche sollte keinesfalls in der Küche, sondern direkt am Gästetisch geöffnet werden. Der Gast kann so stets nachvollziehen, dass sich an der hohen Qualität des Wassers nichts verändert. Anschließend sollte ein Teil des Wassers in das Glas des Gastes umgefüllt werden. Die richtige Menge ist hierbei ent- scheidend für den Gesamteindruck: eine geringe Menge im Glas und ein großer Rest in der Flasche erlauben dem Gast jederzeit das eigenständige Nachschenken. gerolsteiner.de o t o h p k c o t S i , I W E V N A L P I ; r e l l e t s r e H © : s o t o F GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 31

 FOOD & GETRÄNKE Neue Saucen-Varianten sind nicht nur als Mega- Trend für 2020 auf den aktuellen Frühjahrsmessen eines der angesagtesten Gesprächsthemen: Sie sind auch nach wie vor Prüfstücke für den sicheren Geschmack und das handwerkliche Können des Kochs. Ist es dennoch legitim, bei diesen Gradmessern der Kochkunst auf Convenience zu setzen? Und was hat sich in diesem Segment generell in Bezug auf das Saucen-Angebot getan? Viele Köche kennen diesen Drahtseilakt: Eine gute Sauce sollte einerseits Charakter und eine unverwechselbare Note haben, sie jedoch frisch herzustellen ist oftmals ein zeitaufwän- diges Unterfangen. Profis verwenden aus diesem Grund häufig Saucen als „Fundamen- te” und kreieren dann den restlichen „Aufbau” selbst. Fertigsaucen, die bereits alle Zutaten bis hin zur dezenten Kopfnote enthalten, wer- den nach Möglichkeit entsprechend veredelt, um auch hier eine gewisse Einzigartigkeit zu gewährleisten. Ein Hersteller, der diesen Ansatz mit einem cleveren Konzept aufgreift ist Nestlé Profes- sional: Für die Marke „Chef” wurde das so- genannte „Chef Baukastensystem” entwickelt, das sich aus drei Modulen zusammensetzt. Hochwertigen Fonds können je nach Wahl klassische Grundsaucen zugesetzt werden und diese abschließend mit der jeweiligen, persönlichen Note des Küchenchefs abgerun- CONVENIENCE SAUCEN – DIE NEUEN ALLESKÖNNER IN DER KÜCHE det werden. Das Ergebnis sind sehr individu- elle Suppen- und Saucenkreationen, die dem Gastronomen die Möglichkeit geben, sich auf diese Weise vom Wettbewerb abzuheben. Auch die früher von Gästen so oft bemängel- ten kritischen Inhaltsstoffe finden sich im- mer seltener in der neuen Generation hoch- wertiger Convenience-Saucen. Der Chef Baukasten von Nestlé Professional kommt beispielsweise ganz ohne kennzeichnungs- pflichtige Allergene, Hefe und Einlage aus. Zum Großteil sind die Produkte sogar vegan. „Weniger ist mehr“ lautet immer öfter das Motto der Hersteller, wenn es um die Wün- sche der Kunden geht. „Gemeinsam hatten wir festgestellt, dass Allergene und das The- ma ‚Hefe’ in den Profiküchen an Bedeutung gewonnen haben“, berichtete eine Sprecherin des Unternehmens Nestlé Professional. Die Konsequenz: Es mussten Rezepturen gefun- den werden, die den neuen Anforderungen auch in der bewährten Chef-Qualität gerecht werden. Nestlé Professional stellte alle Zutaten auf den Prüfstand: Vor allem die Bindung der Saucen entpuppte sich hierbei als Heraus- forderung. Zuvor basierten die Produkte Chef Demiglace und Chef Velouté auf Weizen und enthielten damit Gluten. Das aktuelle Baukastensystem setzt stattdessen auf Reis- mehl. Die aktuelle, komplett vegane Rezep- tur liefert optimale Ergebnisse, unterschei- det sich aber leicht in der Anwendung. Ähnliches bei den Fonds, die ohne kenn- zeichnungspflichtige Allergene und ohne Hefe zur Verfügung stehen. Profiköchen wird so eine Vielzahl von Optionen eröffnet und gleichzeitig ein Höchstmaß an Transpa- renz, Sicherheit und Flexibilität geboten. Janko Hilliges, Chef 2 Chef Manager bei Nestlé Professional bringt es auf den Punkt: „Die Mischung macht’s, auch in der Profikü- che. Hochwertige Convenience-Produkte sind hier nahezu unverzichtbar. Sie bilden die Basis, erleichtern Arbeitsabläufe und sparen Zeit. Was dann folgt, ist die Kür – die individuelle Weiterverarbeitung. Hier kön- nen Kochprofis ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihren Gerichten mit frischen Zu- taten eine persönliche Note geben.“ nestleprofessional.de Studie belegt: Eigene Saucen- kreationen als Visitenkarte Dem Beziehungsdreieck von Gästen, Gastro- nomen und Vorstufe widmet sich auch in diesem Jahr wieder die „Food-Zoom-Studie“: Sie zeigt globale Trends auf, die den Außer- Haus-Markt bewegen und die für die Zufrie- denheit und den Erfolg der Gastronomen aktuell und künftig relevant sind. Es geht primär um die Erwartungen der Gäste so- wohl in Bezug auf Genuss, Qualität, Gesund- heit und Angebotsvielfalt wie auch im Hin- blick auf Neuheiten im Food- und Geträn- ke-Bereich und im wachsenden Segment der Handels-Gastronomie. Karin Tischer, Food-Trendforscherin und Inhaberin von Food & More in Kaarst, re- cherchierte im Auftrag der Hamburg Messe und Congress GmbH die aktuellen Entwick- lungen im internationalen Außer-Haus- Markt. Laut Tischer gelten Saucen als wich- tiges Instrument, um mit besonderen Krea- tionen beim Gast aufzufallen. Trendiges Asia-Flair dank Limone & Zitronengras Ob heimisch oder exotisch, würzig oder scharf – Trends beeinflussen immer auch den Geschmack von Saucen. Mit nur wenigen 32 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 o t o h p k c o t S i ; e n o g a M , n e m e S n m z u K © i : s o t o F

FOOD & GETRÄNKE  Handgriffen lassen sich beispielsweise für den aktuell an- gesagten asiatischen Touch entsprechende Aromen zau- bern: Ein paar Limonenblätter oder etwas Zitronengras verwandeln eine Basic-Sauce in eine spannende Eigenkre- ation. Was Trends betrifft, so gibt es allerdings auch ein paar Dauerbrenner im Saucen-Segment: Schäume und Espumas können nicht nur Aromen intensivieren, sondern auch den kreativen Gestaltungsspielraum mit Konsistenzen ermöglichen. Marinaden & Fonds mal anders Natürlicher Geschmack und gute Qualität sind nicht nur bei Saucen grundlegende Erfolgsfaktoren. Auch Fleisch unter- liegt diesen Kriterien und sollte – selbst mit geschlossenen Augen – vom Gast der jeweiligen Sorte zugeordnet werden können. Um den Eigengeschmack auf elegante Weise her- vorzuheben, lassen sich Fonds der entsprechenden Fleisch- sorte zum Marinieren einsetzen. Lässt man diese Marina- den über Nacht ziehen, hat sich am nächsten Morgen das Aroma optimal intensiviert. Auch bei Gemüse lässt sich der Geschmack zusätzlich hervorheben. Sellerie kann zum Beispiel mit passendem Gemüsefond im Sous-Vide-Verfah- ren gegart werden, der Eigengeschmack des Selleries potenziert sich dadurch deutlich. > Melanie Giel Anzeige PROFESSIONAL Grüner Amazonas- Grüner Amazonas- Pfeﬀ er in Lake kommt Pfeﬀ er in Lake kommt aus Brasilien. Das Aroma der frischen Frucht des Pfeﬀ erstrauches schmeckt mild-feurig. www.fuchsgruppe.com/foodservice в о н а с ы р К м и с к а М © : o t o F l a n o i s s e f o r P é l t s e N © : o t o F

 FOOD & GETRÄNKE INTERVIEW „HOMEMADE-LOOK UND STÜCKIGKEIT SIND ABSOLUT IM TREND” 3 Fragen an Anna Foidl, Leitung Develey Food Service & B2B National, über Saucen-Trends Saucen sind auf der diesjährigen INTER- NORGA ein großes Thema im Bereich Convenience Food. Welche speziellen Trends zeichnen sich Ihrer Meinung nach in diesem beliebten Segment im Außer- Haus-Markt ab? Im Trend bleibt, was aussieht und schmeckt wie selbstgemacht – vor allem im Sna- cking-Bereich, der sich durch den zuneh- menden To-Go-Konsum weiterhin im Auf- wind befindet. Als Kerntrends sehen wir beim Develey Food Service die Themen „Ho- memade-Look und Stückigkeit“, „Schärfe“ sowie „Barbecue Flavors“. Homemade-Look und Stückigkeit sind abso- lut im Trend - und lassen Gastronomen mit Produkten „wie hausgemacht“ bei den Kun- den punkten. Passend dazu bietet der De- veley Food Service mit der Geschmacksrich- tung Mango, die das Relish-Sortiment seit Februar 2019 ergänzt, das perfekte Finishing. In der praktischen 875 ml-Kopfstandflasche überzeugt diese Variation mit den beliebten Relish-Eigenschaften, wie der knackigen Konsistenz und einem hohem Gemüseanteil. Mit ihrer Kombination aus süß und herzhaft sorgt die neue Geschmacksrichtung für eine exotische Note bei Snacks und Barbecue. Trendthema Craft-Burger: Welche Pro- dukte aus Ihrem Sortiment empfehlen Sie Individualgastronomen, die jetzt auch Burger auf ihre Karte nehmen wollen? Handwerklich hergestellte, hausgemachte Spezialitäten sind so populär wie nie. Beson- ders bei rustikalen Speisen wie Burgern kön- nen Gastronomen daher mit Kreationen frei nach dem Motto „back to the roots“ überzeu- gen. Zu Burger Patties vom Metzger des Ver- trauens, Burger Buns aus eigener Herstel- lung und knackigem Gemüse sind die Develey Relishs in den Sorten Paprika, Gurke und Mango eine perfekte Kombination. Mit ihrer stückigen Konsistenz und einem hohen Frucht- und Gemüseanteil schmecken und sehen sie aus wie selbstgemacht – sind aber gleichzeitig unkompliziert in der Anwendung. Ein echter Geheimtipp unter Craft-Liebha- bern sind die Saucen der Marke BBQUE. Ihr Handmade-Charakter ergibt sich aus hoch- wertigen Zutaten, coolem Design und echter Barbecue-Expertise. Statt auf Tomatenmark und Wasser setzt BBQUE auf einen hohen Anteil an Fruchtkomponenten wie Preisel- beeren oder Apfelmus. Verantwortlich für die Rezepturen sind Profis, die amerikanische Einflüsse mit viel Inspiration und Leiden- schaft für Gewürze und Aromen kombinie- ren. Das Ergebnis sind fünf außergewöhnli- che Saucen: „Das Original“, die rauchig- würzige Variante Grill & Buchenholz, die würzig-süße Honig & Senf Sauce und die feurige Variante mit Chili & Kren. Neu im Bunde ist die BBQUE Bacon-Sauce. Sie ma- chen aus jedem einfachen Burger ein beson- deres Geschmackserlebnis – genau das Rich- tige für Gastronomen, die sich als Craft- Kenner bei ihren Gästen positionieren wollen. develey.de Welche Vorteile – neben der generellen Zeitersparnis – bietet die Verwendung fertiger Produkte aus Ihrem Sortiment gegenüber der Eigenherstellung? Viele Kunden wünschen sich von uns beson- dere Unterstützung im Trubel des Gastrono- miealltags: Auch wenn es einmal schnell ge- hen muss, bieten unsere Produkte eine gelingsichere Anwendung und 100 Prozent Kalkulationssicherheit. Der Develey Food Service hat für jeden individuellen Bedarf die richtige Packungsgröße von Portionsbeuteln, über Flaschen und Eimern bis hin zu Dispen- sern. Um dem Bedürfnis der Gäste nach Transparenz nachzukommen, ist für viele Kunden Clean Label ein absolutes Muss. Umso praktischer ist es für Verwender, dass ein Großteil der Saucen-Range des Develey Food Service frei von Geschmacksverstär- kern, Aromen oder künstlichen Farbstoffen ist, wie beispielsweise die gesamte Relish- Range. Die Saucen des Develey Food Service sind zudem eine gelungene Basis, um sich kreativ auszutoben. Man kann sie mit extra Zutaten leicht individualisieren, so dass ganz eigene Saucenkreationen entstehen können. Beispielsweise lässt sich die Barbecue Sauce optimal mit Röstzwiebeln oder grünen Pfef- ferkörnern verfeinern. l y e e v e D © 34 34 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Die Fragen stellte Melanie Giel F : s o t o

TECHNIK MULTITALENTE IM DOPPELPACK  TECHNIK Der Ladenbackofen DECON mit Konvektion und integrierter Dämpferfunktion ist der ideale Ofen für Gastronomiebetriebe, denn er ist ein echtes Multitalent: Ob Backen, Garen, Dämpfen, Gratinieren oder Regenerieren – alles ist möglich: Variantenvielfalt, eigenes Beschickungs- system und umfangreiches Zubehör. Zur Produktfamilie gehören der DECON 5 (max. 5 Bleche à 40 x 60 cm), 12 (max. 12 Bleche), 5/5 (2 Backkammern mit jeweils 5 Blechen) sowie der 12/5 (2 Backkammern, eine mit 12 und eine mit 5 Blechen). Außerdem gibt es eine große Auswahl an praktischem Zubehör: ein eigenes Beschickungssystem, auswechselbare Auflagen zur Nutzung von GN-Behältern, eine Hygiene-Backkammer mit Quick-Clean-Oberfläche sowie zwei Reinigungssysteme: e.CLEAN SYSTEM® und e.CLEAN 500. Über ein zweigeteiltes Display kann der Nutzer nun beide Öfen der Backstation von einem Display aus individuell steuern. debag.com, INTERNORGA Halle B6, Stand 326 G A B E D © : o t o F WELTNEUHEIT IN 3D Der neue Pacojet 3D, der seine Weltpremiere auf der INTERGASTRA 2020 feierte, lässt Koch- träume auf Knopfdruck wahr werden. Denn die neueste Generation der Pacojet Modellfamilie ermöglicht zum ersten Mal individuelle Abstufungen bei der Wahl der Pacossier®-Intensität. Außer- dem können Köche mit der neu entwickelten Pacojet App ihre Rezepteinstellungen direkt auf das Pacojet 3D Gerät übertragen, Rezepte digital verwalten und die Pacojet App für das Pacossier®- Bechermanagement nutzen. Mit dem neuen Pacojet 3D lassen sich diese kulinarischen Kreationen nach individuellen Vorstellungen einfach und schnell verwirklichen. Denn zum ersten Mal kann die Pacossier®-Intensität verändert und das Mundgefühl, die Struktur und das Aroma einer tief- gefrorenen Rezeptur in absoluter Präzision herausgearbeitet werden. pacojet.de, INTERNORGA Halle A3, Stand 114 Anzeige j t e o c a P © : o t o F INTERNORGA, Hamburg 13. – 17.03.2020 Halle A4, Stand 402 CTR STARKE LEISTUNG. Die kompakte Korbtransportspülmaschine www.winterhalter.de/ctr-serie Hohe Spülgeschwindigkeit auf kleinem Raum. Individuell konfigurierbar und flexibel erweiterbar. Kostengünstig im Betrieb. Was unmöglich klingt, wird mit der CTR von Winterhalter wahr. Die kompakte Korbtransportspülmaschine ist ausgelegt für 100 bis 400 Essensteilnehmer. Und kann exakt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten werden. Alles möglich.

 TECHNIK KÜCHE DIGITAL KÜCHE 4.0 – DIGITALE MANAGEMENT- SYSTEME FÜR DIE SMARTE PROFI-KÜCHE Sie ist das Herz eines jeden gastronomischen Betriebs, daher gilt es, die Profi-Küche als maßgeschneidertes Konzept bedarfsgerecht zu planen und zu integrieren. Die neuen, digitalen Helfer unterstützen Küchenbrigaden jetzt mit cleveren Features. Es ist ein gängiges Praxisbeispiel: In den Küchen der Gastronomie und Hotellerie herrscht zu Stoßzeiten Hochbetrieb. Unter höchster Konzentration müssen die Teams darauf achten, dass jeder Handgriff sitzt. Zeitverlust durch Fehlplanungen kann hier schon schwerwiegende Folgen haben. Für das Küchenpersonal bedeutet dies, auf mög- lichst kurze Laufwege zu achten und keine Verschwendung von kostbarer Zeit bei der Suche nach Küchenutensilien zu verlieren. Viele Hersteller orientieren sich bereits an diesen Anforderungen und bieten auf den aktuellen Frühjahrsmessen eine Vielzahl intelligenter Lösungen, um das Personal in Profi-Küchen effizient zu entlasten. Dass nicht immer sofort teure Küchengerä- te angeschafft werden müssen, belegt das Beispiel der neuen All-In-One Lösung von gastronovi. Der digitale Küchenmonitor ver- netzt und optimiert wichtige Küchenabläufe und sorgt für einen reibungslosen Produkti- onsfluss. Geboten wird dem Kunden hierbei eine strukturierte Oberfläche, die alle Bestellun- gen klar und geordnet darstellt. Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Die Bestellung wird nach der Bonierung vom Kellner visuell am Küchenmonitor zeitlich geordnet, mit einem Überblick der Gesamtbestellung, sowie der einzelnen Gerichte. Neben einem Zeitstem- pel, der angibt, wann die Bestellung aufge- geben wurde, werden Anmerkungen farblich gekennzeichnet und sind auf einem Blick erfassbar. Der Koch kann sofort erkennen, mit welchen Gerichten er beginnen sollte, welche Sonderwünsche zu berücksichtigen sind, oder ob es sich um ein mehrgängiges Menü handelt. Digitales Monitoring beendet die Zettelwirtschaft Volle Kontrolle dank Küchen-Rufsystem Das vielerorts im Küchenalltag vorherr- schende Problem sind unübersichtliche Zet- telwirtschaften, verlorene Bons und Miss- verständnisse. Mit dem Küchenmonitor, der im gastronovi Kassensystem integriert ist, soll Ordnung in der Gastronomieküche ge- schaffen werden. Ähnliche Bestellungen werden automatisch gebündelt dargestellt, sodass die Produktion effizient optimiert wird. Durch die integrier- te Alarm-Funktion werden auch bei Stoßzei- ten keine Bestellungen mehr übersehen, dies verkürzt die Wartezeiten für die Gäste und ermöglicht einen reibungslosen Arbeitsab- lauf. Von der verbesserten Kommunikation zwischen Service und Küche profitiert der Gast durch einen schnelleren Service. Schon bei der digitalen Aufnahme der Bestellung am Gast kann der Kellner Extrawünsche, bestellte Beilagen oder Garstufen entgegen- nehmen und diese in seiner Bestellung ver- merken und direkt in die Küche senden. Fehlerhafte Bestellungen und Verzögerun- gen in der Zubereitung des Essens können somit vermieden werden. Mit dem Kü- chen-Rufsystem kann die Küche den Service umgehend informieren, wenn die Speisen zubereitet und abholbereit sind. Das gastro- novi Kassensystem ermöglicht einen auto- matisierten Kommunikationsweg, der Nach- fragen aus der Küche reduziert und den Ablauf beschleunigt. Dank digitaler Kommu- nikation zwischen Service und Küche stehen die richtigen Speisen und Getränke in kür- zester Zeit bei den Gästen auf den Tischen. Mit gut platzierten Küchenmonitoren kann das System Gastronomen helfen, Abläufe effizienter zu gestalten, optimale Arbeitstei- lungen herzustellen, sodass ohne Informati- onsverlust oder dem Risiko von Fehlbestel- lungen gearbeitet werden kann. i v o n o r t s a g © : s o t o F 36 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

TECHNIK  MEHR RAUM FÜR IHRE PERFEKTION. Wir kümmern uns um den Rest. Restaurant Maximilian Lorenz, Köln, 1 Michelin-Stern Deutsche Aromenküche, neu interpre- tiert und mit besten Zutaten: Maximilian Lorenz vertraut bei seinen heimischen Speisenkreationen konsequent auf höchste Qualität, auch in der Küchentechnik. Mit der Herd anlage PALUX Maître setzt der Sternekoch auf Perfektion und schafft sich mehr Freiraum für neue Ideen. INTERNORGA HAMBURG 13.– 17. MÄRZ 2020 HALLE A4 / STAND 408 Erleben Sie weitere Beispiele für Leidenschaft ohne Kompromisse bei unseren Referenzen im Internet. www.palux.de Clevere Küchenlösungen made in Germany seit 1929. Entlastung auch für das Servicepersonal Renommierte Restaurants wie das Café Extrablatt in Hannover konnten den Ar- beitsalltag der Mitarbeiter mittels dieser Technologie deutlich verbessern: „Unsere Kellner können jetzt viel entspannter arbei- ten. Unnötiger Stress wird vermieden, weil viele Laufwege wegfallen und auch die Kom- munikation zwischen Küche und Service verbessert wird. Es entstehen keine Miss- verständnisse mehr, weil genau das boniert wird, was der Gast bestellt hat. Mit gastronovi können wir unseren Mit- arbeitern ein viel besseres Arbeitserlebnis schaffen – davon profitiert letzten Endes natürlich auch der Gast“, ist Betriebsleiter Raphael Hölzer vom Café Extrablatt über- zeugt. gastronovi.de INTERNORGA Halle B3.EG, Stand 201  Alle Bestellungen werden nach Uhrzeit, Menüabfolge und Sonderwünschen vom Gast klar und geordnet auf dem Bildschirm angezeigt. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

 TECHNIK Zeitersparnis durch Prozessoptimierung Ein weiterer Hersteller, der sich dem optimierten Zeitmanage- ment in Profi-Küchen widmet, ist PALUX. Die Komponenten der neuen Topline D sind dort mit einem elektronischen Thermos- tat und einer digitalen Anzeige ausgestattet. Je nach Gerät stellen Köche entweder die Temperatur gradgenau oder die Leistungs- stufe präzise in Prozent ein. Durch die hohe Temperaturgenauigkeit können beste Ergebnis- se beim Braten und Garen erzielt werden. Zudem sprechen die Heizelemente schneller an, sobald die Temperatur sich verän- dert. „Mit unserer neuen Küchenlinie gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung. Köche wollen und brauchen Geräte, die einfach zu bedienen sind und die Gerichte in gleich- bleibend hoher Qualität auf die Teller bringen. Diesen Anspruch an professionelle Küchenausstattung setzen wir mit der Topline D um und bieten gleichzeitig Prozesssicherheit“, sagt Ralf Bur- ger, Teamleiter Produktmanagement der PALUX AG. NEUE HIGHLIGHTS IM SPÜLSEGMENT Spezialanforderungen in der Spültechnik Auch in einem weiteren Bereich der Küchentechnik suchen viele Her- steller fortwährend nach neuen und cleveren Lösungen, die den Küchen- teams Arbeit abnehmen und auf gezielte Problemstellungen reagieren. HOBART verbindet diesen Aspekt mit den Anforderungen der modernen Event-Gastronomie. Die Untertischspülmaschinen GP/FP der PRE- MAX-Linie besitzen die sogenannte „TOP-DRY” Trocknungs-Technolgie. Hierbei wird feuchte Luft nach Beendigung des Spülvorgangs mit einem hydrothermischen Energiespeicher umgewandelt und die heiße Trock- nungsluft zurück in die Waschkammer geleitet. Der gewünschte Effekt: Störende Feuchtigkeit kann sich nicht mehr auf den Mehrwegbechern niederschlagen, sodass diese unmittelbar nach dem Spülen gestapelt werden können. Schimmelbildung wird auf diese Weise zuverlässig unterbunden. hobart.de INTERNORGA Halle A4, Stand 209 G A X U L A P © : s o t o F T R A B O H © : o t o F Mit den Geräten der neuen Küchenlinie PALUX Topline D nutzen Köche ihre Kapazitäten optimal, bleiben flexibel und arbeiten technisch auf höchstem Niveau. Multifunktionale und energiesparende Geräte Bei den thermischen Komponenten setzt PALUX auf energie- sparende Techniken und eine große Auswahl: Ein neuer Topline D-Induktionsherd, ein Vario Bräter, ein Vario Herd und ein Vario Kocher sind seit dem zweiten Quartal 2019 erhältlich. Weitere Elemente der PALUX Topline D-Serie sind eine Bratplatte, ein Ceranherd, ein Pastakocher, ein Steakgrill, ein Kochkessel, ein Wasserbad, eine Frittenwanne sowie ein Bräter und ein Wok mit Induktionstechnologie. Die multi-funktionalen Topline D-Gerä- te lassen sich für mehrere Zubereitungsarten in der Vorproduk- tion oder im à la Carte-Geschäft einsetzen. So nutzen Köche ihre Kapazitäten optimal, bleiben flexibel und arbeiten technisch auf höchstem Niveau. Der funktionale und modulare Aufbau ver- kürzt die Laufwege, reduziert die Energiekosten und vereinfacht die Abläufe im Alltag. Die bewährte Topline-Qualität gibt es in verschiedenen Ausführungen: Die Küche kann als Wandzeile, Kochcenter oder Kochblock konzipiert werden. In der Variante PALUX Topline Twin-Go ist die kompakte Küchenlösung bei freier Aufstellung von allen Seiten zugänglich und voll nutzbar. palux.de, INTERNORGA Halle A4, Stand 408 Anzeige SOMETIMES DOUBLE DOESN‘T MAKE SENSE. 38 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

l d e g o C © : o t o F Ressourcenschonend und kosteneffizient Eine Möglichkeit, die Kosten dauerhaft zu senken und gleichzeitig die Natur nachhaltig zu schützen, bietet der italienische Spülmaschinenhersteller Colged mit der un- terbaufähigen Fronttür-Geschirrspülmaschine TopTech 36-23 GD. Ressourcenschonung und die hohen Hygieneanforderun- gen miteinander in Einklang zu bringen – dieser Herausforderung stellte man sich erfolgreich: „Hersteller von Küchengeräten wie Spülmaschinen haben sich in den vergangenen Jahren neben der Verbesserung der Bedienbarkeit stark darauf konzentriert, die Anla- gen möglichst energieeffizient zu konzipieren“, erklärt Robert Simon, Vertriebsleiter bei Colged Deutschland. Auch Colged hat zu entspre- chenden Innovationen in der Branche beigetragen. „Uns war es bei der Entwicklung besonders wichtig, nicht nur den Stromverbrauch erheblich zu senken, sondern auch den Wasser- und Reinigungsmit- telbedarf zu reduzieren. Nun erzielen die Geräte bereits in kurzen Spülgängen ab 60 Sekunden sehr saubere Ergebnisse.“ Das Zusammenspiel mehrerer patentierter Technologien senkt die Betriebskosten erheblich. Pro Stunde lassen sich 60 Körbe, 1.500 Gläser oder 1.080 Teller reinigen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet bei Colged vor allem die patentierte Pumpentechnologie DuoFlow: Während herkömmliche Spülsysteme jeweils einen Einlass vom Tank sowie einen Auslass zu den Spülarmen besitzen, wurde das Spülsystem von Colged um einen zweiten Auslass erweitert. „Nach unseren Forschungen gehen bei gewöhnlichen Pumpensystemen aufgrund der T- oder Y-Weiche in der Regel rund 25–30 Prozent der Leistung verloren“, berichtet Simon. „Bei unserem System gibt es jedoch keine T-Weiche, sodass der Leistungsverlust deutlich verrin- gert werden kann. Außerdem fallen die Druckverluste und Störge- räusche weitaus niedriger aus.“ Hier zeigen sich erste Auswirkungen auf den Energieverbrauch: Die meisten Pumpen arbeiten mit einer Leistung von 650 Watt – bei den Maschinen von Colged beträgt die maximale Leistung dagegen lediglich 480 Watt, um das gleiche Reinigungsergebnis zu erzielen. colged.de INTERNORGA Halle A4, Stand 407 Anzeige SOMETIMES IT DOES. THE WORLD‘S FIRST TWO-LEVEL- WASHER INTERGASTRA 15.02.-19.02.2020 Halle 5 | Stand 5B11 www.hobart.de/tlw o t o h p k c o t S i , s u h p a r g y o p © l : o t o F TECHNIK  r e t l a h r e t n W © i : o t o F Kompakt, schnell & modular planbar Beim Offenburger Spülspezialisten Winterhalter werden mit der neuen Korbtransport spülmaschine CTR erneut Maßstäbe im Markt gesetzt. Winterhalter verspricht hohe Spülleistung bei kompakten Abmessungen. Dank ihres modularen Systems lässt sich die CTR einfach planen, individuell konfigurieren und auch im Nachhinein erweitern. Die perfekte Spüllösung für 100 bis 400 Gäste. Die CTR punktet mit einem durchdachten Hygiene-Konzept: Sollten Tank- oder Boilertemperaturen unter den Sollwert sinken, reduziert die Maschine automatisch die Transport geschwindigkeit und sichert somit ein hygienisches Spülen. Dies bestätigt das Hygiene-Zertifikat nach DIN SPEC 10534. „Mit der CTR sind unsere Kunden auf der sicheren Seite“, unterstreicht Ralph Winterhalter. Aber auch die Maschinenanatomie ist konsequent auf Hygiene ausgerichtet: um 180 Grad schwenkbare Türen, tiefgezogene Tanks sowie neue und, in diesem Segment einzigartige, Hygiene-Tankheizkörper. Produkt- manager Norman Kammler ergänzt: „Trotz ihrer hohen Transport- geschwindigkeit von bis zu 195 Körben pro Stunde, ist ein wirtschaft- liches und umweltfreundliches Spülen garantiert.“ Denn der Frisch- wasserbedarf konnte beim Nachspülen um bis zu 50 Prozent reduziert werden – auf ein Minimum von nur 130 Litern pro Stunde. Dadurch sinkt auch der Verbrauch von Strom und Chemie – was die gesamten Betriebskosten weiter minimiert. Erreicht wird das durch die geschwindigkeitsabhängige Steuerung der Nachspül wassermenge, die sich automatisch an die aktuelle Transportgeschwindigkeit und Spülsituation anpasst. Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen bietet das modulare System der CTR viele Möglichkeiten der indivi- duellen Planung und schafft dadurch hohe Flexibilität. winterhalter.de INTERNORGA Halle A4, Stand 402 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 39

 TECHNIK BEST PRACTICE „BESONDERS WICHTIG IST MIR DAS SPÜLERGEBNIS. UND DAS IST ÜBERZEUGEND GUT.“ Frank Rebholz nutzt in seinem Restaurant zwei Geräte von Winterhalter: Eine Durchschubmaschine für Geschirr und eine Untertischspülmaschine mit Osmose für die Gläser. In seinem Praxis-Alltag hat Betriebssicherheit absolute Priorität. Hier schildert er seine Erfahrungen mit dem Connceted Wash System. „Das Restaurant im Graf Zeppelin Museum führe ich jetzt seit neun Jahren und es macht sehr viel Spaß. Nicht zuletzt deshalb, weil unser Publikum und damit das gastronomische Angebot sehr unterschied- lich ist. Als Museumsrestaurant übernehmen wir natürlich das Cate- ring für die Veranstaltungen im Zeppelin-Museum. Mit Winterhalter arbeite ich schon über 20 Jahre und bin damit sehr glücklich. Ich stelle hohe Ansprüche, nicht nur an die Maschinen, sondern auch an den Service. Besonders wichtig ist mir das Spülergebnis. Und das ist überzeugend gut. Wir arbeiten hier mit zwei Winterhalter Maschi- nen. In der Küche steht eine Durchschubspülmaschine für Geschirr und Gerätschaften. Hier in der Bar spült eine Untertischspülmaschi- ne mit Osmose die Gläser. Das Besondere an der Gläserspülmaschi- ne ist Connected Wash. In der App sehe ich alle wichtigen Maschi- nendaten und Fehlermeldungen. Oberste Priorität hat bei mir die Betriebssicherheit. Ich muss mich 100 prozentig auf die Maschine und das Spülergebnis verlassen können. Dafür ist Connected Wash perfekt. Jede Fehlermeldung wird mir unterwegs auf dem Handy angezeigt. Egal ob Spülchemie fehlt oder ein anderes Problem vor- liegt. Die App zeigt mir dann, wie ich das Problem selber lösen kann. H b m G m o n o r t s a G r e t l a h r e t n W © i : s o t o F » ICH MUSS MICH 100PROZENTIG AUF DIE MASCHINE UND DAS SPÜLERGEBNIS VERLASSEN KÖNNEN « Das spart Zeit, wir haben dadurch weniger Ausfallzeiten. Ich kann den Spülprozesse jetzt kontrollieren, das bringt mir einfach Sicher- heit. Dass das Spülmittel ausgeht, kann mir zum Beispiel mit Connec- ted Wash nicht passieren. Ich bekomme vorher die Info, das erspart mir Stress. Die App macht die Kommunikation definitiv einfacher. Der Service bei Winterhalter hat Maschinendaten und Fehlermeldun- gen detailliert vorliegen. Serviceeinsätze sind so schneller durchführ- bar und besser planbar. Ich muss nicht ewig am Telefon den Fehler erklären oder versuchen die Ursache zu finden. Es gibt keine Über- tragungsfehler.“ 40 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

AMBIENTE ALLROUNDER AUS GLAS AMBIENTE  I T L M M E K © Das WC-Trennwandsystem NOXX smart von KEMMLIT ist die clevere Lösung aus Glas für den öffentlichen Sanitärraum und ein echtes Allround-Talent: Glas erzeugt durch seine Lichtdurchlässigkeit eine angenehme Raumatmosphäre. Darüber hinaus ist Glas ein nachhaltiger Rohstoff. Es verleiht allen WC-Räumen eine hoch- wertige Optik. Tür- und Wandelemente der Sanitärtrennwand NOXX smart bestehen aus 10 mm starkem Einscheibensicherheitsglas. In der Standard-Ausführung ist NOXX smart sehr schnell lieferbar. Sonderfarben und Sonderausführung nach individuellen Wünschen kemmlit.de und Anforderungen können problemlos realisiert werden o t o F : NACHHALTIGE SPENDERLÖSUNG Schluss mit Pastikmüll: Eine Kartusche press+ wash bzw. Smart Care von ADA Cosmetics ersetzt 20 bis 25 kleine Portionen pro Mo- nat und reduziert Kunststoff- und Flüssig- keitsabfälle zwischen 75 und 85 Prozent. Im Vergleich zu Kleinportionen lassen sich die Kosten zwischen 30 und 40 Prozent senken. Hotels entsorgen täglich große Mengen an kleinen Plastikflaschen. Der Einsatz von recyclingfähigen Spenderlösungen schont natürliche Ressourcen, spart Plastikabfälle wie Kosten. Mit der Kampagne „Make the Shift“ will ADA Cosmetics International nun die Aufmerksamkeit der Hoteliers verstärkt auf ökologische Spendersysteme lenken. MIT SCHIRM, CHARME UND UV-SCHUTZ l a n o i t a n r e t n I s c i t e m s o C A D A © : o t o F HELDEN IN DER KAFFEEPAUSE g n i r e t a C Z L © : o t o F LZ-Catering bietet seit Januar 2020 einen Mehrweg-Becher in einer limitierten Sonder- edition in seinen 13 BARTESSE Kaffeebars an. 5 Euro des Verkaufspreises spendet das Un- ternehmen an die konzerninterne Hilfsorga- nisation help alliance. Mit dem iThemba Re- fill-Becher sind BARTESSE Gäste wahre Helden in der Kaffeepause: Zum einen genießen sie nachhaltig, zum anderen unterstützen sie mit dem Kauf der limitierten Sonderedition das iThemba Primary School Projekt in Südafrika, das von der help alliance ins Leben gerufen wurde. lz-catering.de, helpalliance.org ada-international.com Anzeige 07333 804 840 | wäschekrone.de 07333 804 840 | wäschekrone.de 07333 804 840 | 07333 804 840 | I N G S E D - K © Selbst wenn ein Sommer wie 2018 nicht die Regel ist, lohnt sich die Investition in einen zuverlässigen Sonnenschutz. Maßgeschnei- derte Lösungen mit individuellem Look „made in Germany“ bietet das Unternehmen K-Design aus Geilenkirchen. Seit 10 Jahren werden dort hochwertige Sonnenschirme im Format von zwei bis sieben Metern gefertigt, ab 2020 stehen neben uni Stoffen auch zahl- reiche gemusterte Designvarianten zur Auswahl. Der ParaFix Großschirm beispielsweise ist optimal für den täglichen Gastronomiebetrieb geeignet. Sein Gestell besteht aus wartungs- freien Aluminiumprofilen. Die Bespannung aus strapazierfähigem Polyestergewebe ist sowohl schmutz- als auch wasserabweisend. Zubehör wie LED-Beleuchtung, Regenrinnen oder k-design.biz Infrarotheizstrahler sind separat erhältlich. o t o F : 13.-17.03.20 Halle B7 Stand 215 Hotelwäsche Komplettlösungen Tischwäsche · Bettwäsche · Frottierwäsche · Bettwaren Matratzen · Küchenwäsche · Einstickungen · u.v.m. GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 41

 AMBIENTE DIE OUTDOOR-SAISON IST ERÖFFNET BÜHNE FREI FÜR DIE NEUEN TRENDS Der einladende Gastraum im Freien ist beliebt. Das sollten die Gastronomen ausnutzen, denn die Umsatzchancen sind nicht zu verachten. Angesagte Trends für 2020: Riviera Flair, Hygge- Feeling, Bambus-Optik und Rope-Geflecht. A G E V © : o t o F VEGAs Ventura-Serie präsentiert sich in edlem Eukalyptusholz und angesagtem Rope-Geflecht. großen Sitzfläche sind die Stühle besonders bequem. Weitere Pluspunkte: Den Kissen aus hochwertigem Olefinstoff kann das Wetter nichts anhaben und die Montage der Möbel ist denkbar unkompliziert. Ein Hauch von Saint Tropez für die Café- oder Restaurant-Terrasse: Die Outdoor-Mö- bel im modisch interpretierten Riviera-Chic von A.B.C. Worldwide sorgen für mondäne Eleganz im Outdoor-Bereich. Kombinations- möglichkeiten sind hier vielfältig: Moderne Materialien, Mosaik-Tische, Accessoires im Shabby Chic oder aus Treibholz und buntes Geschirr. Kombi-Kissen in Grün-, Türkis- und Blautönen runden den angesagten Riviera-Chic perfekt ab. Die Basis bildet jeweils ein rostfreies Aluminiumgestell, 42 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Ob Restaurant, Café oder Bar – Plätze im Freien sind bei den Gästen sehr begehrt, und das zu jeder Jahreszeit. In Frühling und Sommer darf die luftige, im Schatten liegende Sitzgelegenheit nicht fehlen, während an kalten Tagen windgeschützte Plätze zu gemütlichem Beisammensitzen im Outdoor-Bereich gefragt sind. Mit der rich-tigen Ausstattung gelingt das Angebot zusätzlicher Flächen im Freien, und die Außengastronomie ist schon vor den ersten Sommertagen ertragreich.Eine hochwertige Ausstattung ist mit Blick auf das große Potenzial, welches höhere Gewinne und neue Stammgäste verspricht, ratsam. Eines darf dabei nicht fehlen: der Schutz vor Wind Wetter – ein Kriterium, das renommierte Hersteller von Schirmen und Markisen dank ihrer wetterresistenten Pro-dukte erfüllen.Bei VEGA setzt man diese Saison auf gleich mehrere, angesagte Outdoor-Trends: Hyg-ge-Feeling kommt beispielsweise bei der neuen Sereno-Serie auf. Alle Elemente sind nach Belieben kombinierbar und lassen sich ruckzuck miteinander verketten. Das stabile Gestell aus robustem Aluminium ist wetter-fest. Gäste können auf den weichen Kissen aus natürlich anmutendem Olefinstoff be-quem sitzen. Die Kissenbezüge sind wasse-rabweisend und UV-beständig. Das Ensem-ble wird komplettiert durch den stylishen Loungetisch, dessen Glasplatte sich in Steinoptik präsentiert. Ebenfalls stark im Trend liegen moderne Rope-Geflechte, die VEGA in seiner Ventura-Serie aus massivem Eukalyptusholz (mit schützendem Spezial-lack überzogen) stilvoll umsetzt. Dank der Fotos: © Kirill Veretennikov, iStockphoto

Stuhlsessel „Varuna“ von A.B.C. Worldwide mit besonderer Stabilität durch ein Kreuz unterhalb des Sitzes. AMBIENTE  Sommer, Sonne, Sonnenschein – Sommer, Sonne, Sonnenschein – Sommer, Sonne, Sonnenschein – perfekt geschützt mit perfekt geschützt mit perfekt geschützt mit K DESIGN G r o ß s c h i rm e & Wi n d s c h u t z Wir sind Ihr Hersteller und Wir sind Ihr Hersteller und kompetenter Partner für hochwerge Wir sind Ihr Hersteller und kompetenter Partner für hochwerge Großschirme und Windschutz kompetenter Partner für hochwerge Großschirme und Windschutz made in germany made in germany Großschirme und Windschutz made in germany GROSSSCHIRME GROSSSCHIRME GROSSSCHIRME LEIHSCHIRME LEIHSCHIRME LEIHSCHIRME WERBESCHIRME WERBESCHIRME WERBESCHIRME WINDSCHUTZWÄNDE WINDSCHUTZWÄNDE WINDSCHUTZWÄNDE ZUBEHÖR ZUBEHÖR ZUBEHÖR WINTERSERVICE WINTERSERVICE WINTERSERVICE welches mit einer Pulverbeschichtung in edlem Anthrazit versehen ist. Aluminium ist leicht und stabil zugleich. Die Sitz- und Rückenpolster bestehen aus Textilen. Das High-Tech Material hat beste Eigenschaften für den Einsatz im Freien, denn es ist wetter- und UV-beständig, pflegeleicht und reißfest. Die Polster sind mit wasserundurchlässigem Schaumstoff ausgestattet. Das Thema Sitzkomfort wurde neben der stylishen Ästhetik keineswegs vernachläs- sigt: Das Gestell des neuen Loungesets Ve- ronika ist ergonomisch so geformt, dass die Gäste darauf optimal entspannen. Ein weiterer Hersteller, der bei seinen Out- door-Möbeln auf mediterrane Gelassenheit setzt, ist Garpa. Die großzügig bemessenen Teakholzmöbel der Valencia Lounge Linie vermitteln mit ihren üppigen Polstern ein edles Sommerflair. Erhältlich sind Chaiselon- gue, Eckelemente, Hocker und Couchtisch. abc-worldwide.de INTERNORGA Halle B5, Stand 206 vega-direct.com INTERNORGA Halle B5, Stand 422 garpa.de a p r a G © : o t o F Stimmungsvolles Outdoor-Ambiente: Die Garpa Temper-Linie. Hochwerge Großschirme für Hochwerge Großschirme für Ihre Gastronomie! Hochwerge Großschirme für Ihre Gastronomie! Ihre Gastronomie! Jetzt kostenlosen Jetzt kostenlosen Katalog anfordern! Katalog anfordern! Jetzt kostenlosen Katalog anfordern! www.k-design.biz www.k-design.biz Tel.: 0 24 51- 91 12 80 Tel.: 0 24 51- 91 12 80 www.k-design.biz info@k-design.biz info@k-design.biz Tel.: 0 24 51- 91 12 80 info@k-design.biz GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020Foto: © A.B.C. Worldwide

 AMBIENTE INTERVIEW „ZEITLOSES DESIGN UND KOMBINIER- BARKEIT SIND WICHTIGE ASPEKTE“ Garpa entwirft seit mehr als 40 Jahren hochwertige Teakmöbel für Gärten, Terrassen und Innenräume. Stühle, Bänke, Tische und Deck Chairs, Sommerdächer und Accessoires sind Teil des umfangreichen Programms. Wir sprachen mit Maren Kihler von Garpa über Trends und Qualitätskriterien bei Outdoor-Möbeln. BEI WIND UND WETTER GUT GESCHÜTZT Auch wenn die Sonne scheint, bringt der Wind oft mehr Bewegung als gewünscht auf den Gästetisch und bei sehr hohen Temperaturen suchen Gäste gerne den Platz im Schatten. Mit dem passenden Wind- und Sichtschutz sowie einem hochwertigen Sonnenschirm werden Gastgeber allen Wünschen gerecht. Wind- und Sichtschutz Ein neuer Wind- und Sichtschutz des Her- stellers markilux macht den Außengastraum noch wohnlicher. Das modulare Flächenele- ment „format“ lässt sich nicht nur für den privaten Garten, sondern auch für Restau- rants oder Hotels vielseitig nutzen. So kann der rechteckige, tuchbespannte Aluminium- rahmen als Sichtschutz für den Außenbereich dienen. Als Seitenelement schenkt er den Markisensystemen „markant“ und „const- ruct“ noch mehr wohnliche Atmosphäre oder bringt als solitäres Element Farbe und modernes Design in einen Hotelgarten. Das modulare System bietet verschiedene Arten der Montage. So lässt sich der witterungsbe- ständige, pulverbeschichtete Grundrahmen – stabilisiert durch Aluminiumpfosten – als Sichtschutz an einer Wand befestigen. Zudem kann der Rahmen als Seitenelement in die großflächigen und daher für die Gas- tronomie besonders geeigneten Markisen- modelle „markant“ und „construct“ von mar- kilux integriert werden. Oder aber er dient solitär aufgestellt und über Pfosten im Boden befestigt als Sichtschutz und farbiger Akzent. Das neue System gibt es in verschiedenen Breiten und Höhen sowie unterschiedlichen Farben bis hin zu Metallic- und Perltönen. Mehrere Elemente lassen sich in Reihe und über Eck kombinieren. Die markilux Gewebe und Tuchdessins bieten darüber hinaus ver- schiedene Möglichkeiten, um den Außen- gastraum individuell und wohnlich für den Gast zu gestalten. Auch Panoramafenster können in den Sichtschutz eingebaut wer- den. Ferner lässt sich das Logo des jeweili- gen Gastronomen oder auch einer Brauerei per Tuchdruck prominent auf das Markisen- tuch bringen, um so die Corporate Identity zu unterstützen. markilux.com 44 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Welche Möbel-Trends zeichnen sich in der Frühjahr/Sommersaison 2020 Ihrer Meinung nach im Outdoor-Bereich ab?Tiefe Lounge-Möbel für lässiges, langes Sit-zen in Kombination mit gemütlichen, farbig akzentuierten Auflagen und Kissen sind die Trend-Themen der Saison. Dabei können Farben und Materialien je nach Situation changieren. Durch kabellose Outdoorleuch-ten und Windlichter wird eine wohnliche und gemütliche Atmosphäre geschaffen. Worauf sollten Gastronomen bei der Aus-wahl ihrer Outdoor-Möbel unbedingt achten?Wichtig ist die hohe Qualität und Langlebig-keit der Produkte, die durch die Verwendung von hochwertigen Materialien und technisch gut gelösten, konstruktiven Verbindungen entstehen. Die Möbel sollten zudem leicht zu pflegen sein, damit sie auch nach vielen Jah-ren schön aussehen. Zeitloses Design und Kombinierbarkeit sind ebenfalls wichtige Aspekte. Häufig sind in der Gastronomie auch Funktionen wie die Klapp- oder Stapel-barkeit von Stühlen und Tischen relevant. Welche Materialien sind Ihrer Meinung nach am langlebigsten und strapazierfä-higsten?Teak überdauert mühelos Jahrzehnte und Generationen. Es entwickelt mit der Zeit eine wunderschöne, silbergraue Patina. Eine Kombination mit Keramik oder Kunstharz kann sich gerade dann anbieten, wenn eine besonders schnelle Reinigung beispielsweise einer Tischplatte und dabei ein geschlosse-nes Material wichtig ist. garpa.deFoto: © Garpa

AMBIENTE  Anzeige Weil der erste Eindruck zählt o t o h p k c o t S i , 8 7 9 6 2 t i d © : o t o F Schirme Der Schweizer Schirmhersteller Glatz kom- biniert Funktionalität und Gemütlichkeit: Für einen Hauch Exklusivität im Schatten sorgt der neue Ambiente Nova im XXL-Format mit einer Spannbreite von bis zu fünf Metern. Aufgrund eines patentierten Antriebssys- tems lässt sich der multifunktionale Frei- armschirm mittels Kurbel spielend leicht handhaben. Zusätzlich lässt sich der Ambien- te Nova mit einer stimmungsvollen warm- weißen LED-Beleuchtung, einem Drehfuß und vielem mehr ausstatten. Als Nachfolger des legendären Ambiente präsentiert sich der Freiarmschirm Ambiente Nova im völlig neuen Design und überzeugt durch seine reduzierte Formensprache und hochwertige Materialien. Für ein kinderleichtes Betätigen der Kurbel sorgt ein patentiertes Antriebs- system. Während sich das Schirmdach beim Öffnen automatisch horizontal ausrichtet, berührt es beim Schliessen weder darunter stehende Tische noch Sitzmöbel. Abends bringt optional ein warmweisses LED- Beleuchtungssystem, das in den Streben integriert ist, Licht ins Dunkle. Dabei können die LED-Leuchtgruppen direkt oder indirekt geschaltet und in ihrer Helligkeit einzeln oder zusammen gedimmt werden. Einen stimmungsvollen Akzent setzt der hinten angebrachte LED-Streifen in kompletter Mastlänge. glatz.ch INTERNORGA Halle B5, Stand 520 x u l i k r a m © : o t o F V E G A - D I R E C T . C O M INSPIRATION AUSSTATTUNG GASTLICHKEIT DESIGN TEXTILIEN AMBIENTE WORK FASHION FUN GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020 Entdecken Sie unsere Marken. Foto: © Glatz

 AMBIENTE TRENDCHECK NATÜRLICHE STRUKTUREN AUF DEM TISCH Weißes Porzellan gilt im Gastgewerbe immer noch als Standard. Doch Cafés und Restaurants versuchen zunehmend, sich mit außergewöhnlichem Geschirr von der breiten Masse abzuheben. Lange Zeit kam nur weißes Geschirr auf den Tisch. An farbigen Tellern und Schüsseln sehe man sich schnell satt, hieß es. Das hat sich geändert, denn inzwischen sind die Kol- lektionen bunt und das lange verschmähte Schwarz ist voll im Trend. Weißes Geschirr ist immer noch ein Klassiker, der nie ver- schwinden wird, und doch setzt der Gastro- nom von Heute auf die farbigen Varianten. Schaut man sich die Neuheiten der Manu- fakturen an, fällt sofort der Trend zu Natur- tönen und dezenten Strukturen auf. Häufig finden sich mehrere Farben oder Farbabstu- fungen in einem Geschirrset, Blau- und Erd- töne sind hier besonders oft vertreten. Ro- senthal zeigt mit der Serie Mesh Mountain eine gelungen Kombination von leichten Strukturen und dezenten Naturtönen. rosenthal.de INTERNORGA Halle B5, Stand 404 r e h c s u a B © : o t o F l a h t n e s o R © : o t o F o t o h p k c o t S i , i m i l u © : s o t o F Soll das so? Die Tendenz zum Natürlichen zeigt sich zu- nehmend in der Form und Verarbeitung des Porzellans. Teller, Tassen und Bowls weisen durch gewollte Schönheitsfehler den typi- schen Handmade-Charakter auf, Unebenhei- ten und Unterschiede in der Glasur gehören zur Optik. Die Kollektion Cosy von Bauscher setzt auf anthrazitfarbene Stücke in Kombi- nation mit dezent gemusterten Elementen. Während das Anthrazit gesprenkelt scheint, wird beim Muster durch Verwaschungen auf den Vintage-Effekt gesetzt. In Verbindung mit Naturmaterialien wie Holz oder Leinen entsteht ein individuelles und stimmiges Gesamtkonzept. bauscher.de INTERNORGA Halle A4, Stand 100 und Halle B7, Stand 410 46 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

r a t s p a P © : o t o F l a h t n e s o R © : o t o F Homemade mit Stil Immer mehr Restaurants setzen auf rustika- les und individuelles Tabletop, das wie hand- gemacht wirkt. Hier kommen Schiefer- oder Holzplatten zum Einsatz, um den Burger in Szene zu setzen, Pommes in Friteuse-Kör- ben sind schon länger ein Highlight am Gäs- tetisch. Wer Fisch serviert, setzt auf querfor- matige Platten, die Raum für die Insze- nierung des Gerichts lassen, Gerichte wie Couscous-Salat oder Süsskartoffel-Suppe leuchten viel intensiver, wenn sie in einer dunklen, matten Bowl serviert werden. VEGA hat speziell für die Liebhaber von Fleisch- und Burgergerichten eine eigene Linie entwickelt, die auf Holzbretter setzt, passende Beilagen-Körbchen und Mini- Schalen für Dips und Saucen ergänzen den Look. vega-direct.com INTERNORGA Halle B4.EG, Stand 009 und Halle B5, Stand 422 A G E V © : o t o F Anzeige Jetzt ganz exklusiv und als einer der ersten unsere neue Duni Visualiser App gratis downloaden – für mehr Infos QR-Code sannen: Puristisch, nachhaltig und ausgezeichnet Die Zeiten, in denen Einweggeschirr auf- grund mangelnder Nachhaltigkeit Entsetzen hervorrief, sind vorbei. Dass neben dem Bewusstsein für die Umwelt auch das ästhe- tische Empfinden nicht zu kurz kommen muss, hat Papstar mit der Kollektion „Belle Vie – Ligne Carrée“ bewiesen. Gleich doppelt wurde die Geschirrserie aus Bagasse, die bei der Verarbeitung von Zuckerrohr entsteht, ausgezeichnet: Der Rat für Formgebung zeichnete die neue Kollektion mit dem „Ico- nic Award Innovative Interior 2020“ in der Kategorie „best of best – Küche und Haus- halt“ sowie mit dem „German Design Award 2020“ in der Kategorie „Excellent Product Design – Tabletop“ aus. In der Begründung der Jury heißt es: „Bei der Entwicklung wur- de nicht nur auf Ästhetik und Multifunktio- nalität geachtet, sondern auch die Entsor- gungsidee berücksichtigt. Das moderne Einweggeschirr wird aus Zuckerrohrfaser hergestellt und ist damit biologisch komplett abbaubar. Die klare Formensprache mit ih- ren sanft gerundeten Ecken wirkt angenehm freundlich und ansprechend. Zudem lassen sich die verschiedenen Geschirrteile multi- funktional nutzen“. papstar.de INTERNORGA Halle B7, Stand 218 Frisch fürs Foto Auch wenn es für viel Gäste noch immer eine Unart dieser Zeit ist: Das Fotografieren von Speisen und die anschließende Veröf- fentlichung auf Social Media Plattformen gehört mittlerweile dazu und immer mehr Gastronomen erkennen die Möglichkeiten dieser Art der Werbung. Wird das eigene Lokal verlinkt und namentlich erwähnt, sorgt das Gericht selbst für kostenlose Wer- bung. Je individueller angerichtet, je auffäl- liger Teller und und Umgebung, desto mehr Aufmerksamkeit erzielen #foodporn Pos- tings. Letztlich gilt: Das Geschirr muss zum Kon- zept des jeweiligen Restaurants passen. So erwarten Gäste in einem Gourmet-Restau- rant eher, dass die Speisen auf Porzellan in Weiß oder mit einer dezenten Musterung serviert werden, während das Stadtcafé ge- rade durch Teller und Tassen im Vintage-Stil an Charakter gewinnt. > Miriam Grothe GOOD FOOD MOOD Mit der neuen Duni Visualiser App wird die Auswahl von perfekt passender Tischdekoration so einfach wie noch nie. Ob Servietten, Tischdecken, Kerzen oder Ker zenhalter in unterschiedlichen Styles und Farben – erleben Sie unsere Produkte schon vor dem Kauf live in Ihrem Hause mit nur einer Finger- bewegung. DER EINFACHSTE WEG ZU IHRER PERFEKTEN TISCHDEKORATION. Womit dürfen wir Ihnen weiterhelfen? Duni GmbH, Telefon 05461 82-632, www.duni.de Besuchen Sie uns auf der INTERNORGA Halle B7 / Stand 208 GOOD TIMES

 AMBIENTE TRENDCHECK DEKO-ELEMENTE – DAS I-TÜPFELCHEN IM GESAMTKONZEPT Für ein stimmiges Gesamtbild am Gästetisch sorgen Kerzen, Servietten und Co. Wer analog zum Gesamtkonzept mit sicherer Hand die passenden Dekorationsartikel wählt, schafft ein stimmiges Bild und sorgt für wahre Wohlfühlatmosphäre. e n o r k e h c s ä W © : o t o F 48 Farbakzente stilsicher setzen Farbtupfer beleben das Ambiente auf dem Tisch und sorgen als Hingucker für Aufmerksamkeit. Doch hier gilt: Weniger ist mehr. Wer bei Geschirr und Besteck auf Weiß setzt, kann mit bunten Servietten und farblich passender Blumendekoration punkten, bei bunten Tellern und Bowls sollte die Dekoration dezent gehalten werden. Auch Tischsets sorgen für Gemütlichkeit, Varianten aus Filz unterstreichen natürliche Looks und sind in zahlreichen Far- ben verfügbar. Wer es individueller mag, kann Tischwäsche auch mit dem eigenen Logo branden lassen und so einen einzigartigen Look erzeugen. Wäschekrone bietet zahlreiche Veredelungsvari- anten, der Kreativität sind hierbei nahezu keine Grenzen gesetzt: Von der gleichen Farb-und Dessinwahl bei Tischwäsche und Ser- vietten bis zu Einwebungen und verschiedenen Zierstich- sowie Saumvarianten lässt sich das Design-Konzept des Hauses bis ins kleinste Detail fortführen. waeschekrone.de INTERNORGA Halle B7, Stand 215 k n a M © : o t o F Bio auf den Tisch Nicht nur bei den Lebensmitteln, auch bei Servietten und Co wird immer mehr auf Nachhaltigkeit geachtet. Mank setzt mit der Tissue Kollektion auf Kompostierbarkeit, Schonung der Ressourcen und den anteili- gen Einsatz von Recyclingfasern. Span- lin-Bio besteht aus einem samtweichen, biologisch abbaubaren Viskose-Gemisch und zeichnet sich nicht nur durch seine zarte und edle Faserstruktur aus, sondern ist auch ex-trem reißfest und fällt wie Stoff. mank.de INTERNORGA Halle B7, Stand 418

i n u D © : o t o F Effizient mit LED Die Gemütlichkeit einer Wachskerze – nur besser: Wo herkömmliche Teelichter und Co. schnell abgebrannt sind, zeigen sich LED-Kerzen besonders flexibel. Denn offene Flammen einer Wachskerze bedeuten ein erhöhtes Sicherheitsrisiko und sind auf Dauer mit viel Zeit und Geld verbunden. Die Brenndauer beläuft sich nur auf wenige Stunden, regelmäßig müssen einzelne Teelichter ausgewechselt werden. Mit den LED-Kerzen, zum Beispiel von Duni, die sich per Fernbedienung steuern und wiederaufladen lassen, verlangt das Wohlfühlambiente nur noch minimale Aufmerksamkeit von seinem Gastgeber. Duni bietet hier wiederaufladbare LED-Tischlampen - konzipiert für die Anforderungen in der professionellen Gast- ronomie, also dort, wo effiziente Lösungen gefragt sind und Produkte einwandfrei ohne großen Zeitauf- wand funktionieren müssen. duni.de INTERNORGA Halle A1, Stand 106 AMBIENTE  Used Look Nicht nur beim Porzellan, auch bei der Optik der Tischwäsche liegt der Used Look ganz weit vorne. Die Tischwäsche-Serie Tarina von Erwin M. aus strapazierfähigen Mischgewebe greift diesen Trend auf, wirkt aber trotzdem hochwertig und durch aufeinander abgestimmte Läufer, Tischdecken und Servietten harmonisch auf dem Gästetisch. Für den besonderen Clou sorgen die Servietten mit Lederpatch – so können textile Ak- zente gesetzt werden. erwinmueller.com INTERNORGA Halle B5, Stand 221 . i M n w r E © : o t o F Anzeige Das Machen Wir Für Uns! BFS für Hotel- & Tourismusmanagement • 3-jährig, staatlich anerkannt • Allgemeine Fachhochschulreife (Fachabitur) • Abschluss: staatl. geprüfter Assistent für Hotel- und Tourismusmanagement (m/w/d) • Unterbringung im Haus möglich KERMESS Aus- & Weiterbildung Blumenauer Str. 131 · 81241 München T. 089 829295500 · info@kermess.de Info-Abende Do., 19.03.20, Do., 09.07.20, je von 19 - 20 Uhr Tag der offenen Tür 25.04.20 www.kermess.de Zu verkaufen: Gut erhaltenes Großkücheninventar wegen Kantinenauflösung. Industriespülmaschine, Kühlschränke, Herd, Fritteusen, Arbeitsfläche uvm. Ansprechpartnerin: Annika Stolz | 0160 99280029 | annika.stolz@de.rhenus.com 49

 AMBIENTE WAS WÄRE WENN… DER VIRTUELLE TISCH Neue Tischsets, Servietten oder Bestecktaschen lassen den Gästetisch im Handumdrehen in neuem Licht erstrahlen. Trotzdem zögern viele Gastronomen, denn je nach Anzahl der Tische ist eine Umstellung gleichzeitig auch eine Belas- tung für das Konto. Duni schafft Abhilfe und bietet mit dem Visualiser die ideale Lösung in Form einer App. Dank Aug- mented Reality (Erweiterte Realität) können die ausgewählten Designs direkt auf dem eigenen Tisch visualisiert werden. Die App Duni Visualiser ist kostenlos im App-Store verfügbar und verwandelt das Smartphone in den idealen Stilberater – ob Servietten, Tischdecken, Kerzen oder Kerzenhalter – Kombi- nationen können beliebig zusammengestellt und in 3D visua- duni.de lisiert werden. Die nächste Ausgabe erscheint am 28. April 2020. Es erwartet Sie unter anderem: r y a d n a P © l ' O D e t r a C © : o t o F : o t o F i n u D © : o t o F L B D © : o t o F Personalsoftware Mit den Ansprüchen von Hotellerie und Gastronomie steigen auch die Funktionen und Schnittstellen der Personalsoftware. Sommer-Eis & Desserts Mit den warmen Tagen ziehen auch die neusten Eis-Kreationen und sommerliche Desserts in die Gastronomiebetriebe ein. Berufsbekleidung Das äußere Erscheinungsbild spiegelt das Unternehmen wider und sollte einen ent- sprechenden Stellenwert einnehmen. Impressum Offizielles Fachorgan der DEHOGA-Landesverbände: DEHOGA Nordrhein-Westfalen, DEHOGA Thüringen, DEHOGA Brandenburg, DEHOGA Saarland, DEHOGA Sachsen Print & Online Redaktion Newys GmbH – DerProfitester Christian Fiedler Kommunikation, Trend- & Marktforschung Am Hofe 10, 42349 Wuppertal Chefredaktion: Miriam Grothe Tel. 0202 / 247 988-15 E-Mail: grothe@gastgewerbe-magazin.de Fachredaktion Produkte und Technik: Melanie Giel, Tel. 0202 / 247 988-26, E-Mail: m.giel@inproma.de Produktion, Controlling, Druck Inproma GmbH, Geschäftsführer/Redaktions-Manager: Eberhard Fiedler Am Hofe 10, 42349 Wuppertal Telefon 0202 / 247988-0, Telefax 0202 / 247988-10 Layout: Antje Nücklich, Miriam Grothe Telefon 0202 / 247988-15 E-Mail: grothe@gastgewerbe-magazin.de Petra Fiedler, Fotografin, Tel. 0202 / 247 988-12 E-Mail: p.fiedler@inproma.de Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn Redaktion Nordrhein-Westfalen: DEHOGA Nordrhein-Westfalen, Klaus Hübenthal DEHOGA-Center, Hammer Landstraße 45, 41460 Neuss, Tel. 02131/ 7518-0, Fax: 02131/ 7518-101 Redaktion Brandenburg: DEHOGA Brandenburg Schwarzschildstr. 94, 14480 Potsdam Tel. 0331/ 862368, Fax 0331/ 862381 E-Mail: info@dehoga-brandenburg.de Redaktion Saarland: DEHOGA Saarland, Frank C. Hohrath Feldmannstr. 26, 66119 Saarbrücken Tel. 0681/ 55493, Fax 0681/ 52326 E-Mail: hohrath@dehogasaar.de Redaktion Thüringen: DEHOGA Thüringen e.V. Witterdaer Weg 3, 99092 Erfurt Tel. 0361/ 59078-0, Fax: 0361/ 59078-10 E-Mail: info@dehoga-thueringen.de Redaktion Sachsen: DEHOGA Sachsen e.V. Tharandter Str. 5, 01159 Dresden Tel. 0351/ 4289510, Fax: 0351/ 4289519 E-Mail: info@dehoga-sachsen.de Anzeigen Verlagsbüro Lapp media sales, Anzeigenleiter: Rainer Lapp, Thorwaldsenstraße 17, 80335 München Tel. 089 / 189219-00, Fax: 089 / 189219-01 E-Mail: anzeigen@gastgewerbe-magazin.de Anzeigen und Beilagen NRW-Ausgabe Margret Alda, Marketingberatung Tel. 0221/99395003, Mobil 0174 / 9941707 alda@gastgewerbe-magazin.de Verlag Gastgewerbe Informations-, Medien- und Verlagsgesellschaft mbH, DEHOGA-Center, Hammer Landstraße 45, 41460 Neuss, Tel: 0202 / 247988-0, Fax: 02131/ 7518-101 E-Mail: verlag@gastgewerbe-magazin.de Internet: www.gastgewerbe-magazin.de Geschäftsführer: Christoph Becker, Thomas Kolaric Bezugspreis Jahresabonnement 50 Euro, *Für DEHOGA-Mitglieder 36 Euro*, Einzelverkauf 5 Euro* * (inklusive Versand und MwSt.), Auslandsabonnement: 60 Euro zuzüglich Versand. Das Abonnement gilt für ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Für Mitglieder der beteiligten DEHOGA-Landesverbände ist der Bezugs- preis im Mitgliedsbeitrag enthalten. gastgewerbe DEHOGA ... Magazin erscheint 10x jährlich. Artikel, die mit Namen oder Initialen gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, des He- rausgebers oder des Verlages dar. Copyright für alle Beiträge bei Verlag und Redaktion. Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Die Verbände und der Verlag sind für Inhalte, Formulierungen und verfolgte Ziele von bezahlten Anzeigen Dritter nicht verantwortlich. ISSN 1610-9589 Angeschlossen der Interessengemeinschaft zur Feststel- lung der Verbreitung von Werbeträgern Sicherung der Auflagenwahrheit. 4. Quartal 2019 Verbreitete Auflage: Verkaufte Auflage: Abonnierte Auflage: 30.444 25.503 11.578 50 50 GASTGEWERBE MAGAZIN 2/2020

Ratgeber Kaffee o t o h p k c o t S i , 3 1 r o b i t © : d l i B QUALITÄT STATT QUANTITÄT – DEN KAFFEE-GENUSS PERFEKTIONIEREN. Die Deutschen sind eine Nation der Kaffeetrinker: Ob der heilige erste Kaffee zum Frühstück, die Mittagspause im Café um die Ecke oder der Espresso nach dem Menü im Restaurant – kein Gastronomiebetrieb und kein Hotel kommt ohne eine verlässliche Quelle des Wachmachers aus. Alles rund um Maschinen, Bohnen und Wasser auf hoga-hub.de/kaffee hoga-hub.de/kaffee

VIVA ESPRESSOEXKLUSIV FÜR DIE GASTRONOMIEAusgabe 2020„Allegretto“ – lebhaft, jedoch weniger schnell. Dafür steht der Name Allegretto, der aus der Musiksprache entlehnt ist. Eine Anregung, den Tag mit Lebensfreude zu füllen und sich Zeit zu nehmen für diese Espresso-welt, in der mehr als 130 Jahre Erfahrung mit Kaffee stecken. Italien ist gastfreundlich und lebensfroh. Man liebt gutes Essen und nimmt sich Zeit dafür. Und zwischendurch? Gibt es einen Caffè an der Bar. Auch Antonella, die neue Leit-figur von Allegretto, ist gerne im Süden unterwegs, um sich Inspirationen zu holen. Eigentlich heißt sie Antonia, aber mit Antonella fühlt sie sich „italienischer“. Sie steht auf alles, was mit „bella Italia“ zu tun hat: die Vespa, die Mode, die Sprache, die Kultur, das Essen, der Caffè. Für ihren italienischen Moment zu Hause kommt für Antonella nur Allegretto in Frage. Warum eigentlich? „Allegretto ist für mich die Marke, die das Beste von beiden Ländern in sich vereint: original italienische Röstkunst und die Leidenschaft einer traditionsreichen Kaffeemanufaktur. Hinzu kommt die unglaubliche Espressovielfalt. Da ist wirklich für jeden, für jede Kaffeelaune und Tageszeit etwas dabei.“Na, dann auf ins Espresso-Abenteuer ... Dolce VitaLaOb auf der Piazza in San Marco von Venedig oder am Strand an der Spitze des italienischen Stiefels, in Bella Italia genießt man den Espresso gerne zwischendurch im Stehen an der Bar. Oder nach dem Essen, das stets aus mehreren Gängen besteht. Unser „San Marco“ verbindet frische Frucht-noten mit floralen Aromen und zarten Vanillenuancen. Der Geschmack von hellen Nüssen und leichten Röstnoten rundet diesen filigranen Espressotyp perfekt ab. Allegrettoim neuen Look!Die Zeitung für den italienischen MomentAllegretto verbindet das Beste aus Italien und Deutschland in einer Espressotasse: original italienische Röstkunst und die Leidenschaft einer traditionsreichen Kaffeemanufaktur. Gerne beraten wir Sie: Telefon: 0531 – 38002 400.Erleben Sie Allegretto im Dallmayr Genusswerk live und cruisen Sie mit Antonella auf der Vespa durch die Toskana.Internorga Hamburg 13.–17.03.2020 Halle B2. EG.200Jetzt neues Allegretto-Magazin anfordern!www.allegretto.biz