Suche
Anzeige

Ab 1. März: kurzzeitige Beschäftigung von ausländischem Personal möglich

chuttersnap, Unsplash
Anzeige

Die kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung ergänzt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Sie eröffnet Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern die Möglichkeit, für Engpässe in Spitzenzeiten, etwa im Hotel- und Gaststättengewerbe oder an Flughäfen, ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für bis zu 8 Monate einzustellen. Eine Berufsausbildung oder ein Studium sind nicht erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit kann die Zustimmung beziehungsweise die Arbeitserlaubnis grundsätzlich für jede Beschäftigung im Inland erteilen.

Rekrutierung durch die Unternehmen

Die Arbeitskräfte werden von den Unternehmen selbst rekrutiert und angeworben, die Bundesagentur für Arbeit verantwortet die Prüfung der Voraussetzungen.
Voraussetzungen sind unter anderem eine inländische Beschäftigung von mindestens 30 Stunden pro Woche, die Bindung des Betriebs an einen Tarifvertrag und eine Vergütung zu den geltenden tariflichen Bestimmungen, sowie die Übernahme der Reisekosten durch den Betrieb.

Jährliches Kontingent festgelegt

Zudem sieht die Regelung ein jährliches Kontingent vor, das die Bundesagentur für Arbeit festsetzt. Für das Jahr 2024 hat sie ein Kontingent von 25.000 Zustimmungen für alle Branchen festgesetzt. Davon ausgenommen sind Erntehelfer in der Landwirtschaft.

Beantragung ist ab 1. März 2024 möglich 

Betriebe können ab 1. März 2024 bei der Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitserlaubnis oder eine Vorabzustimmung zu einem Aufenthaltstitel für Arbeitskräfte aus dem Ausland beantragen. Der entsprechende Online-Service steht im Portal der Bundesagentur für Arbeit ab diesem Datum zur Verfügung.

Zu den Informationen zur Vorabzustimmung für ausländische Beschäftigte

Weitere Artikel zum Thema

Rebecca Johansson, Unsplash
Die Digitalisierung des Arbeitsumfeldes breitet sich zunehmend aus und eröffnet neue Perspektiven – doch deutsche Gastronom:innen können hinsichtlich des Einsatzes innovativer Tools, beispielsweise zur Personalplanung und -verwaltung, noch einiges verbessern. In Ländern wie Schweden, Dänemark[...]
Keine Bildrechte?
Von einer Krise in die nächste: Dies bekommen nicht nur die Gastronomen in Deutschland, sondern auch die Hoteliers zu spüren. Die Buchungen steigen, aber das Personal nimmt stetig ab. Wie kann man dem enormen Personalmangel[...]
Hochschule München
Das Team des 25hours Hotel The Royal Bavarian am Hauptbahnhof in München hat sie eingeführt und ist begeistert. Das Hotel ist Teil des Forschungsprojekts von HM-Professor Simon Werther von der Hochschule München. Dieser arbeitet zu[...]
Marten Bjork, Unsplash
Die Hotelbranche muss im Jahr 2023 mit steigenden Index-Mieten, fehlendem Personal und hohen Energiepreisen umgehen. Hoteliers sollten ihre Mietverträge und -konditionen überprüfen, ihre Führungsqualität verbessern, in erneuerbare Energien investieren und effiziente Lösungen mit ihrem Personal[...]
© Kempinski Hotel Das Tirol
Überall Personalmangel, besonders die Hotellerie sucht Mitarbeiter und Auszubildende. Was tun? Ein Hoteldirektor der Region Kitzbühel geht neue Wege - vor allem bei den Azubis und setzt auf Karriere mit Lehre. Er will Zeichen setzen,[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.