Kaffee ist neben Gemüse, Ölsaaten, Blumen und Vieh das wichtigste Exportgut Äthiopiens. Das berühmte Aroma des Yirgacheffe-Kaffee mit seinen zitronigen und blumigen Geschmackskomponenten ist so begehrt, dass einzelnen Kaffeesorten häufig geringe Mengen dieser Bohnen zur Aufwertung beigemischt werden. Doch leider werden meist nur die grünen Bohnen exportiert, die Weiterverarbeitung erfolgt in anderen Ländern. Dadurch erlebt die äthiopische Bevölkerung große finanzielle Verluste, die sich auch in der steigenden Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen widerspiegeln.
Ein Ausweg aus der Ausbeutung
Um diesem Missstand entgegenzuwirken, wird Solino Coffee komplett in Äthiopien produziert – und zwar von der Bohne bis zur Verpackung. Durch die Weiterverarbeitung der Bohnen vor Ort ist eine Umsatzsteigerung von 60 % möglich, die Wertschöpfungskette wird vollständig im eigenen Land ausgeschöpft. Alle Produktionsschritte gehen Hand in Hand und bieten nicht nur einen ineinandergreifenden Arbeitsablauf, sondern schaffen und garantieren Arbeitsplätze – für die Frauen, die die Bohnen sortieren, die Röster und nicht zuletzt für den Drucker, der die Etiketten für die Verpackungen produziert.
Aromatische Vielfalt
Solino bietet einen Hochland Arabica Kaffee, der mit Bohnen aus den Gegenden Yirgacheffe, Harar und Simano hergestellt wird. Die Bohnen werden 20 Minuten in einem Trommelröster besonders langsam geröstet, um die wertvollen Aromen zu bewahren. Während die Café Crema Bohnen durch ihre helle Röstung einen milden Kaffee sowohl aus Vollautomaten als auch aus Filtermaschinen garantieren, bestechen die dunkel gerösteten Espressobohnen durch ihren besonders aromatischen und säurearmen Geschmack.