Sanftes Gläserklirren, klapperndes Besteck, fröhliches Lachen: Ungewohnte, fast vergessene Klänge erfüllen zunehmend die Gassen der Republik. Seitdem sich die Sonne immer öfter ihren Weg durch die Wolken bahnt und die Corona-Inzidenzwerte bundesweit unter 100 Fallzahlen in den Kreisen und Kommunen purzeln, strömen die Menschen in die vielerorts wiedereröffnete Außengastronomie. Ein Restaurantbesuch oder ein Abstecher in den Biergarten verspricht zwar ein Stück Normalität, doch begleitet viele Gäste die Sorge einer möglichen Ansteckungsgefahr. So müssen sich Coffeeshops, Restaurants und Eisdielen einerseits für den großen Ansturm wappnen und andererseits dem gestiegenen Sicherheits- und Hygienebedürfnis der Gäste nachkommen. Gleichzeitig gilt es, die Abstands- und Hygieneregeln sowie die Kontaktnachverfolgung einzuhalten, um den Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen zu können.
Digitale Tools reduzieren Kontaktpunkte und steigern Service
„Digitale Tools unterstützen Gastronomen dabei, die Kontaktnachverfolgung einzuhalten und die Mitarbeiter im gesamten Ablauf zu entlasten“, sagt Daniel Schnitzler, Start-up Partnermanager bei der Telekom und Experte für digitale Kassensysteme. „Mit kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten lassen sich beispielsweise einige Hygienebedenken der Gäste beseitigen und der Bezahlvorgang beschleunigen.“ Zudem erhöhen bargeld- und kontaktlose Bezahlmöglichkeiten den Komfort für die Gäste, die Bequemlichkeit und Schnelligkeit von digitalen Bezahlungen nicht mehr missen möchten. So stiegen laut Deutscher Bundesbank die bargeldlosen Zahlungstransaktionen 2020 um 30 Prozent.
„Wer seinen Kunden moderne Zahlungsvarianten wie Debit- und Kreditkarten sowie ApplePay oder GooglePay ermöglicht, geht mit der Zeit. Das schafft einen echten Vorteil gegenüber Mitbewerbern, die diese Optionen nicht bieten“, sagt Schnitzler: „Gleichzeitig stärken Gastronomen die Kundenbeziehung und die eigene Standhaftigkeit in Krisen.“ Denn wer einen engen Kundenkontakt pflegt, an den erinnern sich die Gäste eher und helfen dem Lieblingsrestaurant durch turbulente Zeiten etwa durch Takeaway-Käufe oder Aktionen wie support-your-locals.“
[optin-monster slug=“esgrnnotvjbdzv3eqkpl“]Personal entlasten und Auslastung verbessern
In der Pandemie hat sich das komfortable und hygienische Bezahlen zu einem beinahe unverzichtbaren Feature in der Geschäftswelt entwickelt – auch in der Gastronomie. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung von Online-Reservierungssystemen stark zu. Das Personal spart dank der automatisierten Terminvergabe viel Zeit, die sie in die Kundenbewirtung investieren können, statt in Telefonate und E-Mails. Wer mehr Zeit für den Gast hat, kann auch die Kundenzufriedenheit erhöhen. Ein digitales Buchungstool über den eigenen Webshop steigert diese zusätzlich, denn mit wenigen Klicks reservieren Gäste einen Tisch zum Wunschtermin – bequem sowie jederzeit und überall per Smartphone. Gastronomen können Personalauslastung und Wareneinkauf besser planen und bei einem erhöhten Reservierungsbedarf die Platzkapazitäten oder Personalstärke rechtzeitig anpassen – ganz gleich, ob bei der Wiedereröffnung oder vor Feiertagen. So lässt sich die Auslastung von Tischen und Personal besser planen. Gekoppelt an ein digitales Kassensystem haben Unternehmen einen aktuellen Überblick über Reservierungen, Warenwirtschaft und Umsatz.
Auch bei der digitalen Nachverfolgung und digitalen Kontaktdatenerhebung entlasten smarte Kassensysteme das Personal: Buchen Gäste einen Tisch online, fragt das System alle relevanten Kontaktdaten zum Nachhalten des Kundenverkehrs automatisch bei der Terminreservierung ab. Erscheinen Gäste ohne Reservierung im Lokal, können Kellner bei der Bestellaufnahme alle Kontaktinformationen über die Kasse erfassen, um Tischnummer, Personenanzahl und Aufenthaltsdauer nachzuhalten. Im Falle einer Nachverfolgung lassen sich die Daten aus dem System exportieren und zur Verfügung stellen. Damit entfällt die Zettelwirtschaft, bei der Gäste ihre Daten händisch auf Papierbögen hinterlassen müssten. Das erhöht die Kundenzufriedenheit, weil das lästige Ausfüllen entfällt. Zudem ist das digitale Nachhalten der Kontaktinformationen datenschutzkonform.
Digitalen Services sind bei modernen Kassensystemen keine Grenzen gesetzt. „Nicht nur bei der Kontaktnachverfolgung kann die Gastronomie auf Papier verzichten. Chefs können ihren Betrieb komplett digital umstellen“, sagt Schnitzler. „Eine Möglichkeit sind digitale Speisekarten, die Gäste per QR-Code mit ihrem Smartphone abrufen oder über Tablets, die das Restaurant bereitstellt. Zudem können sie Rechnungsbelege den Gästen per SMS oder E-Mail zusenden.“
Digitale Vertriebskanäle aufbauen, Umsätze steigern
Darüber hinaus bieten Restaurants, Cafés oder Food-Trucks ihrer Kundschaft mit einem eigenen Webshop eine wichtige Kontaktmöglichkeit im Internet. Hier adressieren sie Stammkunden und können zugleich das Neukundengeschäft ankurbeln. „Digitale Bestelloptionen helfen Gastronomen dabei, wegfallende Umsätze im Ladenlokal wieder reinzuholen“, sagt Schnitzler. „Gleichzeitig können sie ihren Kundenkreis erweitern. Das verbessert die eigene Wettbewerbssituation und erhöht den Geschäftserfolg. Beides macht Unternehmen resilienter gegenüber unvorhergesehenen Entwicklungen wie etwa in einer Pandemie.“ So reicht es beispielsweise im hart umkämpften Burgermarkt nicht mehr, Kunden mit ausgefallenen Variationen große Gaumenfreuden zu bereiten. Perfekte Qualität, bester Services und ein gutes Konzept sind entscheidend für den Geschäftserfolg. „Ein reibungsloser Bestellservice ist dabei essenziell, sodass Kunden ihren Lieblingsburger oder die neueste Kreation im Lokal abholen oder per Lieferdienst ordern können“, betont Schnitzler. Ein Beispiel für erfolgreiche Digitalisierung ist das Kölner Restaurant Otto’s Burger: Mithilfe von modernen Systemen hat der Betrieb die Weichen gestellt, um auch in Zukunft im Wettbewerb bestehen zu können.
Dabei bot das Burger-Restaurant seinen Kunden zu Beginn der Pandemie noch gar keinen Außer-Haus-Verkauf an. Eine Vertriebslücke, die das Unternehmen mit MagentaBusiness POS, dem digitalen Kassensystem der Telekom, schnell schloss. Um Umsatzrückgänge aufgrund der wochenlangen Schließungen seiner Lokale zu kompensieren, erstellte das Team in weniger als zwei Stunden einen Online-Store zur Abholung und Lieferung. Schnitzler: „Otto’s Burger hat seine Geschäftsprozesse digitalisiert. Das ist ein wichtiger Schritt, um sich wettbewerbsfähiger und resilienter aufzustellen.“ Denn der Delivery-Markt ist auf Wachstumskurs: Laut Statista Digital Market Outlook sollen 2024 bereits 21 Millionen Deutsche den Lieferungen zur Abholung im Restaurant nutzen, Bringdienste wie Lieferando sollen binnen drei Jahren von aktuell 4,1 Millionen Nutzer auf knapp 5 Millionen steigen.
Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz erhöhen
Digitale Kassensysteme wie MagentaBusiness POS von der Telekom bündeln Features wie kontaktloses Bezahlen im Lokal und Außer-Haus-Verkauf mit Lieferservice und Online-Bestellungen. Gleichzeitig punkten sie mit Funktionen, die den Gastroalltag erleichtern, wie eine digitale Bestellannahme, automatisierte Benachrichtigungen von Küchen- und Servicepersonal oder Rechnungsaufteilung für die Gäste. Mitarbeitende haben einen transparenten Überblick über Tischbelegung und Bestellstatus in Echtzeit und halten Kontaktdaten zur behördlich angeordneten Nachverfolgung ihrer Gäste nach. Die Geschäftsführung hat alle Umsätze sowie die Warenwirtschaft im Blick und arbeitet mit Echtzeitdaten zu Auslastung und Lagerbestand. Dabei erfüllt die smarte Kassenlösung sämtliche Anforderungen des Finanzamts, denn MagentaBusiness POS ist TSE-, GoBD- und KassenSichV-konform. „Durch automatisierte Betriebsabläufe bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – den Service am Gast“, sagt Schnitzler. „So können sich Gastronomen im hart umkämpften Wettbewerb langfristig besser behaupten und deutlich flexibler agieren.“
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