Suche

Neue Plattform soll Anstehen überflüssig machen

Derzeit sorgt eine neue Online-Plattform für Aufsehen – im Mittelpunkt stehen dabei die unangenehmen Wartezeiten, die Gäste und Kunden in Kauf nehmen müssen, wenn sie vor Ort bestimmte Alltagsbesorgungen oder Essensbestellungen erledigen möchten.
NADOBUR Software UG; Daria-Yakovleva, Pixabay
Anzeige

Angestanden wird heutzutage fast immer und überall: Ob schon früh am Morgen in der Bäckerei beim Brötchenkauf, im Supermarkt an der Wurst-, Fleisch- und Käsetheke, beim mittäglichen Gang in die Kantine, an der Imbissbude, im „Fast Food“ Restaurant oder an der Eisdiele, ob beim Arzt oder Zahnarzt im Wartezimmer, bei einer öffentlichen Behörde, beim Augenoptiker, am Postschalter, im Waschsalon, im Fahrradgeschäft oder an den Abendkassen der Kino-, Theater- und Konzertveranstalter  eines ist dabei so gut wie immer vorprogrammiert: Wir müssen uns stets ganz hinten in einer Warteschlange einreihen und darauf warten, dass wir „endlich drankommen“.

„Ich kann es selbst kaum glauben, aber laut neuester Studienergebnisse verschwendet jede(r) in Deutschland lebende Bürger(in) mindestens ein Jahr der wertvollen und begrenzten Lebenszeit damit, auf irgendetwas zu warten“, betont Oliver Simon Hansert, Gründer von KEIN-WARTEN.DE. „Wir liefern nicht nur einen spürbaren Mehrwert für die Wartenden, sondern wir haben insbesondere auch an die Gewerbetreibenden auf der gegenüberliegenden Seite der Warteschlange gedacht.“

Die teilnehmenden Gewerbetreibenden aus verschiedensten Branchen erhalten auf der Plattform ein eigenes Profil, auf dem nicht nur die aktuelle Wartezeit in Minuten LIVE angezeigt wird, sondern wo sich der Kunde per Smartphone auch gleich ein kostenloses Online-Warteticket während der Öffnungszeiten ziehen kann. Auf einem solchen Ticket steht dann eine ganz konkrete Uhrzeit, wann der Aufruf vor Ort erfolgen wird. Die gewünschte Taktung lässt sich dabei individuell im Backend einstellen.

Gerade in Zeiten, in denen es zunehmend schwieriger wird, sich substanziell noch von seinen Wettbewerbern abzuheben, kommt ein solches Angebot gerade recht. Ein Endkunde der Plattform bestätigt: „Selbstverständlich beeinflusst mich das in meiner Entscheidung, wenn es darum geht, wohin ich gehe. Preise und Produktqualität nehmen sich heutzutage ohnehin nicht mehr viel. Aber eines ist doch vollkommen klar: Wenn ich für meine Currywurst in meiner knapp bemessenen Mittagspause bei ‚Imbiss Meier‘ immer 10-15 Minuten anstehen muss und bei ‚Curry Schmidt‘ plötzlich überhaupt nicht mehr, weil ich mir da vorher in null Komma nichts so ein Online-Warteticket gezogen habe, ja dann ist doch logisch, zu wem ich gehe.“

Mehrumsatz für die teilnehmenden Gewerbetreibenden entsteht nicht nur durch die Verdrängung eines regionalen Wettbewerbers mit einem ausschlaggebenden Alleinstellungsmerkmal, das kundenseitig extrem wertgeschätzt wird. Auch längst verlorene Altkunden werden so wieder reaktiviert und Neukunden hinzugewonnen, für die beim sinnlosen Warten genau dasselbe gilt, wie für die Hauptakteure selbst: „Zeit ist Geld!“

Das Bedienpersonal wird zudem gleichmäßig über den ganzen Tag verteilt ausgelastet. So werden einerseits Fehler reduziert, die früher während der hektischen Stoßzeiten entstanden – eben bedingt durch eine überhastete Massenabfertigung. Und zum anderen gibt es durch KEIN-WARTEN.DE deutlich weniger Leerlaufphasen, in denen zuvor die Motivation der Bediensteten häufig gegen einen Nullpunkt driftete, wenn man für längere Zeit nur untätig herumstand.

Überall dort, wo man anstehen muss, macht der Einsatz der neuen Plattform grundsätzlich Sinn. Selbst bei größeren Veranstaltungen, lassen sich so Besucherströme durch das Eintakten und geordnete Verteilen des Menschenauflaufs besser steuern. Aber auch, wenn es beispielsweise darum geht, wer als Nächstes eine öffentliche Ladestation für sein Elektrofahrzeug benutzen darf oder wer als Nächstes den Billardtisch Nummer 5 im Billard Café XY bekommt, regelt „kein-warten.de“ sehr intuitiv und elegant die Reihenfolge.

Weitere Artikel zum Thema

Amazon
Amazon hat Alexa Smart Properties für das Hotelgewerbe in Deutschland bekannt gegeben: Eine Lösung, mit der Hotels durch den Einsatz von Alexa individuelle, sprachgesteuerte Gästeerlebnisse schaffen können. Das Hotel Victory der Therme Erding ist das[...]
Barforce für bargeldloses BezahlenTobit Software AG
Wenn vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels immer weniger Personal zur Verfügung steht, ist es Zeit, über die Prozesse nachzudenken. Mit barforce von Tobit.Software gibt es ein neues Bestellsystem – eines, das so funktioniert wie der[...]
Wilhelmer
Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sehen sich in Sachen Rechnungsfreigabe häufig mit einer beträchtlichen Papierflut konfrontiert. Konsequente Digitalisierungsmaßnahmen sind hier also dringend nötig. Das Stuttgarter Familienunternehmen Wilhelmer Gastronomie arbeitet aus diesem Grund seit einigen Monaten mit dem[...]
Beschützerbox ist ein Anbieter von Gäste-WLAN, der vor allem durch seinen enorm niedrigen Preispunkt Kunden ansprechen möchte. Vorteilhaft fallen außerdem die gute rechtliche Sicherheit und die einfache Installation inkl. Video-Tutorial aus.[...]
Jens Rother | iStockphoto
Die Bonpflicht stößt wegen der Ausgabe von Bons in Papierform vermehrt auf Kritik. Viele Unternehmer und Verbraucher sehen darin eine Papierverschwendung. Mit digitalen Lösungen gibt es nunmehr umweltfreundliche Alternativen. Welche Anbieter offerieren bereits elektronische Kassenbons[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.