Storytelling an der Wand
Hochwertige, personalisierte Tafeln sind eine Kunst: Auf einen Blick informieren sie übers aktuelle Angebot an Speisen und Getränken. Ein frecher Spruch transportiert zusätzlich die ganz eigene Gastro-Philosophie. Kreativität, Zeit und absolute Konzentration sind die wichtigsten Zutaten für schöne Tafeln mit perfekter Beschriftung.
Weniger ist mehr!
Regel Nummer 1 lautet: Die Leserlichkeit kommt immer vor der Originalität! Am besten ist es, beides zu kombinieren. Der Gast muss das Angebot schnell erfassen können, hier ist die Schriftart entscheidend, sie sollte klar sein, das gewisse Extra haben und fürs Auge attraktiv wirken. Generell gilt, „weniger ist mehr“. Bei einem großen Angebot an Speisen und Getränken empfiehlt es sich, nur die wichtigsten Vorschläge auf die Tafel zu schreiben. So sieht der Gast auf einen Blick, worum es geht. Dazu braucht es einen logischen Gestaltungsaufbau, eindeutige Überschriften und klare Stichpunkte. Der passende Zeilenabstand hilft beim Lesen. Empfehlenswert ist ein Skizzenblatt fürs erste Tafel-Design, bevor es ans Beschriften geht.
Schriften und Illustrationen
Bei der Wahl der richtigen Schrift helfen Typographie-Websites mit kostenlosen Schriftarten zum Download, z.B. www.dafont.com. Mischungen von Schriftarten sind hier erlaubt. Illustrationen zur Auflockerung, wie Apfel und Weintrauben als Motive, gibt es auch online. Hier hilft die Google-Suche nach Cliparts für die Erstellung der Skizze weiter. Alternativ dazu gibt es Schablonen zu kaufen. Wer möchte, kann selbst Vorlagen aus stabilem Kartonmaterial zur mehrmaligen Verwendung anfertigen. Wenn der erste Versuch nicht gleich ein Meisterwerk wird, hilft ein wenig Übung und Geduld fürs perfekte „Wandtattoo“.
Kreide fürs Schreiben
Für den richtigen Tafel-Look ist Kreide ideal zur Beschriftung. Am besten nass auftragen und anschließend mit wasserlöslichem Haarspray fixieren. Flüssige Kreidemarker sind perfekt für kräftige, vollflächige Linien. Kreidestifte zeichnen filigrane Details auf die Tafeln. Empfehlenswert ist es, zuerst die Ränder zu gestalten, und dann zu beschriften. Bunte Kreide für farbige Akzente sollte erst zum Schluss und nur ganz dezent eingesetzt werden. Weitere praktische Tipps zur perfekten Tafelbeschriftung sind auf der Website von VEGA zu finden.