Für die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2021“, die im Rahmen der hybriden 196+ hotelforum-Fachkonferenz am Mittwoch, 13. Oktober verliehen wird, hat die interdisziplinäre Fachjury unter 28 Bewerbern aus 12 europäischen Ländern zehn Hotels nominiert.
Unter den zehn Nominierten befinden sich sechs Häuser aus Deutschland und je eines aus Dänemark, Italien, Österreich und der Schweiz. Bei sieben Hotels handelt es sich um Neuentwicklungen, drei Hotels sind aus der Umnutzung eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes, eines Bankbürogebäudes und einem alten Postgebäude entstanden, zwei nominierte Hotels gehören zur Kategorie der Ferienhotels.
Andreas Martin, Jury-Vorsitzender: „Dieses Jahren sehen wir im Verhältnis der 28 Gesamtbewerbungen, aber auch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, wieder mehr Neubauten als Umwidmungen unter den nominierten Hotels, obwohl es sich bei zehn Bewerbungen um Umnutzungen oder Renovierungen von Bestandsgebäuden gehandelt hat. Was dieses Jahr besonders deutlich wird, ist die Tatsache, dass sowohl im Budgetbereich, als auch im Segment mit Fokus auf Langzeitaufenthalte, immer mehr Spezialkonzepte auf den Markt kommen, die eine hohe Individualität auszeichnet, mit starkem Fokus auf die jeweilige Zielgruppe.“
Zudem spielt nach wie vor bei allen Nominierten die Quartiersentwicklung und die Einbettung des neuen Hotels in ein bestehendes oder neu zu entwickelndes Umfeld eine zentrale Rolle. > Die insgesamt 18-köpfige Fachjury ist mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Architektur, Betrieb, Entwicklung, Finanzierung, technische Gebäudeausstattung und Gestaltung von Hotelimmobilien sowie Vertretern aus Medien und Wissenschaft besetzt.
„Die Jurydiskussion im Rahmen der Nominierung zur ´Hotelimmobilie des Jahres 2021´ wurde wie immer sehr intensiv und lebendig geführt. Die große Individualität bedarf einer stärkeren Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Produkt. Dabei haben wir uns besonders mit den Fragen der Nachhaltigkeit und der Einbindung in die Umgebung beschäftigt.“, so Jury-Sprecher und Architekt Oliver Collignon. „Insgesamt war die konzeptionelle und typologische Vielfalt der 28 eingereichten Hotels für mich bemerkenswert.“
Entscheidend bei der Auswahl der Nominierten ist laut 196+ hotelforum München das Zusammenspiel der folgenden Kategorien:
- Architektur und Gestaltung (Innovation)
- Integration in das Projektumfeld (Destination)
- Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft)
- Originalität des Konzeptes (Kreativität)
- Wirtschaftlichkeit (Investition)
Die zehn nominierten Hotels in alphabetischer Reihenfolge
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AMERON München Motorworld (München, Deutschland)
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CAB20 (Hamburg, Deutschland)
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Das Schlafwerk (Korntal-Münchingen, Stuttgart-Nord, Deutschland)
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Falkensteiner Hotel Kronplatz (Bruneck/Reischach, Südtirol, Italien)
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KONCEPT HOTEL International (Köln, Deutschland)
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PAPA RHEIN ∙ Hotel & Spa (Bingen, Deutschland)
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Ruby Luna (Düsseldorf, Deutschland)
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Stay KooooK Bern (Bern, Schweiz)
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Superbude Wien Prater (Wien, Österreich)
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Villa Copenhagen (Kopenhagen, Dänemark)