Nach dem Ende der Lockdowns könnte es für viele Gastgewerbe nun zwar wieder erfolgreiche Zeiten geben. Doch wie soll das ohne die benötigten Mitarbeiter gelingen? Eine Frage, die Alexander Laubner nur zu gut kennt. In diesem Beitrag zeigt der Marketingexperte anhand von fünf Tipps, wie Inhaber von Hotels, Bars und Restaurants dennoch beim Recruiting zum Ziel gelangen.
Erstens: Den Wandel des Marktes akzeptieren
In den letzten beiden Jahren haben sich die Hotellerie und andere Gastgewerbe erheblich gewandelt. Die Zahl der Fachkräfte ist in diesem Zeitraum drastisch gesunken. Umso schwieriger ist es heute für die Betreiber von Gaststätten und Hotels, neue Mitarbeiter zu gewinnen, falls einmal eine freie Stelle besetzt werden muss. Allein über das Veröffentlichen von Jobannoncen lässt sich kein Erfolg mehr erzielen. Es gilt also, sich dem veränderten Markt anzupassen.
Zweitens: Personalgewinnung ist Chefsache
Wichtig ist es daher, dem Recruiting heute die höchste Priorität einzuräumen, ihm im Jahresbudget einen festen Posten zuzuteilen und die damit verbundenen Aufgaben durch die leitenden Angestellten des Hotels oder des Gastgewerbes ausführen zu lassen. Wer in diesem Bereich gut aufgestellt ist, investiert in eine erfolgreiche Zukunft. Ratsam ist es jedoch, dabei möglichst langfristig zu denken und zu planen, den Fokus also nicht allein auf die nächste Mitarbeitergewinnung zu legen.
Drittens: Selbst im Markt präsent sein
Für die Inhaber ist es mittlerweile überlebenswichtig geworden, nicht mehr auf eingehende Bewerbungen zu warten – sondern proaktiv auf die Fachkräfte zuzugehen, sich ihnen vorzustellen und sie von einem Wechsel in die Hotellerie oder ein anderes Gastgewerbe zu überzeugen. Daneben ist es sinnvoll, regional stärker sichtbar zu sein, um auf diese Weise nicht nur das Recruiting erfolgreicher zu betreiben, sondern um gleichfalls neue Kunden zu gewinnen.
Viertens: Die Kunst, auf Menschen einzugehen
Doch Vorsicht: Es wäre falsch, pauschal vom Recruiting zu reden oder Tipps zu erteilen, die in jedem Falle erfolgreich sein sollen. Denn Menschen unterscheiden sich. Das gilt auch bei der Mitarbeitergewinnung. Was dem Koch für einen Jobwechsel wichtig erscheint, würde bei der Servicefachkraft eventuell auf Ablehnung stoßen. Wichtig ist es somit, individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Fachkräfte einzugehen, die für die Hotellerie und Gastgewerbe generell gewonnen werden sollen.
Fünftens: Den Bewerbungsprozess einfacher gestalten
Abschließend besteht das Ziel darin, die Fachkräfte nicht mit einem langwierigen Bewerbungsverfahren abzuschrecken. Die Zeiten ausformulierter Anschreiben und detaillierter Lebensläufe sind längst vorbei. Empfehlenswert ist es daher, eine schnelle Kontaktaufnahme beider Seiten über das Internet oder das Telefon zu gewährleisten. Zudem sollte versucht werden, der Fachkraft nach gemeinsamen Gesprächen ein Feedback zu erteilen und sie über das weitere Vorgehen zu informieren – im besten Fall aber weiter in Kontakt zu bleiben.
Weitere Informationen über: performancehotel.com