Dies übertrifft den Wert von 30,71 Prozent aus dem Februar 2020, dem letzten Monat vor Ausrufung der Pandemie, und ist fast das Dreifache des tiefsten Wertes von 11,82 Prozent im Mai 2020. Dieser positive Trend dürfte sich fortsetzen, da internationale Gäste derzeit 38,49 Prozent aller erwarteten Hotelankünfte für Dezember ausmachen.
Insgesamt liegen die Hotelbuchungen in Deutschland derzeit bei 79,37 % Prozent der Zahlen von 2019, und somit höher als die 73,79 Prozent, die im Jahresvergleich am 10. März 2020 erhoben wurden, dem Tag vor Ausrufung der Pandemie. Deutschland liegt mit dieser Zahl auch über dem weltweiten Durchschnitt, der aktuell 77,56 % Prozent des Buchungsvolumens von 2019 ausmacht.
Diese Zahlen verdeutlichen die weitreichende Erholung der deutschen Hotelleriebranche, im Einklang mit der europaweiten Erholung des internationalen Reiseverkehrs, bei der Reiseziele wie Spanien und Portugal die Zahlen von 2019 bereits übertroffen haben.
„Diese positive Entwicklung, die den breiteren regionalen Trends entspricht, unterstreicht Deutschlands Position als führende Destination für Tourismus aller Art, Kultur- und Sportveranstaltungen, Business und mehr“, sagt Clemens Fisch, Regional Director für DACH und EMEA bei SiteMinder.
Fisch fügt hinzu: „Die Erholung der Inlandsreisen war entscheidend, um deutschen Hotels dabei zu helfen, das Schlimmste der Pandemie zu überstehen. Im Einklang mit dem Aufschwung bei den Hotelbuchungen zeigen unsere Daten, dass sich die Buchungsdynamik nun stetig in Richtung eines höheren Anteils internationaler Gäste bewegt und auf das Niveau vor der Pandemie zurückkehrt. Dies bedeutet, dass Hotels nun bereit sein müssen, ihre Marketing- und Geschäftsstrategien wieder auf eine vielfältigere Kundschaft auszurichten, als es in den letzten anderthalb Jahren der Fall war.“
Fisch resümiert: „Um dies zu erreichen, wird die Online-Commerce-Technologie ein entscheidender Verbündeter sein, der es Hoteliers ermöglicht, die durch die Pandemie beschleunigten technischen Möglichkeiten zu nutzen. Es reicht nicht mehr aus, dass Hotels isoliert über ihre Buchungen nachdenken, sondern darüber, wie sie ihr Geschäft im Ganzen vermarkten, verkaufen, verwalten und ausbauen können, nun da sich ihre Kunden ändern.“