Anzeige
Suche

Arbeitsmarktzulassung wird digitaler

Die Digitalisierung und damit hoffentlich auch Beschleunigung im Prozess der Beantragung von Arbeitsmarktzulassungen für ausländische Beschäftigte schreitet weiter voran: Ab sofort muss die „Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis“ (EzB) im Rahmen der Vorabzustimmung der Bundesagentur für Arbeit im eService nicht mehr zusätzlich ausgestellt werden.
StockSnap, Pixabay

Es reicht aus, wenn Arbeitgeber das PDF-Dokument mit der Zusammenfassung des digitalen Antrags zusammen mit der digitalen Kopie der Vorabzustimmung der BA an den zukünftigen Arbeitnehmer weiterleiten. Dieser kann das Dokument dann zur Beantragung des Visums bei der deutschen Auslandsvertretung in seinem Heimatland weiterleiten. Dadurch entfallen Postlaufzeiten und die digitale Antragsbearbeitung wird erleichtert.

Die langen Verfahrensdauern für Visa und Aufenthaltstitel sind einer unserer größten Kritikpunkte in Zusammenhang mit der notwendigen Arbeits- und Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten. Der jetzt erfolgte Schritt in Richtung einer durchgehenden Digitalisierung des Verfahrens ist ein hilfreicher Mosaikstein Richtung Beschleunigung. Ab November 2025 geht es dann noch einen Schritt weiter: Dann können die Auslandsvertretungen die EzB direkt über das Ausländerzentralregister abrufen, der Zwischenschritt über den Arbeitnehmer entfällt. Alternativ zum eService kann die Vorabzustimmung auch weiterhin per Post oder per E-Mail beantragt werden.

Vorabzustimmungen der BA spielen im Gastgewerbe insbesondere bei der kurzzeitigen kontingentierten Beschäftigung und bei Azubis aus Drittstaaten eine Rolle.

Quelle: DEHOGA

Weitere Artikel zum Thema

Planday
Durch den momentan herrschenden Fachkräftemangel ist gutes Personal gerade hart umkämpft. Daher ist es für Arbeitgeber:innen das A und O, für die Belegschaft eine faire Arbeitsatmosphäre zu schaffen. New-Work-Maßnahmen und Digitalisierungsprozesse sind längst normal. Doch[...]
Brooke Cagle, Unsplash
Beim Gastro- und Cateringunternehmen DoN wurde mit zunehmender Anzahl der Mitarbeitenden deutlich, dass innerbetriebliche Weiterbildung nicht mehr nur in Präsenz ablaufen kann. Eine neu implementierte digitale Lösung kommt bei Mitarbeitenden und Personalverantwortlichen gleichermaßen gut an.[...]
Fraser Cottrell, Unsplash
Durch den Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gewinnt das Thema Arbeitszeiterfassung weiter an Dynamik. Nachdem die jüngere Rechtsprechung bereits festgestellt hatte, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, legt nun auch der Gesetzgeber nach. Im Gastgewerbe[...]
Hispanolistic | iStockphoto
Kaum dürfen Restaurants, Bars und Hotels nach dem Lockdown wieder öffnen, stehen Gastronomen und Hoteliers vor dem nächsten Problem: Die Gäste sind da, aber es fehlen Mitarbeitende. Die Rekrutierung neuer Arbeitskräfte läuft nur schleppend. Eva-Maria[...]
andresr | iStockphoto
Ob 2G- oder 3G-Regelung – dank Hygienekonzepte können Restaurants, Cafés und Co. bereits seit Wochen wieder halbwegs normal ihrem Betrieb nachkommen. Trotzdem sind die meisten Gastronomen, aber auch Hoteliers, von einer Vollauslastung teilweise weit entfernt.[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.