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Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe: Mit „Papa Tobi“ brennen Azubis für Hotel und Gastronomie

Wer einmal die echte Leidenschaft für Hotel und Gastronomie erlebt hat, kommt nicht mehr von ihr los. Wie Tobias Schumacher, der Azubibeauftragte im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Mit 16 ging es rein in die Gastronomie, einige Jahre nach der Kochausbildung wieder raus, nur um 2019 mit Volldampf zurückzukommen. Der Junior Sous Chef kocht heute im Gourmet-Restaurant Le Cerf zusammen mit Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel. Seine eigene Begeisterung für das Kochen gibt er leidenschaftlich und engagiert an die Azubis weiter.
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Sehr am Herzen liegen Tobias Schumacher (36) Projekte, die Azubis über den Tellerrand des eigenen Aufgabenbereichs blicken lassen und durch echtes Erleben das Gemeinschaftsgefühl stärken. „Mich haben das Kochen und Gastgeber sein schon immer magisch angezogen und diese Magie will ich an junge Talente weitergeben“, sagt Schumacher. „Am besten geht das, wenn man gemeinsam etwas Neues gestaltet. Dafür arbeiten wir gerade an zwei tollen Projekten: unserem Bauerngarten und einer neuen Azubi-Küche mit angeschlossenem Aufenthaltsraum in unserem Personalhaus.“ Ob Indoor oder Outdoor, beim gemeinsamen Anpacken können Azubis zusammen mit Kolleginnen und Kollegen ihre eigene Arbeits- und Lebenswelt aktiv gestalten.

Zurück in die Küche: Kein einfacher Weg, aber goldrichtig

„In unseren Azubi-Projekten entsteht eine intensive Bindung zu unserem einzigartigen Arbeits- und Lebensraum hier im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe und es entfaltet sich ein Teamspirit, wie man ihn selten findet“, so Schumacher. Und die Azubis lassen sich von „Papa Tobis“ Feuer bereitwillig anstecken. „Sie sind super motiviert und bringen ihre Kreativität und Leidenschaft im Bauerngarten ein“. Unterstützt werden sie dabei vom Garten-Team, das ihnen viel zum Anbau von Pflanzen und Kräutern zeigen kann. Diese Begeisterung zu sehen und zu spüren, ist für Tobias Schumacher mit ein Beweis dafür, dass die Entscheidung nach fast einem Jahrzehnt in die Gastronomie zurückzukehren, goldrichtig war – aber einfach war sie nicht. „Ich habe nach meiner Kochausbildung unter anderem im Lebensmittelvertrieb gearbeitet, doch das hat mir einfach nicht gereicht“, sagt Schumacher. „Ein Jahr Hotelfachschule Heidelberg und der Abschluss des Küchenmeisters waren nach der langen Pause anfangs dann alles andere als leicht, doch das Durchhalten hat sich gelohnt.“ Der Koch aus Leidenschaft hat jüngst die Prüfung zum Anerkannten Berater für Deutschen Wein absolviert. Bestimmt ein Thema, aus dem sich auch ein tolles neues Azubi-Projekt zaubern lässt.

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