Während die durchschnittliche Belegungsrate für den viertägigen Zeitraum die Vorjahreswerte nur um 2% übertraf, steht für den RevPAR (Revenue per Available Room, also Umsatz je verfügbarem Zimmer) ein deutliches Plus zu Buche: ein Zuwachs von über 12% bzw. ein Anstieg von 51€ im Jahr 2022 auf nun 58€ (mit einem Rekordwert von 71 €). Auch der durchschnittliche Tagespreis legte über das Osterwochenende stark zu; er stieg um über 10% bzw. von 94€ im Vorjahr auf €104.
Diese Daten und das Wiedererstarken der Branche ordnet Julia Vogt ein, Marktleiterin für die Region DACH bei RoomRaccoon: „Die Daten zeigen, dass Unterkünfte mit ihren Angeboten höhere Einnahmen erzielen, indem sie hohe Auslastungsraten über die Urlaubszeit monetarisieren. Allerdings ist der Anstieg des durchschnittlichen Tagespreises möglicherweise ein Hinweis auf die Notwendigkeit, mit der Inflation und den 2023 steigenden Betriebskosten Schritt zu halten.“
Die Brancheninsiderin empfiehlt Unterkünften, die Marktdaten genau zu beobachten, um Nachfragen mitzunehmen und ungeachtet unsicherer Zeiten den Umsatz zu steigern: „Bestände mit zeitlich begrenzter Verfügbarkeit, also beispielsweise Hotelzimmer, ganzjährig zu einem festen Preis anzubieten, ist ein Fehler, den viele Betreiber von Unterkünften machen und der sie beträchtliche Einnahmen kostet. In der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage können Hotels sich dies schlicht und ergreifend nicht leisten.“
Julia Vogt erläutert: „Unsere Daten zeigen: Unterkünfte, die zwei oder mehr Revenuemanagement-Regeln anwenden, können ihren RevPAR um 14% oder sogar mehr steigern. Mit dynamischen Preisregeln, wie sie der Yield-Manager von RoomRaccoon ermöglicht, können Unterkünfte wettbewerbsfähig bleiben und wertvolle Zeit sparen, da automatische Preis-Updates die Einnahmen im Einklang mit der Nachfrage steigern.“