Was steckt dahinter?
Schon durch kleine Umstellungen lässt sich die CO2-Belastung jedes Tellers um 50 Prozent reduzieren, beispielsweise durch regionale und saisonale Produkte, kurze Lieferwege oder den Verzicht auf rotes Fleisch oder fettreiche Milch, die den CO2-Haushalt besonders belasten.
Wie läuft das ab?
Mit der KlimaTeller-App auf dem Desktop oder Tablet, die ab Ende August verfügbar sein wird, kann jeder schnell und einfach die CO2-Emissionen der Speisen durch Eingabe der Zutaten und deren Menge berechnen. Die Berechnung basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Datenbank der Eaternity AG. Entspricht der Emissionswert des Gerichts weniger als 50 Prozent des Durchschnitts, kann es als KlimaTeller ausgezeichnet werden.
Was ist der Effekt?
Die Auszeichnung der klimafreundlichen Gerichte auf der Speisekarte mit dem KlimaTeller-Label und die öffentliche Kommunikation eines solchen Angebots ermöglicht den Gästen, sich bewusst für das klimafreundliche Gericht – und für die gastronomische Einrichtung, die es anbietet – zu entscheiden. Mit jedem „KlimaTeller“ werden rund ein Kilogramm CO2-Emissionen gegenüber einem herkömmlichen deutschen Essen eingespart. Ein echter Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Wer steckt dahinter?
Die App ist eine Entwicklung der beiden gemeinnützigen Vereine Greentable und NAHhaft, die bei der Umsetzung vom Bundesumweltministerium im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ unterstützt werden. Die Nutzung der App ist bis Ende 2019 kostenfrei.