„Mit einer durchdachten Marketingstrategie lässt sich der Mineralwasserumsatz im eigenen Haus optimieren und gleichzeitig die Zufriedenheit der Gäste steigern.“ Der Experte gibt folgende Tipps rund um die Vermarktung des Naturgetränks in Gaststätten, Restaurants und Bars.
Das richtige Mineralwasser für den eigenen Betrieb wählen
Ob rustikales Steak-Restaurant, beliebtes Ausflugslokal oder Sterne-Küche – unter den über 500 verschiedenen Mineralwässern in Deutschland findet sich für jedes gastronomische Konzept das geeignete Mineralwasser. „Wer regionale Speisen anbietet, ist beispielsweise gut beraten, seine Mineralwasserkarte mit Marken aus der Region zu bestücken und dies auch an den Kunden zu kommunizieren“, so Schmitz. „Fine-Dining-Konzepte sollten hingegen besonderen Wert auf ein edles Flaschendesign legen, das die Mineralbrunnen exklusiv für Restaurants und Hotels anbieten.“ Wer unsicher ist, welches Mineralwasser zum eigenen Betrieb passt, kann sich von einem Wassersommelier fachgerecht beraten lassen.
Mit Wissen glänzen
„Gute Service-Mitarbeiter zeichnen sich nicht nur durch Aufmerksamkeit und Verkaufstalent aus. Sie wissen auch genau, was sie anbieten und können den Gast jederzeit umfassend beraten“, erklärt Schmitz. „Restaurant- und Barmitarbeiter sollten auf folgende Fragen stets eine qualifizierte Antwort haben: Warum wird das jeweilige Mineralwasser angeboten? Welche Mineralstoffzusammensetzung und geschmacklichen Eigenschaften zeichnen es aus? Woher stammt es und was macht das Mineralwasser besonders empfehlenswert?“ Der Marketingexperte empfiehlt zur Auffrischung des Mineralwasserwissens regelmäßige Mitarbeiterschulungen und für die Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung stehende Informationen, die sich in greifbarer Nähe wie z. B. unter der Theke befinden.
Auf die richtige Präsentation kommt es an
Das Auge trinkt mit. Daher ist das verwendete Glas besonders wichtig. „Hundertprozentige Sauberkeit und ein neutraler Geruch sollten ebenso eine Selbstverständlichkeit sein, wie die Verwendung dünnwandiger Stielgläser“, rät Schmitz. „Übrigens: Die Mineralwasserflasche darf laut Gesetz erst vor den Augen des Gastes geöffnet werden. Einschenken und aktives Nachschenken wird von den Gästen jedoch als guter Service honoriert.“ Gastronomen, die Mineralwasser auf ihrer Getränkekarte besonders in Szene setzen möchten, rät der Marketing-Berater zu einer eigenen Mineralwasserkarte. „Hier kann über die Eigenschaften der einzelnen Mineralwässer informiert werden – zum Beispiel in Form eines Einlegers.“