Die teuerste deutsche Stadt bezüglich der Hotelpreise ist München mit 121 Euro. International zählen Zürich mit 185 Euro (für Europa) und New York mit 250 Euro (global) zu den teuersten Städten für Hotelübernachtungen.
In den meisten Großstädten haben sich die Übernachtungspreise im Vergleich zum Vorjahr moderat verändert. Mit einer Preissteigerung von 8,4 Prozent auf einen jetzt erzielten Durchschnittspreis von 90 Euro liegt Nürnberg bei der Entwicklung ganz weit vorn. Auch die Hotelpreise in Berlin (plus 7,2 Prozent) und Stuttgart (plus 6,2 Prozent) haben deutlich angezogen. Mit sinkenden Preisen haben die Hoteliers in Düsseldorf zu kämpfen (minus 4,1 Prozent).
International hat es die Hoteliers in Barcelona allerdings noch deutlich schlimmer erwischt. Hier sank der Durchschnittspreis um 13,7 Prozent, allerdings auf einen immer noch hohen Durchschnittspreis von 132 Euro – elf Euro mehr als in der teuersten deutschen Stadt. HRS sieht die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens sowie den heißen Sommer als Gründe an. Auch in Athen (minus 8,8 Prozent) und Lissabon (minus 7,8 Prozent) sanken die Hotelpreise.
Weltweit stiegen die Hotelpreise am stärksten in Peking (plus 21,5 Prozent) und in Bangkok (plus 13,3 Prozent), wobei die Hotelpreise in beiden Städte noch unter dem Schnitt liegen. Die höchsten Hotelpreise gelten nach wie vor in New York mit einem Durchschnittspreis von 250 Euro für die Nacht im Hotel.