In einer Minute werden weltweit 1 Million Einweg-Plastikflaschen gekauft – auch von Leuten, die eine wiederverwendbare Flasche dabeihaben, aber nirgends nachfüllen können. Dieser Plastikmüll verschwindet nicht. Er zerfällt nur in immer kleinere Teile und bedroht unsere Ozeane für die nächsten Jahrtausende.
Der Umstieg auf wiederverwendbare Wasserflaschen ist eigentlich einfach, denn das Leitungswasser in Deutschland ist von sehr hoher Qualität. Die Herausforderung ist allerdings, unterwegs einen Wasserhahn zum Wiederauffüllen der Trinkflasche zu finden. Der Griff zur Einweg-Wasserflasche aus Plastik ist dann schnell die Konsequenz.
Gratis Leitungswasser im Einzelhandel sowie in Cafés und Restaurants
Unter dem Motto „Gratis Leitungswasser für alle“ ruft Dopper dazu auf, den eigenen Wasserhahn für andere zur Verfügung zu stellen. Sowohl Privatpersonen als auch Shops, Cafés oder Restaurants können die Möglichkeit zum Wasserauffüllen anbieten. So werden mehr und mehr Möglichkeiten geschaffen, die eigene Flasche zu füllen, während der Kauf von Plastikflaschen überflüssig wird.
Leitungswasser gehört nicht nur zu den am besten überwachten Lebensmitteln in Deutschland, es ist auch oftmals gesünder als in Flaschen abgefülltes Mineralwasser – vom eingesparten CO2 durch Abfüllen und Transport ganz zu schweigen. Höchste Zeit also, ein Umdenken auch im Bereich der Gastronomie anzuregen und Leitungswasser immer und überall gratis anzubieten.
Poster ausdrucken und mitmachen
Interessierte Personen und Unternehmen drucken sich das Dopper-Plakat unter dopper.com aus und befestigen es für alle sichtbar an Eingangstür oder Schaufenster. Damit wird deutlich, dass die Menschen ihre Wasserflasche kostenlos mit sauberem Leitungswasser füllen können.
Weitere Zahlen:
Laut des Global Plastics Outlook der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat sich der Kunststoffverbrauch in den letzten 30 Jahren vervierfacht, angetrieben durch das Wachstum in den Schwellenländern. Die weltweite Produktion von Kunststoffen hat sich zwischen 2000 und 2019 auf 460 Millionen Tonnen verdoppelt. Kunststoffe sind für 3,4 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Im Jahr 2019 gelangten 6,1 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Gewässer und 1,7 Millionen Tonnen in die Ozeane. Derzeit befinden sich schätzungsweise 30 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren und weitere 109 Millionen Tonnen haben sich in Flüssen angesammelt. Die Anhäufung von Kunststoffen in den Flüssen bedeutet, dass Plastik noch jahrzehntelang in den Ozeanen zu finden sein wird, selbst wenn der unsachgemäße Umgang mit Kunststoffabfällen deutlich reduziert werden könnte.