Suche
Anzeige

Teil-Lockdown der Branche wird bis zum 10. Januar 2021 verlängert

Der Teil-Lockdown mit geschlossenen Restaurants, Hotels und Freizeiteinrichtungen wird bis zum 10. Januar verlängert. Das haben Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch beschlossen. Die Auszahlung der Wirtschaftshilfen soll beschleunigt werden. Ab Januar werden nur noch die Fixkosten erstattet.
Life Of Pix, PexelsLife Of Pix, Pexels
Anzeige

„Im Grundsatz bleibt der Zustand, wie er jetzt ist“, sagte Bundeskanzlerin Merkel. Erst am 4. Januar will die Runde aus Kanzlerin und Ministerpräsidenten wieder zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bislang waren die gegenwärtigen Auflagen bis zum 20. Dezember 2020 befristet.

Deutschland sei der Kanzlerin in der Corona-Pandemie zufolge noch „sehr weit entfernt“ von den Zielwerten. Man habe eine sehr hohe Zahl von Todesopfern zu beklagen. Dies zeige, welche Verantwortung Bund und Länder hätten. Erreicht werden solle ein Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, beschrieb Merkel das Ziel.

Höhere Abschlagszahlungen bei Wirtschaftshilfen

Bayerns Ministerpräsident Söder kündigte an, dass die Auszahlungen der Corona-Wirtschaftshilfen nun beschleunigt und verbessert werden sollen. Vor Weihnachten müssten dringend Zahlungen in relevanter Höhe erfolgen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Müller, verwies hierbei darauf, dass die Länderchefs intensiv über das Verfahren bei den Wirtschaftshilfen gesprochen haben. Ziel sei es, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten. Dies könne auch eine Veränderung der Höhe der Abschlagszahlungen bedeuten. Das Bundeswirtschaftsministerium sei mit dem Bundesfinanzministerium in enger Abstimmung dazu und man erwarte bald nähere Informationen.

Ab Januar nur Erstattung der Fixkosten

Update 03.12.2020: Die Süddeutsche Zeitung meldet exklusiv, dass die Bundesregierung geschlossenen Betrieben von Januar 2021 an nur noch die Fixkosten wie Ausgaben für Personal oder Miete erstatten, also nicht mehr die Umsätze wie im November und Januar. Statt weiter Umsätze zu kompensieren, gelte von Januar an „die Überbrückungshilfe III, die unsere bestehenden Hilfsangebote verlängert und ergänzt und eigene Regelungen für Soloselbständige vorsieht“, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

Weitere Artikel zum Thema

mixetto | iStockphoto
Viele Aufgaben kommen auf das Gastgewerbe hinsichtlich der Wiedereröffnungen von Restaurants und Hotels zu. Das Institut Fresenius stellt einen kostenlosen Maßnahmenplan zur Verfügung.[...]
dima_sidelnikov | iStockphoto
Hygiene und Sauberkeit, garantiert einwandfrei und zuverlässig, sind elementarer Bestandteil eines Betriebes – ob in der Klassischen-, System- oder Sterne-Gastronomie sowie der gesamten Hotellerie. So unterschiedlich Aufgaben, Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten zu sein scheinen – mit[...]
Pixelkult | Pixabay
Neues Jahr, neues Glück - so heißt es immer. Doch der andauernde Lockdown macht die Situation nicht einfacher. Umso wichtiger ist eine hohe Reichweite auf Social Media. Michael Noel, Gründer und Geschäftsführer der HN Performance[...]
Xsandra | iStockphoto
Als erster Dienstleister im Cateringbereich hat die WISAG Catering ein Audit von TÜV SÜD Advimo erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie überprüft, wie Maßnahmen zum Infektions- und Arbeitsschutz umgesetzt werden. Die freiwillige[...]
aristotoo | iStockphoto
In der COVID-19-Pandemie und während der entsprechenden Lockdowns sind zahlreiche gewerbliche und öffentliche Gebäude wie Gaststätten, Hotels, Veranstaltungsorte, Kinos und Sportstätten oft seit Monaten geschlossen. Dementsprechend ist auch das Leitungsnetz in Hotelzimmern, Sanitärräumen/WCs und Umkleiden/Bädern[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.