Suche

Neues Gesetz tritt in Kraft: Registrierkassen müssen Finanzamt gemeldet werden

Ab 1. Januar 2025 müssen alle Registrierkassen digital gemeldet werden. Unternehmen haben bis 31. Juli 2025 Zeit, ältere Geräte zu registrieren – verspätete Meldungen könnten teuer werden.
Christiann Koepke, Unsplash
Anzeige

Mit Einführung der sog. zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtungen von Registrierkassen zum 1. Januar 2020 war vorgesehen, dass die Registrierkassen den zuständigen Finanzämtern auf „amtlichen Vordruck“, also in Papierform, gemeldet werden müssen. Im Nachgang hat das Bundesministerium der Finanzen von der Papiermeldung abgesehen und einen Aufschub gewährt, bis eine Meldung der Registrierkassen auf elektronischem Weg möglich ist.

In einem Schreiben teilt das Bundesfinanzministerium mit, dass die technischen Voraussetzungen geschaffen sind und alle Registrierkassen ab dem 1. Januar 2025 gemeldet werden müssen.

Die elektronische Übermittlungsmöglichkeit wird über das Programm „Mein ELSTER“ und die ERiC-Schnittstelle ab dem 1. Januar 2025 zur Verfügung gestellt.

Für Registrierkassen, die vor dem 1. Juli 2025 angeschafft wurden oder werden, ist eine Meldung bis zum 31. Juli 2025 zu erstatten. Ab dem 1. Juli 2025 angeschaffte Registrierkassen müssen innerhalb eines Monats nach Anschaffung gemeldet werden. Dies gilt ebenfalls für ab dem 1. Juli 2025 außer Betrieb genommener Registrierkassen.

Elektronische Aufzeichnungssysteme, die vor dem 1. Juli 2025 endgültig außer Betrieb genommen wurden und im Betrieb nicht mehr vorgehalten werden, sind nur mitzuteilen, wenn die Meldung der Anschaffung des elektronischen Aufzeichnungssystems zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgt ist.

Vorstehende Regelungen gelten auch, wenn die Kassen lediglich gemietet oder geleast werden.

Quelle: DEHOGA Bundesverband

Weitere Artikel zum Thema

Kasse kaufen oder leasen?TeroVesalainen | Pixabay.de
Ein modernes digitales Kassensystem bringt für Gastronomiebetriebe zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen zeichnet es sich häufig durch vergleichsweise geringe Anschaffungskosten aus, da es möglich ist, handelsübliche Smartphones und Tablets für die Umsetzung zu verwenden.[...]
Gastro-Mis GmbH
Gestern endete die Nichtbeanstandungsfrist des Bundesfinanzministeriums bezüglich der Kassensicherungsverordnung – und nur selten hat die Branche so viele Querelen zwischen Bund und Ländern erlebt wie zu diesem Thema. Als Experte für TSEs, KassenSichV und Kassennachschauen[...]
gastronovi
Zwar sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Großen und Ganzen überstanden, doch Gastronomen und Hoteliers haben mehr denn je mit existenzbedrohenden Herausforderungen zu kämpfen. In Stuttgart präsentiert der Softwarmit der sich explodierende Kosten, Personalmangel und[...]
SumUp
Für Verbraucher eine Selbstverständlichkeit, für Klein- und Kleinsthändler jedoch durchaus hier und da noch immer ein schwieriges Thema: bargeldloses Bezahlen. Dabei sollte das Angebot von elektronischen Bezahlarten für Gewerbetreibende mehr als ein nettes Zusatzangebot sein.[...]
Vincent Vegan
Endlich wiedereröffnen… und dann enttäuscht feststellen, dass zu wenig Personal verblieben ist, um den Betrieb anständig bedienen zu können, gerade jetzt bei höherem Personalbedarf dank der Hygienevorschriften? Das muss nicht sein, wie eine beispielhafte Rechnung[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.