„Rund 20 Prozent der für das Jahr 2022 anvisierten Hoteleröffnungen wurden auf das Jahr 2023 verschoben“, betont sie. „Dies führt zu einer relativ hohen Zahl von derzeit 230 geplanten Hoteleröffnungen im aktuellen Jahr.“ Das Volumen an Zimmern beträgt rund 33.900, was einem Durchschnitt von 147 Zimmern pro Hotel entspricht.
„Mit Blick auf die Positionierung verzeichnen die Midscale (24 Prozent) und Upscale (18 Prozent) Segmente die größten projektierten Zimmervolumen“, so Maria Grishina weiter. „Dies unterstreicht die Attraktivität dieser Hotelprodukte auf Kunden- und Investorenseite.“ Ihre Prognose bei der weiteren Entwicklung: „Neben den großen Playern wie zum Beispiel Premier Inn, Novum mit der Marke niu und Motel One, die weiterhin eine intensive Expansionsstrategie anstreben, sind zahlreiche Markteintritte insbesondere von den Longstay Konzepten wie numa, iLive und limehome zu erwarten.“
Wie zu Beginn des Jahres 2022 weisen der Expertin zufolge auch in 2023 A Standorte mit Abstand das höchste geplante Zimmervolumen auf (42 Prozent), gefolgt von D-Standorten (23 Prozent), die zum einen von verkehrsgünstigen Lagen in den Metropolregionen, aber auch vom Reisetrend „Urlaub im eigenen Land“ profitieren. „Dieser Trend hat sich in der Corona-Zeit enorm intensiviert“, bekräftigt Maria Grishina.
Am Heimspielmarkt München ist die TREUGAST Solutions Group auf die Eröffnungen vom Luxus Haus Rosewood und vom Coliving-Konzept The Base besonders gespannt. Zudem werden die anvisierten Eröffnungen u.a. vom „Bunkerhotel“ Reverb by Hard Rock in Hamburg, dem deutschlandweit ersten Hoxton in Berlin und ebenfalls vom Radisson Blu Hotel im Porsche Design Tower Stuttgart mit Spannung erwartet.