Ende Mai wurde das konkrete Maßnahmenpaket vorgestellt. Der Einsatz von Plastik-Einweggeschirr soll verboten werden, betroffen wären auch Strohhalme, Besteck und Essstäbchen aus Plastik. Insbesondere die Trinkhalme stehen als Symbol für unnötige Einmalartikel aus Plastik, die zudem zu den am meisten an den Stränden gefundenen Abfällen zählen. Gerade für die Gastronomie gibt es vielfältige Alternativen aus Papier oder aus Glas.
In welchem Umfang diese Maßnahmen umgesetzt werden, soll noch vor den Wahlen zum neuen Europaparlament im kommenden Jahr beschlossen werden. Es ist sicherlich sinnvoll, als Gastronom schon jetzt umzudenken und alternative Produkte im Arbeitsablauf zu etablieren, denn die mehr als 500.000 Tonnen Plastikmüll jährlich werden nicht durch das Planen einer Verordnung weniger.
„Sicherlich bleiben die konkreten Details abzuwarten. Wir werden dies sehr intensiv verfolgen, da sicherlich einige Bereiche der Branche z.B. bei gastronomischen Großveranstaltungen oder auch im To Go- und Liefergeschäft betroffen sein werden“, kommentierte DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges das Vorhaben. Sie lobt aber auch das Verhalten der Unternehmer: „Fakt ist jedoch auch, dass sich bereits in den letzten Jahren viele Betriebe um Alternativen zu Plastikprodukten gekümmert haben und diese schon jetzt zum Einsatz bringen.“