Suche
Anzeige

Droht das Aus für Stohhalme und Plastikgeschirr?

Die EU setzt sich wieder einmal für die Umwelt ein. Die Schäden an der Natur durch die übermäßige und unnötige Verwendung von Plastikprodukten und Mikroplastik stehen im Mittelpunkt. Das geplante Verbot soll primär Produkte betreffen, für die preislich akzeptable Alternativen zur Verfügung gestellt werden können.
Plastikstrohhalme müssen reduziert oder abgeschafft werden.manfredrichter | Pixabay
Anzeige

Ende Mai wurde das konkrete Maßnahmenpaket vorgestellt. Der Einsatz von Plastik-Einweggeschirr soll verboten werden, betroffen wären auch Strohhalme, Besteck und Essstäbchen aus Plastik. Insbesondere die Trinkhalme stehen als Symbol für unnötige Einmalartikel aus Plastik, die zudem zu den am meisten an den Stränden gefundenen Abfällen zählen. Gerade für die Gastronomie gibt es vielfältige Alternativen aus Papier oder aus Glas.

In welchem Umfang diese Maßnahmen umgesetzt werden, soll noch vor den Wahlen zum neuen Europaparlament im kommenden Jahr beschlossen werden. Es ist sicherlich sinnvoll, als Gastronom schon jetzt umzudenken und alternative Produkte im Arbeitsablauf zu etablieren, denn die mehr als 500.000 Tonnen Plastikmüll jährlich werden nicht durch das Planen einer Verordnung weniger.

„Sicherlich bleiben die konkreten Details abzuwarten. Wir werden dies sehr intensiv verfolgen, da sicherlich einige Bereiche der Branche z.B. bei gastronomischen Großveranstaltungen oder auch im To Go- und Liefergeschäft betroffen sein werden“, kommentierte DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges das Vorhaben. Sie lobt aber auch das Verhalten der Unternehmer: „Fakt ist jedoch auch, dass sich bereits in den letzten Jahren viele Betriebe um Alternativen zu Plastikprodukten gekümmert haben und diese schon jetzt zum Einsatz bringen.“

Haben Sie bereits Alternativen für Plastik-Geschirr und Strohhälme im Einsatz?

Wird geladen ... Wird geladen ...

Auf welche Plastikprodukte können Sie in Ihrem Betrieb nicht verzichten?

Ergebnis ansehen

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren Newsletter.

Weitere Artikel zum Thema

Praktisch, wiederverwendbar und optisch schön: Trinkhalme aus Glas.HALM
Etwa 600.000 Plastikhalme pro Jahr. So hoch war bis vor kurzem der Verbrauch von Einwegtrinkstäben in den sieben Restaurants und Bars des Empire Riverside Hotel und des Hotel Hafen Hamburg. Nach einer zweimonatigen Testphase setzen[...]
4L Impact Strategies
Nachhaltigkeit ist das Megathema des 21. Jahrhundert und betrifft damit auch das Gastgewerbe. Aber wie können Hoteliers und Gastronomen Nachhaltigkeit sicher und zuverlässig in ihre Strategie integrieren, um direkte Vorteile bei den Betriebskosten und den[...]
Andreas Steidlinger | iStockphoto
Plastik ade: Produkte aus Plastik und Styropor, die nur einmal benutzt werden und für die es gute Alternativen gibt, sind europaweit ab dem 3. Juli 2021 verboten. Unter anderem gehören künftig Kunststoff-Trinkhalme, Einmalgeschirr und -besteck[...]
epap
epap will den Kassenbeleg neu erfinden: angefangen bei der Ausstellung, über das Handling bis hin zum Nutzen. Das Start-up wurde 2020 mit der Mission, eine digitale, nachhaltige Alternative zu gesundheits- und umweltschädlichem Bonpapier zu schaffen,[...]
RoadLight, PixabayRoadLight, Pixabay
Das Programm „Nachhaltig reisen“ gilt für alle Arten von Unterkünften weltweit und erleichtert den Gästen die Suche nach vertrauenswürdigen Nachhaltigkeitsinformationen.[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.