Anzeige
Suche

Platzl Hotels München: Personal-Strategie neu aufgestellt

„Was du kannst, macht uns noch besser.“ Mit dieser Devise und einer runderneuerten Personal-Strategie starten die Platzl Hotels München in die Zeit nach Corona. Eine ehemals administrativ geprägte HR-Struktur wurde in eine strategisch ausgerichtete Personal-Kultur auf Augenhöhe gewandelt. Was das in der Praxis bedeutet und welche Erfolge damit gefeiert werden können, erläutert Nina Mahnke, Leiterin Personal- und Qualitätsmanagement der Platzl Hotels.
HR-Team v. l.: Sophie Frei (Training & Quality Manager), Nina Mahnke (Leiterin Personal- & Qualitätsmanagement) und Juli Näger (Junior Personalreferentin), Platzl Hotels
Anzeige

„Was du kannst, macht uns noch besser.“ Mit dieser Devise und einer runderneuerten Personal-Strategie starten die Platzl Hotels München in die Zeit nach Corona. Eine ehemals administrativ geprägte HR-Struktur wurde in eine strategisch ausgerichtete Personal-Kultur auf Augenhöhe gewandelt. „Wir erleben, dass das Miteinander im Team besser klappt, wenn jeder Einzelne für die Erledigung seiner Aufgaben den Freiraum hat, sich zu entfalten“, erklärt Nina Mahnke, Leiterin Personal- und Qualitätsmanagement der Platzl Hotels. „Wir wollen uns nicht auf Traditionen ausruhen, sondern uns ständig weiterentwickeln. Vor allem wir im Personalbereich sind in diesen Zeiten gefordert, eng mit unseren operativen Führungskräften zusammenzuarbeiten und als eine Art interner Dienstleister zu beraten und zu unterstützen.“ Um dies in die Praxis umzusetzen, haben die Platzl Hotels eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen. „Wir haben uns entlang des Personalkreislaufs neu aufgestellt“, so Mahnke. „Dazu gehören Prozessoptimierungen, eine Projektorientierung und eine stark auf unsere Mitarbeiter*innen ausgerichtete HR-Strategie. Wir arbeiten jetzt als Business-Partner und stärken so die gesamte Organisation.“

Arbeitgebermarke: Gemeinsame Weiterentwicklung

Ein Kernelement der Platzl-Philosophie ist eine von Herzlichkeit und einem familiären Miteinander geprägte Kultur. Dafür typisch: die Verbindung von Emotionalität und Effizienz. Das unverwechselbare „Platzl-Gefühl“ geht dabei Hand in Hand mit klar definierten Strukturen und standardisierten Führungsinstrumenten, wie zum Beispiel die Durchführung von Team- und Mitarbeitergesprächen, jährlichen Mitarbeiterbefragungen, täglichen Power Briefings sowie das Schaffen einer hohen Zahlentransparenz und eindeutiger Führungsleitlinien. Speziell für und gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen hat Sophia Frei, Managerin Training & Quality der Platzl Hotels, eine Reihe von Neuerungen ins Leben gerufen. „Für uns ist es wichtig, dass Mitarbeiter*innen mitgestalten und sich einbringen können. Daher entwickeln wir unsere Arbeitgebermarke auch stets im Team weiter – immer mit dem Fokus auf zukünftige, aktuelle und ehemalige Kolleg*innen“, erklärt Frei. „Um dies erlebbar zu gestalten, kann beispielsweise jede*r Anregungen und Ideen in unserem Intranet veröffentlichen, Trainingswünsche äußern oder selbst ein Training anbieten. Während der Corona-Zeit haben wir Wertschätzungskarten entwickelt, die wir mit einer eigenen Botschaft an Kolleg*innen verschenken. Das ‚Platzl-Gefühl‘ zu leben und echt beziehungsweise authentisch zu kommunizieren – darauf legen wir großen Wert.“

Emotionales Recruiting per Landingpage, Blog und Bierfilzl

Auch beim Recruiting gehen die Platzl Hotels neue Wege. Mit der sogenannten PERSONA-Methode neu gestalteten Stellenbeschreibungen und dem Etablieren von Probearbeitstagen gewährleistet man den bestmöglichen Auswahlprozess. Einen weiteren Anreiz für neue Mitarbeiter*innen will man mittels origineller Stellenbezeichnungen, wie zum Beispiel „Sympathieträger*in“, „Kochtalent“ oder „Servicetalent“ schaffen. Um besser auf die individuellen Bedürfnisse und das veränderte Kommunikationsverhalten junger Menschen eingehen zu können, wurde die Landingpage platzltalente.de mit eigenem Mitarbeiter*innen-Blog eingeführt. Für den „direktesten“ Weg zum neuen Arbeitsplatz in den Platzl Hotels werben Bierfilzl mit Münchner Weisheiten, wie beispielsweise „I mog ned miassn. I mog meng.“ (Ich mag nicht müssen, ich mag es mögen.) Sind die neuen Talente dann erst einmal im Unternehmen angekommen, hilft ein individueller Einarbeitungsplan beim Ankommen.

Zur Webseite des Unternehmens

Weitere Artikel zum Thema

AndreyPopov - iStockphoto.com
Es ist nicht immer der klassische Weg über Schulabschluss, Ausbildung und Start ins Berufsleben, der einen erfolgreichen Mitarbeiter ausmacht. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist ein Neudenken bei der Suche nach den passenden Mitarbeitern ein[...]
Christina @ wocintechchat.com
Viele Arbeitgeber verlieren trotz des oft beklagten Fachkräftemangels Bewerber:innen, weil sie auf konventionelle Bewerbungsregeln beharren. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Job-Studie, für die die KÖNIGSTEINER Gruppe 1.026 Bewerbende befragte. Demnach verzichteten mehr als ein[...]
Ben Seyferth (links) hat seinen Lehrvertrag bei Sternekoch Domenik Alex in der Tasche. Doch vorher musste der Abiturient sein Talent in einem einwöchigen Praktikum unter Beweis stellen. Foto: Sabine Raithel
Immer mehr Abiturienten beginnen nach der Schule eine Ausbildung. Voll im Trend liegt dabei eine Lehre in der Gastronomie. Auch Sternekoch Domenik Alex bildet nun einen ambitionierten Abiturienten zum Koch aus.[...]
diavendo
Die tristar Hotelgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen der Mitarbeiterentwicklung in die Erweiterung ihrer Akademie „starcademy“ zu investieren. Unterstützt werden sie hierbei von diavendo. [...]
Wie geht man als Unternehmer mit einem Mitarbeiter um, der eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) hat, aber trotzdem arbeiten möchte?[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.