Warum ist ausreichend Liquidität für alle Unternehmen wichtig?
Ausreichende Liquidität ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung, da sie die Fähigkeit sichert, kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Liquidität ermöglicht es einem Unternehmen, Betriebskosten wie Löhne, Mieten und Lieferantenrechnungen rechtzeitig zu begleichen. Sie dient auch als Puffer gegen unerwartete finanzielle Engpässe oder Marktbedingungen, die den Cashflow beeinträchtigen könnten. Ohne ausreichende Liquidität könnten Unternehmen in eine Situation geraten, in der sie ihre Rechnungen nicht bezahlen können, was zu Zahlungsausfällen, Rufschäden und sogar Insolvenzen führen kann. Darüber hinaus ermöglicht Liquidität Unternehmen, auf Geschäftsmöglichkeiten flexibel zu reagieren, wie etwa Investitionen in neue Projekte, den Kauf von Lagerbeständen zu günstigen Konditionen oder das Ergreifen von Marktchancen. Eine solide Liquiditätsposition trägt somit wesentlich zur Stabilität und zur operativen Flexibilität eines Unternehmens bei.
Warum sollten Unternehmer in Hotellerie und Gastronomie das liquide Betriebsvermögen zumindest teilweise am Kapitalmarkt investieren?
„Unternehmer in Hotellerie und Gastronomie sollten in Erwägung ziehen, ihr liquides Betriebsvermögen teilweise am Kapitalmarkt zu investieren, um eine höhere Rendite als bei traditionellen Bankeinlagen zu erzielen. Der Kapitalmarkt bietet eine Vielzahl von Anlageoptionen, die potenziell höhere Erträge generieren können, was besonders in Zeiten niedriger Zinsen attraktiv ist. Investitionen in den Kapitalmarkt können helfen, das Betriebsvermögen zu diversifizieren und es vor Inflation zu schützen, indem sie Zugang zu wachstumsstarken Aktien und ertragsstarken Anleihen bieten“, erklärt Thorsten Mohr, Geschäftsführer der Hamburger Investmentboutique Argentum Asset Management. Das Unternehmen bietet die Dachfonds „Argentum Stabilitäts-Portfolio“ (WKN: A1C699 / ISIN: DE000A1C6992), „Argentum Performance Navigator“ (WKN: A0MY0T / ISIN: DE000A0MY0T1) und „Argentum Dynamic Future“ (WKN: A2P1XJ / ISIN: DE000A2P1XJ6) an. Das bedeutet: Indem sie einen Teil ihres Vermögens am Kapitalmarkt anlegen, können Unternehmer auch von der langfristigen Entwicklung der Märkte profitieren und so die finanzielle Grundlage ihres Unternehmens stärken.
Warum sind gerade Dachfonds für dieses Vorhaben geeignet?
„Dachfonds sind besonders geeignet für die Anlage von Betriebsvermögen, da sie eine zusätzliche Ebene der Diversifikation und professionellen Verwaltung bieten. Ein Dachfonds investiert in eine Vielzahl von Einzelfonds, was das Risiko weiter streut und das Portfolio vor Verlusten durch schlechte Performance einzelner Fonds schützt. Durch die Expertise und das Management eines professionellen Dachfondsmanagers erhalten Unternehmer Zugang zu einem breiten Spektrum von Anlageklassen, Märkten und Strategien, die sie möglicherweise nicht selbst erreichen könnten“, sagt Thorsten Mohr und betont weiter: „Dies kann zu einer besseren Risikostreuung und potenziell höheren Renditen führen. Dachfonds bieten auch den Vorteil der Einfachheit, da sie eine bequeme Möglichkeit bieten, in ein diversifiziertes Portfolio zu investieren, ohne die Notwendigkeit, jede einzelne Anlageentscheidung selbst zu treffen. Dies kann besonders wertvoll für Unternehmer sein, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren möchten und nicht die Zeit oder das Fachwissen haben, ein komplexes Anlageportfolio selbst zu verwalten. Insgesamt bieten Dachfonds eine attraktive Lösung für Unternehmer, die eine professionelle und diversifizierte Anlagestrategie für ihr Betriebsvermögen suchen.“ Ebveso erhöht es die Rendite, dass Umschichtungen innerhalb der Dachfonds steuerfrei sind und somit erhebliche Vorteile zu Vermögensverwaltungen oder gemangten Fondsstrategien bieten, da die gesamte Summe und nicht die um Steuern reduzierte Summe zur Wiederanlage bei einer Strategieanpassung kommen.
Wie sollten Unternehmer das Vermögen auf Aktien und Anleihen aufteilen?
Die Aufteilung des Vermögens auf Aktien und Anleihen sollte sorgfältig unter Berücksichtigung der individuellen Risikotoleranz, der finanziellen Ziele und des Zeithorizonts des Unternehmers erfolgen. Ein ausgewogenes Portfolio bietet eine Mischung aus Aktien, die potenziell hohe Renditen, aber auch höhere Volatilität mit sich bringen, und Anleihen, die im Allgemeinen stabilere, aber geringere Erträge bieten. Eine gängige Praxis ist die 60/40-Regel, bei der 60 Prozent des Portfolios in Aktien und 40 Prozent in Anleihen investiert werden. Diese Aufteilung kann jedoch je nach Risikobereitschaft und Anlagezielen angepasst werden. Jüngere Unternehmer oder solche mit einer höheren Risikobereitschaft könnten einen größeren Anteil in Aktien investieren, während konservativere Anleger oder solche mit einem kürzeren Anlagehorizont eher einen höheren Anteil in Anleihen halten könnten. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Portfolioaufteilung ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Marktbedingungen und den finanziellen Zielen des Unternehmens entspricht.
Welche Maßnahmen sollten Unternehmer bei der Anlage des Betriebsvermögens zur Risikoreduzierung beachten?
Um Risiken bei der Anlage des Betriebsvermögens zu minimieren, sollten Unternehmer verschiedene Maßnahmen ergreifen. Diversifikation ist eine der wichtigsten Strategien zur Risikoreduzierung. Indem sie ihr Vermögen über verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen streuen, können Unternehmer das Risiko von Verlusten durch schlechte Performance eines einzelnen Investments reduzieren. „Dazu eignen sich Dachfonds aufgrund der breiten Diversifikation besonders“, stellt Thorsten Mohr heraus. Eine weitere Maßnahme ist die sorgfältige Analyse und Auswahl von Anlagen, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen und Risikobereitschaften des Unternehmens entsprechen. Der Einsatz von professionellem Anlage- und Risikomanagement kann ebenfalls helfen, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu steuern. Unternehmer sollten außerdem einen Teil des Betriebsvermögens in liquiden Anlagen halten, um flexibel auf finanzielle Engpässe oder unerwartete Ausgaben reagieren zu können. Schließlich ist es wichtig, regelmäßig das Portfolio zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass es weiterhin den finanziellen Zielen und der Risikobereitschaft des Unternehmens entspricht.