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Warum Infrarot-Heizstrahler die effizienteste Lösung für Außenbereich sind

Die Gastronomie trifft der Lockdown 2.0 besonders hart. Dennoch ist der Blick nach vorne notwendig. In der kalten Jahreszeit kommen Zelte und Terrassen, behaglich temperiert, bei Gästen gut an. Die Düsseldorfer Sassafras-Bar macht es vor: Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler heizen für Gäste ein. Gasheizpilze waren für den Betreiber keine Alternative. Denn für ihn sind diese Klimasünder, zu teuer und im Handling zu umständlich.
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Die Corona-Krise macht die Gastronomie erfinderisch. Stefan Conrady betreibt im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel das „Sassafras“ mit fast 50-jähriger Geschichte. 2014 hatte er zusammen mit seinem Bruder die urige Kneipe übernommen und mit einem trendgerechten Gastrokonzept aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Seitdem trifft gedämpfte Atmosphäre auf Kunst und italienische Lebensfreude. Auch die alte Kegelbahn hat er wieder benutzbar gemacht und ihre Beliebtheit wächst von Quartal zu Quartal. Vor allem aber kommt der Mix aus Aperó-Bar und feiner Küche mit regionalen und internationalen Speisen bei den Gästen gut an. Bis zu 90 Personen finden im Innen- und Außenbereich Platz – nicht jedoch in Zeiten von Corona, wenn die AHA-Regeln gelten und umsatzstarke Termine wie Karneval, das Feiern zum ersten Mai und Silvester entfallen. „Dank unserer Außenterrasse konnten wir in der kurzen Sommerzeit 2020 aber immer noch gute Umsätze verbuchen“, beschreibt Stefan Conrady die Lage. „Nun werden wir alles tun, um den regelmäßigen Betrieb auch im Herbst und Winter weiterzuführen.“  

Ideenreichtum ist keine Frage der Quadratmeter, behauptet der findige Gastronom und erhebt ein herbstliches Gänseessen und selbstgemachten Weihnachts-Punsch zu seinen Highlights. Im Oktober ließ er Zelte im Außenbereich errichten, in denen an insgesamt sechs 8er-Tischen – unter Einhaltung der Abstandsregeln – bis zu 30 Personen gleichzeitig bewirtet werden können. Sogar die Zeltböden hat er isoliert, um der Fußkälte vorzubeugen. „In dieser Wintersaison möchten Gäste lieber draußen als drinnen sitzen“, berichtet Stefan Conrady. „Deshalb besetzen wir die Tische im Freien bei Einsatz von elektrischen Infrarot-Heizstrahlern.“ 

Starke Leistung, geringe Betriebskosten

Fünf elektrische AEG Heizstrahler „IR Premium 2000“ wurden montiert, davon drei in der Dachkonstruktion der Zelte und zwei direkt an der Hauswand. Dort erzeugen die Geräte in Sekundenschnelle eine angenehme Strahlungswärme, und zwar völlig geruchs- und geräuschlos. Unmittelbar erwärmt werden Personen oder Gegenstände, nicht aber die Luft. „Die Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler erfordern auch keine Aufheizphase, weshalb wir sie temporär einschalten können und auch je nach Gästeaufkommen nur einen Teil der Geräte nutzen“, erklärt Stefan Conrady. Aus seiner Sicht bieten nur Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler die geforderte Effizienz und sind für ihn somit die einzige in Frage kommende Heiztechnologie im Außenbereich.

Seine Entscheidung für Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler der Marke AEG fiel aufgrund der langen Lebenserwartung dieser Art von Heizstrahlern. Denn Korpus und Technik sind äußerst robust und haben sich vielfach bewährt. Dabei sorgt die hocheffiziente, schockresistente Qualitätsgoldröhre für eine lange Lebensdauer von bis zu 5.000 Stunden. Auch von der Leistungsregulierung ist Conrady überzeugt, die manuell am Heizstrahler oder aber per mitgelieferter Fernbedienung erfolgt. „Dass die Infrarot-Kurzwellen-Technologie so gezielt einsetzbar ist, hätte ich nicht gedacht. Leistung und Effizienz der Geräte haben mich überaus begeistert“, berichtet Conrady. Auch bei den Gästen kommt die bereitgestellte Wärme im Außenbereich hervorragend an.

Die Zahlen sprechen für  die Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler von AEG: laut Hersteller können sie bis zu 70 Prozent der Energiekosten gegenüber einem Gasheizpilz einsparen. Dabei soll ein Einzelgerät mit einer Leistung von 2 kW etwa 10 bis 12 Quadratmeter Fläche abdecken, was pro Stunde und Gerät etwa 57 Cent (bei Strompreis von 0,285 €/kWh) entspricht.

Gastronom: „Gasheizpilze lohnen sich nicht“

Ohnehin waren Gasheizpilze für den Düsseldorfer Gastronom von Anfang an keine Alternative. Denn für ihn sind diese Klimasünder, die zu viel Energie und Sauerstoff verbrauchen sowie obendrein schädliche CO2-Emissionen verursachen. Zudem ist Gas teuer, der Austausch einer Gasflasche pro Gasheizstrahler an jedem zweiten Tag erforderlich. Auch gibt es in der Sassafras-Bar nicht ausreichend Platz zur Lagerung von Gasflaschen, außerdem ist der Aufwand hoch, diese täglich aufzustellen und in der Nacht wegzuräumen. Größte Bedenken hat Stefan Conrady aber im Hinblick auf die Sicherheit für Gäste und Personal: Jede Gasflamme braucht Sauerstoff, und der wird den Gästen in den Zelten genommen, auch wenn regelmäßig gelüftet wird. Zudem ist die Gefahr groß, dass sich jemand am Gasheizpilz verbrennt, ihn unsachgemäß bedient oder gar manipuliert. In jedem Fall elektrisch heizen, meint Conrady: „Mit unseren AEG Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahlern sind wir auf der sicheren Seite.“

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