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5 Tipps für den Bettwanzen-Check

Egal ob im Hotel, in der Ferienwohnung oder auf dem Kreuzfahrtschiff: Bettwanzen zählen zweifellos zu den Dingen, die Urlaubern ihre wohlverdiente Reise gehörig vermiesen können. Weltweit nimmt die Ausbreitung der kleinen Parasiten kontinuierlich zu. In Hotels können sich Bettwanzen bestens ausbreiten – das gilt es zu vermeiden!
Rentokil

Dank ständig neuer Gäste ist es für die kleinen Blutsauger ganz besonders einfach, sich unbemerkt in Kleidungsstücken, Textilien oder im Reisegepäck einzunisten. Ist ein Hotelzimmer einmal mit den sich schnell vermehrenden Wanzen befallen, ist die Gefahr groß, dass Gäste nicht nur gebissen werden, sondern dass sie die kleinen Parasiten auch im Gepäck mit nach Hause nehmen und ihnen dort einen neuen Wohlfühlort bieten.

Der Bettwanzen-Check

Einen Bettwanzenbefall erkennen Sie an einzelnen oder mehreren Tieren selbst – eine Wanze ist 5 bis 7 mm lang – oder an ihren Spuren, wie schwarze Flecken (Kot), rote Flecken (Blut) oder Häutungsresten. Dr. Christian Klockhaus, Schädlingsexperte und Director of Science & Technology von Rentokil Initial, dem Marktführer für Schädlingsbekämpfung, gibt Ihnen 5 Tipps, mit denen Sie Ihr Hotelzimmer einem ersten Bettwanzen-Check unterziehen können.

1. Matratze und Bettrahmen

Bettwanzen halten sich gerne ganz nah bei ihrer liebsten Nahrungsquelle, dem Menschen, auf. Und welcher Ort liegt da näher als das Bett? Schließlich haben die kleinen Parasiten nachts mehrere Stunden Zeit, einen Wirt ganz ungestört für eine Blutmahlzeit aufzusuchen.

Bettrahmen, Matratzen, Kissen und Decken auf Bettwanzen überprüfen:

  • Inspizieren Sie Kopfteile und Ritzen. Schieben Sie das Bett leicht von der Wand weg und überprüfen Sie die dahinterliegenden Bereiche.
  • Bettwanzen sind klein und wahre Meister im Versteckspiel. Überprüfen Sie den Bettrahmen, Einbuchtungen, Ecken und Verstrebungen auf Ansammlungen von Wanzen.
  • Zu guter Letzt: Überprüfen Sie das Bettzeug, die Matratze, Kopfkissen, Decken, Säume und Nähte auf Wanzen oder deren Spuren.

2. Nachttische

Auch Nachttische direkt neben dem Bett sind beliebte Aufenthaltsorte von Bettwanzen. So überprüfen Sie bettnahe Möbel auf Bettwanzen oder Spuren von Ihnen:

  • Schauen Sie in den Schubladen, deren Ecken und an Griffen, sowie an den Seiten und unter dem Nachttisch.
  • Ornamente, Lampen und Bilderrahmen können ebenfalls Nistplätze von Bettwanzen sein.

3. Schränke und Anrichten

Zwar halten sich Bettwanzen gerne in der Nähe ihrer blutspendenden Wirte auf, jedoch können auch andere Möbelstücke den kleinen Parasiten ein Zuhause geben. Der Grund: Bettwanzen gehen gerne mit potenziellen Wirten auf Reise. Sie breiten sich unentwegt aus und nutzen gerne Garderoben, Kleiderschränke oder ähnliche Möbel als Unterschlupf zur Weiterreise.

So inspizieren Sie Garderoben und Kleiderschränke auf Bettwanzen: Prüfen Sie die Ablageflächen und Ecken, Griffe, Ritzen, etc. der Möbelstücke, mit denen Ihr Gepäck bzw. Ihre Kleidung in Berührung kommt.

4. Sofas, Stühle und Decken

Bettwanzen werden vom CO2, welches wir ausatmen, angezogen. Areale, in denen sich der Mensch häufig aufhält und Gegenstände mit und auf denen er gerne verweilt, sind bevorzugte Einfallsorte für Bettwanzen.

So überprüfen Sie Sofas, Stühle und Decken auf Bettwanzen:

  • Inspizieren Sie die Decken und Kissen von Sofas und Stühlen. Überprüfen Sie hier vor allem die Ritzen, Säume, Ecken, Reißverschlüsse, Verbindungsstücke und Innenteile auf einen möglichen Befall.

5. Gepäck

Das Reisegepäck ist der Hauptübeltäter, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände mit Bettwanzen zu infizieren. Sie nutzen jede Möglichkeit, um im Gepäck des potenziellen Wirtes mitzureisen. Es empfiehlt sich daher, das Gepäck beim Bezug des Hotelzimmers zuerst im Bad abzustellen und einen Bettwanzen-Check in den Bereichen durchzuführen, in denen das Gepäck gelagert werden soll.

Gepäckständer auf Bettwanzen-Befall inspizieren:

  • Überprüfen Sie Gepäckständer und Ablageflächen für Gepäck gründlich, besonders in den Ecken und Ritzen sowie den Netzen.
  • Es empfiehlt sich, auch die seitlichen und unteren Flächen einer Sichtprüfung zu unterziehen.

Bettwanzenbefall – das sind die Anzeichen

Doch woran erkennen Sie Bettwanzen? Nachfolgend finden Sie die Anzeichen für einen Bettwanzen-Befall noch einmal im Detail aufgelistet:

  • Lebende Tiere – Die rötlich-braunen Bettwanzen sind ausgewachsen 5 bis 7 mm klein und haben eine flache, ovale Körperform mit sechs Beinen und zwei Fühlern.
  • Blutflecken – Wurde eine Bettwanze beim Nahrungsvorgang zerquetscht, hinterlässt sie kleine (verschmierte) Blutflecken.
    Dunkle/schwarze Flecken – Dunkle Flecken sind Exkremente der Bettwanze, die sie nach einem Mahl hinterlässt.
  • Hautreste – Beim Übergang in den nächsten Lebenszyklus häutet sich die Bettwanze. Falls Sie Hautreste auffinden, weist dies bereits auf einen deutlich ausgewachsenen Bettwanzen-Befall hin.
  • Bettwanzen-Eier – Bettwanzenweibchen legen bis zu ihrem biologischen Alter von 120 Tagen etwa 120 Eier. Sie können aber auch je nach Umgebungsbedingungen (Temperatur, Nahrungsangebot) bis zu 18 Monate alt werden und in dieser Lebenszeit 350 bis 400 Eier ablegen. Bevorzugt hinterlassen sie diese in Paketen von 10 Eiern. Bettwanzeneier sind 1 mm breit und perlweiß.

Sie glauben, Sie haben ein Bettwanzen-Problem?

Kontaktieren Sie Rentokil Initial für eine unverbindliche Beratung und sofortige Hilfe durch ausgebildete Schädlingsexperten unter: 0800/1718176 oder rentokil.de.

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