1. Ein stimmiges Konzept der Tischgastkommunikation ist eine der wichtigsten Erfolgsvoraussetzungen für pflanzliche Speisenangebote
Entsprechende Kennzeichnung und Benennung sowie optische Gestaltung der Gerichte können einen immensen Einfluss auf die Kaufentscheidung des Tischgastes nehmen. Dies betrifft vor allem die Betriebsgastronomie; aber auch das jüngere Publikum in Schulen und Kitas sowie die Patienten in Krankenhäusern legen Wert auf die Ästhetik der Speisen.
2. Der Genuss ist einer der wichtigsten Aspekte, um Gäste auch langfristig für pflanzliche Gerichte zu begeistern
Hauptsache es schmeckt – das ist bei pflanzlichen Speisen das stärkste Verkaufsargument. Denn nur, wenn ein Produkt geschmacklich überzeugt, werden die Tischgäste wieder bestellen oder zu weiteren pflanzlichen Gerichten greifen. Attraktive Speisen und Produkte mit Genussfaktor sind das beste Argument gegen die Skepsis der Tischgäste.
3. Clean Label erhalten zunehmend Aufmerksamkeit und sorgen für Transparenz
Verstärktes Interesse bei den Zuhörern von „Kitchen Plan(t)“ galt dem sogenannten Clean Label. Damit werden Produkte mit kurzen, verständlichen Zutatenlisten und nachvollziehbaren Inhaltsstoffen gekennzeichnet. Für Köche sowie Hersteller gilt gleichermaßen, den Balanceakt zwischen Geschmack und übersichtlichen Zutaten zu meistern. *„Vegan essen mit Fleischgeschmack – das ist kein Widerspruch, sondern ein Trend, den man bedienen muss“*, meint *Robert Langela, nationaler Account-Manager bei Unilever Food Solutions*. Gerade für flexitarisch lebende Menschen seien solche Produkte und Speisen attraktiv, sind sich die Hersteller einig.
4. Ökobilanz und Regionalität sind durchgehend starke Kriterien bei der Lebensmittelwahl
Viele Tischgäste hinterfragen heute die Herkunft und den ökologischen Fußabdruck der Speisen. Auch bei „Kitchen Plan(t)“ war das Thema Nachhaltigkeit hoch im Kurs. Zudem wurden Rohstoffe der Zukunft vor allem in den Herstellerpanels thematisiert. Ob regionale Proteinquellen wie Getreide und Lupine oder Algen und Pilze – die Verbraucher sind bereit, Neues auszuprobieren.
5. Die Kochausbildung muss veggie-freundlicher werden
Die Kochausbildung in Deutschland ist nach wie vor traditionell auf den Umgang mit tierischen Produkten ausgerichtet. Eine Verlagerung des Schwerpunkts auf pflanzliche Zutaten und Nachhaltigkeit ist hier schon längst überfällig. Sowohl der Einsatz innovativer Produkte als auch die Wiederentdeckung altbekannter regionaler und saisonaler Lebensmittel kombiniert mit etwas Kreativität können den Branchenprofis zu einem leckeren, attraktiven und klimafreundlichen Angebot verhelfen.
„Wir freuen uns, dass die Veranstaltung einen solch guten Anklang in der Branche gefunden hat. Dies verdeutlicht einmal mehr die Relevanz von pflanzenbasierten Konzepten für die Gemeinschaftsgastronomie. Mit ,Kitchen Plan(t)‘ haben wir einen wichtigen Grundstein für die Zusammenarbeit mit Transgourmet gelegt“, so Stefanie Heutling, Senior Consultant ProVeg Food Services.
„Pflanzenbasierte Ernährung ist auch in der Gemeinschaftsverpflegung ein wichtiges Thema und ein vielversprechendes Erfolgsrezept. Die Resonanz der Teilnehmer zeigt uns, dass wir mit der Veranstaltung ,Kitchen Plan(t)‘ die Entscheidungsträger und Praktiker aus den Bereichen Business, Education und Care erreichen und unterstützen konnten. Unser Ziel bei Transgourmet ist es, die Kompetenz und das Sortiment für pflanzenbasierte Ernährung für unsere Kunden in der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie konsequent auszubauen“, sagt** Arsalan Ghadiri Pour, Leitung Eigenmarken Marketing bei Transgourmet.