Suche
Anzeige

Hoteliers planen Branchenkampagne für Geschäftsreisen im deutschsprachigen Raum

Nach bald 16 Monaten Pandemiebetrieb haben sich in vielen Branchen und Betrieben die Arbeitsprozesse und die Kommunikation nachhaltig verändert. Während die Digitalisierung an vielen Stellen ungeahnte Fortschritte gemacht hat, ist der persönliche Kontakt und der überregionale Austausch oft zu kurz gekommen. Eine kleine Gruppe von Hoteliers möchte genau darauf wieder Lust machen und startet ein Crowd-Funding für eine Restart-Kampagne, die sich für einmal gezielt an geschäftlich Reisende richten soll. Alle Hoteliers in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie branchennahe Zulieferer können sich daran beteiligen.
deinehotels.com
Anzeige

Weil es nicht ihre Art ist, den Kopf in den Sand zu stecken, machten sich Vertreter von 25hours Hotels, ACCOR Nordeuropa, Motel One und Vienna House im Laufe der Lockdown-Monate Gedanken darüber, wie man die Freude an Geschäftsreisen wieder wecken kann, wenn sie denn irgendwann wieder hindernisarm möglich sind. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur WYNKEN BLNYNKEN & NOD ist ein Multi-Channel Kampagnenkonzept mit dem Titel #welcomeNOThome entstanden, das sich auf humorvolle Art damit auseinandersetzt, dass Hotelaufenthalte während Geschäftsreisen einen besonderen Stellenwert einnehmen und besonders Vielreisende ihre eigenen Macken und Gewohnheiten haben.

„Bereits im letzten Sommer, nach dem ersten Lockdown, war festzustellen, dass deutlich mehr Reisemarketing betrieben wurde. Im Zentrum standen und aber meist Länder, Regionen und Destinationen, die sich um die neuen Inland-Touristen bemühten. Dafür sind wir selbstverständlich dankbar. In weiten Teilen der Branche sind jedoch Geschäftsreisen ein überlebenswichtiger Faktor“, erklärt Initiator Michael End von den 25hours Hotels, „diese kommunikative Lücke möchten wir schließen.“ Nachdem die nötigen finanziellen Mittel im Laufe der kommenden Wochen zusammengekommen sind, soll eine Toolbox an Kommunikationsmitteln mit mehreren Motiven in Bewegtbild, Grafik und Text erstellt werden, die dann allen teilnehmenden Hotels gleichermaßen zur Verfügung gestellt werden für die individuelle Kommunikation zum Beispiel in Newslettern oder auf den sozialen Medien. Ein Teil des Projektbudgets wird darüber hinaus als Media-Budget eingesetzt, um die Kampagne zielgruppengerecht in den relevanten Kanälen auszuspielen.

Voraussetzung für die Umsetzung, die zum Saison-Auftakt im September 2021 geplant ist, ist ein Budget von 350.000 EUR. Jedes Hotel in Österreich, der Schweiz und Deutschland kann sich – unabhängig von Größe und Positionierung – bis zum 4. Juli 2021 mit einem Betrag von 1.000 EUR beteiligen, sodass die Kampagne am Ende von mindestens 350 Hoteliers getragen wird, die gemeinsam zum Absender werden. Für Hotelketten mit mehr als 25 Betrieben gibt es gesonderte Konditionen. Branchenverwandte Dienstleister und Zulieferer sind ebenfalls eingeladen sich zu beteiligen. Interessierte finden genauere Informationen zu der geplanten Kommunikation sowie den aktuellen Stand des Budgets auf www.deinehotels.com, einer Projektwebseite die pro bono von der online Agentur Workmatrix erstellt wurde.

Weitere Artikel zum Thema

Freepik
Wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass wir die Wirtschaft manchmal für die Gesundheit aller opfern müssen. Gut, wenn man dann ein Kassensystem hat, mit dem man flexibel die Kosten reduzieren kann. Stefanie[...]
+++ Leider können wir wegen der sehr großen Nachfrage nach Fördermitteln aktuell keine weiteren Anfragen annehmen und bearbeiten +++ Wir bitten um Verständnis +++[...]
Lars Rinkewitz
Antragsberechtigte Unternehmen können im Rahmen der Überbrückungshilfe III die Kosten für bauliche Modernisierungs-, Renovierungs- oder Umbaumaßnahmen im Zuge der Einhaltung von Hygienekonzepten ansetzen. Einzelheiten dazu hat das BMWi in die FAQ aufgenommen. Obwohl die aufgeführten[...]
Jetzt Fördergelder sichern und Beratung beantragenutah778, iStockphoto
Update: Wie Ende Mai bekannt gegeben wurde, ist das Corona-Programm komplett eingestellt worden. Es werden definitiv keine Bewilligungen mehr vergeben, die einzige Möglichkeit ist das normale Beratungsprogramm mit 50 Prozent Förderung oder bei „Unternehmen in[...]
Lars Rinkewitz
Während der Corona-Pandemie haben viele Gastronomiebetriebe Überbrückungshilfen I, II, III oder III Plus sowie November- und Dezemberhilfen beantragt. Jetzt hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) entschieden, dass Antragsteller:innen bis spätestens zum 30. Juni[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.