Suche
Anzeige

Mit dem alkoholfreien Getränkeangebot neue Maßstäbe setzen

Mit szenigen und innovativen Getränken lassen sich Charakter und Individualität des eigenen Betriebs zum Ausdruck bringen. Von Trendsetting und Szenegetränken.
Toa Heftiba, Unsplash

Trends setzen und individuelle Stärken zeigen – der erfolgreiche Gastgeber sollte stets nach links und rechts schauen. Denn die vermeintlichen Trends von gestern können heute schon längst wieder überholt sein. Gut also, wenn man der Konkurrenz einen Schritt voraus ist. Und Konkurrenz gibt es viel. Nicht selten nennt ein Gastronom gleich mehrere Kollegen seine unmittelbaren Nachbarn, in deren Bars und Restaurants sich die Gäste im besten Fall nicht verirren sollten. Doch um möglichst viele Gäste anzulocken und vielleicht sogar zu Stammgästen werden zu lassen, bedarf es starker Argumente, die auch auf der Getränkekarte zu finden sein können.

Neue Trends versus bewährte Linie

Die Branche ist reich an Erfindungsgeist und bringt immer wieder Innovationen zum Vorschein. Die Liste angesagter Getränke ist lang und vielseitig. Ob Smoothie, Limonade, Mate, Craft Beer oder Gin-Kreationen – Trends gibt es viele und so einige können sich halten und für ein andauerndes Umsatzplus sorgen. Doch als Gastronom kann man sich nicht zu jeder Saison neu erfinden, dies wäre ein nicht zuletzt finanziell riskanter Aufwand, denn Einkauf und Marketing für ein neues Produkt bedeuten immer auch Kosten. Verlässliche Szenegetränke, die schon bei vielen Gästen gut angekommen sind, sind Lifestylemarken wie beispielsweise Sinalco oder die koffeinhaltige afri cola. Solch starken Marken locken szeneaffine Freigeister an und überdauern die Saison.

Der eigenen Linie treu bleiben und trotzdem als ein Geheimtipp der Szene gelten scheint also ein gutes Konzept zu sein. Highlights lassen sich auf der Getränkekarte zum einen mit bekannten Markenprodukten setzen, andererseits können auch unbekanntere Erfrischungen überzeugen. Stammen diese aus der eigenen Region und haben den beliebten Handmade-Charakter, werden sich schnell probierfreudige Gäste finden. Gastronomen sollten auf ein individuelles Angebot setzen, das nicht identisch zur Bar von gegenüber ist. Denn es ist oft der Wunsch nach Individualität, der dem überzeugten Gast eine positive Bewertung entlocken kann.

Getränketrend Natürlichkeit

Natürlichkeit und Gesundheit sind für immer mehr Gäste wichtige Faktoren. So muss das bestellte Getränk auch längst nicht alkoholisch sein. Innovative, alkoholfreie Kreationen überzeugen immer häufiger. Wer dabei nicht allein auf die ausgewählte Markenqualität setzen möchte, der kann darüber hinaus den Trend Nachhaltigkeit und Natürlichkeit auf die Getränkekarte bringen. Gerade zum Sommer sind Selfmade-Getränke eine erfrischende Abwechslung für die Gäste. Eine hausgemachte Limonade beispielsweise ist schnell zubereitet und der gesunde Power-Smoothie kann mit Zutaten aus der Region kreiert und serviert werden.

Fazit: die Mischung machts

Am Ende gilt wohl wie so oft: Qualität vor Quantität. Das eine besondere Getränk reicht oft aus, um ein Highlight anbieten zu können, das sich schnell herumspricht.

Getränke machen einen wichtigen Teil des Umsatzes aus, entsprechend mit Bedacht sollte die Getränkekarte erstellt werden. Nicht jeder Trend muss aufgegriffen werden; schätzen Sie ab, welche Produkte zu „Ihrer Szene“ passen, sodass eine gute Mischung entsteht – aus Wässern, Säften, Alkoholischem, Softgetränken und dem ein oder anderen Schuss szeniger Innovation, die Ihre Individualität hervorheben kann. 

 

(Foto: Djahé GmbH)

Ingwer für Genießer

Exotisch und mit einer angenehmen Schärfe präsentiert sich Djahé Limun: Die Bio-Limonade mit frisch gepresstem Ingwersaft kommt ganz ohne künstliche Aromen, Konservierungs- und Farbstoffe aus. Das experimentierfreudige Familienunternehmen hat gleich zwei Neuzugänge im Sortiment. Zu der naturtrüben Ingwer-Zitrone gesellen sich nun auch Ingwer-Mango-Maracuja und Ingwer- Rhabarber.

> www.djahe.com

 

Limonade trifft Gurke

(Foto: Cucumis GmbH)

Eine interessante Alternative zu Apfelschorle und Co. bietet sich mit Cucumis. Das Erfrischungsgetränk auf Gurkensaftbasis ist mit einem Hauch Basilikum verfeinert und 100 Prozent vegan. Auch in Kombination mit Gin kann Cucumis Gurke-Basilikum eingesetzt werden. Zwei weitere Geschmacksrichtungen:  Lavendel-Bergamotte und  Kamille-Honig.

> www.cucumis-drinks.com

 

 

Weitere Artikel zum Thema

pogorelova - iStockphoto.com
Gastronomen und Hoteliers sollten sich bei der Wahl des Wassers für möglichst überzeugende Produkte entscheiden, die sich gut mit dem eigenen Angebot kombinieren lassen. Dadurch entsteht aus Sicht der Gäste eine gute Verbindung aus Image[...]
Couleur | Pixabay
Zum Jahresende kommt ihr großer Auftritt: Ob Sekt oder Champagner, wenn Weihnachtsglocken klingeln und Silvesterraketen den Himmel verfärben, ist es Zeit für edle Tropfen aus langstieligen Gläsern. Wer seine Gäste kennt, weiß um die Vorlieben[...]
J.J.Darboven
Es muss nicht immer ein Kaffee oder Cappuccino sein. Auch aromatische Teekreationen sorgen für Genussmomente mit Wohlfühlfaktor. Wer mit einer hochwertigen Präsentation und Auswahl ein stimmiges Angebot inszeniert, wird viele Teeliebhaber unter den Gästen finden.[...]
Cocktails bieten in der Umsetzung viele Möglichkeiten zur Kreativität, mit der sich Gastronomen von der Konkurrenz absetzen können.5PH - iStockphoto.com
Sie sind ein Trendgetränk, ziehen die unterschiedlichsten Gäste an und können eine zuverlässige und ergiebige Umsatzquelle sein. Cocktails bieten zudem in der Umsetzung viele Möglichkeiten zur Kreativität, mit der sich Gastronomen von der Konkurrenz absetzen[...]
ProWein; Jörg Geiger
Ein aktuelles Trendthema mit einigem Potenzial sind alkoholfreie Weine - und das nicht nur in Deutschland. Mit der „World of Zero“ greift die ProWein, die weltweit größte und bedeutendste Fachmesse für Weine und Spirituosen, diesen[...]