Flexible Deadline? Ende März ist Schluss
Aufgrund der Corona-Pandemie und zeitweise geänderter Umsatzsteuersätze haben viele Bundesländer Härtefallregelungen geschaffen, um die Frist der Umsetzung der KassenSichV zu verlängern und Betriebe dadurch zu entlasten. Bereits seit dem 01.01.2020 gelten aber in Deutschland die strengeren Regeln der neuen Kassensicherungsverordnung, die Manipulationen an elektronischen Kassensystemen verhindern. Diese beinhalten auch den Einsatz einer TSE, die bisher meist als physisch steckbare und damit schnell integrierbare Lösung implementiert wurde. Die absolute Deadline der Ausnahmeregelungen für alle Steuerpflichtigen, die ihre TSEs bereits bestellt, aber noch nicht geliefert bekommen haben, sowie Betriebe, die eine Cloud-Lösung geplant haben, läuft deutschlandweit Ende März 2021 aus.
“Seit über einem Jahr sind wir jetzt schon Implementierungspartner der Firma Swissbit und unterstützen beim Verkauf der Hardware-TSEs sowie bei komplexen Anwendungsszenarios. Dennoch stellen wir immer wieder fest, wie unvorbereitet manche Betriebe auf das anstehende Ende der Verlängerung von der Verlängerung sind – als wären sie durch Corona in einen Dornröschenschlaf gefallen. Für alle, die gezielt auf eine zertifizierte Cloud Lösung warten, haben wir eine gute Nachricht: Endlich können wir auch diese Fälle unterstützen. Egal ob Hardware-TSE, lokale Netzwerk- oder Cloud-Implementierung, wir finden für jede Kassenkonstellation die ideale Lösung. ” so Dr. Mirco Till, Geschäftsführer der Gastro-MIS.
Swissbit TSEs – Sicherheit in jeder Form
Swissbit und Gastro-MIS haben im Januar 2020 als erste Anbieter in Deutschland zertifizierte TSE-Module angeboten. Bisher konnten mit USB-Sticks, SD- und microSD-Karten von Swissbit digitale Kassensysteme nach den Anforderungen der Kassensicherungsverordnung unkompliziert und schnell aufgerüstet werden. Eine LAN-Lösung ermöglicht die einfache und effiziente Absicherung lokal vernetzter Kassensysteme. So können diverse Geräte an einem Standort zentral und gesetzeskonform geschützt und Hardwareeingriffe an einzelnen Kassen vermieden werden. Die neue Swissbit Cloud-TSE eignet sich vor allem für Betriebe, bei denen der Kassenserver nicht lokal bei den Steuerpflichtigen steht und somit eine “geschützte Internetverbindung” benötigt wird.
TSE alleine reicht nicht aus
Die Gastro-MIS ergänzt das TSE Portfolio von Swissbit mit „Value Added Services“: umfassendes Experten-Know-how zur KassenSichV, Entwickler- und SDK-Pakete, Einbindungs-Schnittstelle, Premium Support, Hilfe bei der Implementierung der DSFinV-K 2.2 (Schnittstelle für den Export von Daten aus elektronischen Aufzeichnungssystemen für die Datenträgerüberlassung) sowie TSE Einbindungsschulungen.
Keine bösen Überraschungen – der eigene Sicherheitscheck
Mit der Validierungssoftware AmadeusVerify, einem zubuchbaren Sicherheits-Add On von Gastro-MIS, können sowohl der Prüf-QR-Code auf dem Kundenbeleg als auch die von der TSE exportierten TAR-Files verifiziert (Signaturprüfung) und die Daten auch inhaltlich überprüft werden – ein absolutes Novum am Markt. So kann der TSE-Implementierer – egal ob der Steuerpflichtige selbst oder sein beauftragter Technikpartner – mit wenigen Klicks prüfen, an welchen Stellen die einfache Kassenprüfung auf Implementierungsfehler stoßen wird.
Seit dem 1. Januar 2020 dürfen keine Kassen mehr neu in Umlauf gebracht werden, die die Anbindungsschnittstelle zum Anschließen einer TSE nicht umgesetzt haben. Bis Ende 2022 müssen dann auch die letzten Registrierkassen nachgerüstet sein. Die Sicherheitseinrichtung muss als Hardware oder als Cloud Lösung umgesetzt sein. Alle Swissbit-TSEs für Ihr Kassensystem finden Sie im Gastro-MIS Shop.