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Gastgewerbe startet verhalten in die EM

Auch wenn die Erwartungen laut einer Dehoga-Umfrage vor der EM eher gemischt waren, versprechen sich vor allem Bars und Foodtrucks von der EM einen kräftigen Umsatzboom. Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp hat die Konsumgewohnheiten am ersten EM-Wochenende in einer kurzen Analyse näher untersucht und zeigt, wer gut in die Fußball-Europameisterschaft gestartet ist.
Yasin Alsbey, Unsplash

Die Daten der Analyse* im Detail zeigen:

  • Bars und Clubs profitieren an den ersten drei Spieltagen der EM mit einer leichten Steigerung von 3,6 Prozent zum Wochenende davor bei der Anzahl der Transaktionen bisher am stärksten.
  • Eine leichte Zunahme der Transaktionen zeigt sich mit 2,5 Prozent auch bei den Foodtrucks.
  • Bei Cafés/Restaurants zeigen sich noch keine nennenswerten positiven Effekte. Sie verbuchten am ersten EM-Wochenende sogar 10,3 Prozent weniger Transaktionen als am vorangegangenen Wochenende.
  • SumUps Analyse zeigt, dass vor allem während der späten Partien, also zwischen 20:30 und 22 Uhr generell am stärksten konsumiert wird.
  • Insgesamt zeigt sich in der Gastro-Branche ein erster minimaler Anstieg der Transaktionen von 5,7 Prozent am Samstag zwischen 17:30 und 20 Uhr zum Spiel Spanien gegen Kroatien. 
  • Der erste Sonntag der EM war während der Partie England gegen Serbien zwischen 20:30 und 22 Uhr mit einem Anstieg der Transaktionen um 28 Prozent der bisher stärkste.
  • Mit Blick auf die Nationen zeigt sich: Die Briten bescheren den Gastronomen einen regelrechten Absatzboom. Das erste EM-Wochenende haben die Gäste aus Großbritannien besonders zum Essen und Trinken genutzt. Während des Spiels England gegen Serbien zeigt sich eine 260-prozentige Steigerung. Die Fans aus Italien wie auch den Niederlanden haben ihr Potenzial hingegen zumindest in Bezug auf die Verzehrfreudigkeit noch nicht voll ausgeschöpft.

*Methodik Auswertung: Die SumUp Auswertung hat anonymisierte Transaktionen, also über SumUp getätigte Zahlungen, innerhalb Deutschlands vom 14. bis 16. Juni 2024 ausgewertet. Bei der Analyse handelt es sich um eine Vergleichswertanalyse, wobei Kalenderwoche 23 (7.6.24-9.6.24) als Ausgangsbasis fungierte.

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