Digitalisierung voraus
Auch die Zimmersafes werden smart – bestes Beispiel ist die Casino Line von Hartmann Tresore. Hier wurde erstmals auch bei Zimmertresoren auf kontaktloses Öffnen gesetzt. Ähnlich wie bei der kontaktlosen Zahlung kann der Gast auch hier dank RFID Technologie (Radio Frequency Identification) mit Hilfe seiner RFID-Zimmerkarte den Safe öffnen. Besitzer von Bankkarten oder einem Personalausweis mit NFC-Technologie sollen zukünftig auch hiermit Zugang zum Safe bekommen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es können weder Schlüssel noch Pin-Codes verloren gehen, auch die Öffnung mit Hilfe des eigenen Smartphones wird Realität. Natürlich sind die Modelle der Casino Line trotzdem mit einem beleuchteten Tastaturfeld ausgestattet.
Alles Gute kommt von oben
Warum also nicht auch den Zimmersafe mit der Öffnung nach oben einbauen? Besonders für offene Zimmerkonzepte mit wenig Stauraum bieten sich die Top Open Safes zur Integration in Schubladen an. Wenn die Safetür nach Eingabe des Codes nach oben schwingt, sieht der Hotelgast auf einen Blick Laptop und alle anderen Wertgegenstände.
Sowohl der Dometic Prosafe MDT 400 und der HS 471-01 von Hartmann Tresore verfügen über die Top Open Technologie.
Ladestation inklusive
Vielen Hotelgästen stellt sich folgende Frage: Elektrisches Gerät an den Strom anschließen und somit offen liegen lassen oder in den Safe legen und Akkuleistung einbüßen. Doch auch für dieses Dilemma bieten die Safes der neuesten Generation eine Lösung: Neben den renommierten Safe-Herstellern wie Dometic oder Hartmann Tresore, die optional über eine interne Steckdose zum Aufladen von Smartphone und Tablet verfügen, gibt es auch Anbieter, die sich komplett dem digitalen Zeitalter verschrieben haben. So zum Beispiel die neue KEMMLIT Powerbox: Mit einem stylischen Schließfachschrank bieten sich direkt für neun Gäste jeweils zwei Steckdosen und zwei USB-Anschlüsse. Gerade für Budget-Hotels, die auf den Zimmersafe verzichten, aber trotzdem Sicherheit anbieten wollen, bietet sich mit der Box aus korrosionsfreiem Aluminium die Möglichkeit einer zusätzlichen Service-Dienstleistung. Durch die Kantenlänge von 40 Zentimetern können auch Fahrradhelme oder E-Bike-Akkus samt Ladegerät untergebracht werden.
Mastercode als Schlupfloch für Diebe
Die Gäste verlassen sich darauf, dass ihre Wertgegenstände im Zimmersafe sicher aufbewahrt sind. Doch findige Diebe mit etwas Glück können trotzdem schnell und ohne Aufbruch-Werkzeuge Beute machen: Hotelsafes werden mit einem Mastercode ausgeliefert, meist eine einfach Kombination, beispielsweise sechs Mal die Neun oder die Null. Sinn und Zweck ist die Möglichkeit, dem Gast seine Wertsachen auch wiedergeben zu können, wenn selbiger seinen eigenen Code vergessen hat. Da der Mastercode jedoch für Baureihen identisch ist, muss er auf jeden Fall von jedem Hotel individuell angepasst werden, die Werkseinstellung ist hier dringend zu vermeiden.
Vorbeugend haben Dometic Safes aus diesem Grund ein sogenanntes REOS- System, die Notöffnung erfolgt hier in zwei Stufen. Der Hotelmitarbeiter gibt den Mastercode im Safe ein. Der Safe öffnet jedoch nicht sofort, sondern zeigt im Display einen REOS-Code an. Dieser REOS-Code wird über ein Smartphone oder Tablet auf einer passwortgeschützten Dometic Plattform eingeben. Das System generiert dann einmalig einen Code zur Notöffnung. Das System ist absolut simpel und bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist jede Notöffnung mit „Zimmernummer“ und „Grund der Notöffnung“ dokumentiert und nachweisbar. Zum anderen gibt es keinen Grund zur Sorge, wenn ein Mitarbeiter ausgeschieden ist. Hier kann nur derjenige den Safe öffnen, der den Mastercode kennt und gleichzeitig Zugang zur Dometic Plattform hat. Es muss nur im REOS-System das Passwort zur Plattform geändert werden, um den Zugang des Mitarbeiters zu sperren.