Andreas Martin, Jury-Vorsitzender: „Zwischen Neubauten und Umnutzungen von Bestandsimmobilien sowie Neupositionierungen von nicht mehr zeitgemäßen Hotelimmobilien, hat sich im diesjährigen Bewerberfeld ein Gleichgewicht eingestellt. Alternative Finanzierungskonzepte werden umgesetzt, Hotels werden noch konsequenter auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten, und der Grad der Digitalisierung schreitet voran, so dass die Unterschiede zwischen der klassischen Struktur eines Vollhotels und neuen, sich aktuell entwickelnden Betriebsformen immer radikaler und mutiger werden. Auf die interdisziplinäre Fachjury wartet wieder die anspruchsvolle Aufgabe, aus einem sehr heterogenen Bewerberfeld mit ganz unterschiedlichen Konzepten in Stadt- und Feriendestinationen, eine Nominierungsauswahl zu treffen.“
Am diesjährigen Wettbewerb konnten Hotels teilnehmen, die zwischen Januar 2022 und Juni 2023 in Europa neu gebaut und eröffnet oder nach kompletter Schließung umgebaut und neu positioniert wurden. Auf der Jurysitzung Anfang September werden aus allen Bewerbungen bis zu zehn Nominierte gewählt, die während des 196+ forum in München präsentiert werden.
Bei der Bewertung der eingereichten Bewerbungen ist das Zusammenspiel folgender Kriterien, unabhängig von der Kategorisierung des Hotels, maßgeblich: Architektur und Gestaltung, Integration in das Projektumfeld, Nachhaltigkeit und technische Innovation, Originalität des Konzeptes sowie Wirtschaftlichkeit.