Interesse an digitalen Trends ist da
Die Befragung wurde von Gewinnblick in Zusammenarbeit mit YouGov unter 2.000 Teilnehmern ab 18 Jahren in Deutschland durchgeführt. Mit 71 Prozent zeigten sich die meisten durchaus bis sehr an digitalen Trends und Möglichkeiten interessiert. 29 Prozent meinen, dass digital arbeitende Betriebe auch ein besseres Gastronomieerlebnis bieten können. Zwei Drittel der Teilnehmenden können nach eigenen Angaben keinen Unterschied zwischen einem digital und einem analog geführten Gastronomiebetrieb erkennen. Vielen von ihnen könnte es für eine Beurteilung allerdings an entsprechenden Erfahrungen mangeln: Denn laut Digitalisierungsindex 2021/22 haben rund 90 Prozent der Gastronomiebetriebe in Deutschland erst noch vor, in die digitale Transformation zu investieren. Die meisten Restaurantbesucher konnten also viele Digitalisierungsmöglichkeiten noch gar nicht erleben.
Digitales Potenzial in der Gastronomie nicht ausgeschöpft
Vielleicht bemerken einige Gäste nicht, wo Digitalisierung in der Gastronomie beginnt: Tatsächlich ist es für viele mittlerweile selbstverständlich, dass eine Menükarte vor dem Besuch online aufrufbar ist. 68 Prozent der Befragten legen laut der Umfrage Wert darauf. Die Möglichkeit, eine Tischreservierung online durchzuführen, ist für immerhin 56 Prozent bereits eine wichtige Voraussetzung für den Restaurantbesuch. Ob Bestellungen per Zettel oder digital erfasst werden, erscheint den meisten Befragten hingegen irrelevant. Dabei gehört für 55 Prozent zu einem erfolgreichen Gastroerlebnis dazu, dass sie schon beim Bestellvorgang darüber informiert werden, ob ein Gericht noch oder nicht mehr vorhanden ist. Für diesen jederzeit aktuellen Überblick bedarf es aber einer digitalisierten Küche: Hier sind Küchenmonitoring und das Boniergerät miteinander verknüpft. Und auch nach dem Essen werden digitale Prozesse durchaus geschätzt: Für 54 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass sie nach dem Essen bargeld- und kontaktlos am Tisch zahlen können. Den Kundenbeleg als digitalen Kassenbon bevorzugen bereits 38 Prozent der Gäste.
Self-Service-Konzepte im Trend
Durch den Fachkräftemangel haben Gastrobetriebe heute oft nicht mehr die Kapazitäten, um dem Andrang der Gäste optimal gerecht zu werden. Self-Service-Konzepte stellen eine zeitgemäße und durchaus akzeptierte Lösung für dieses Problem dar: Digitale Systeme erlauben beispielsweise das selbstständige Bestellen durch den Gast und auch die Bezahlung via QR-Code am Tisch. Laut der Umfrage ist nur wenigen der teilnehmenden Personen die digitale Speisekarte für Self-Ordering am Tisch wichtig. Allerdings ist über die Hälfte der Befragten offen für digitale Self-Service-Konzepte – und das nicht nur in Fast-Food-Betrieben, sondern auch in klassischen Restaurants. Eine bevorzugte Option bleibt für die Mehrheit aber nach wie vor, dass das Servicepersonal das Essen nach der Bestellung an den Tisch bringt.
Gewinnblick als Digitalisierungspartner
Die Gewinnblick Studie zeigt, dass die Bevölkerung in Deutschland bereits sehr offen ist für die Nutzung digitaler Angebote und Trends. Der ausbaufähige Grad der Durchdringung in der Gastronomie ist allerdings dafür verantwortlich, dass noch nicht jeder Befragte die Vorteile selbst erfahren konnte. Dabei profitieren – wie beim digitalen Bon – die Umwelt, der vom Personalmangel geplagte Unternehmer und der Gast gleichermaßen von der Digitalisierung, die Bequemlichkeit, Servicequalität und Zeitgewinn verspricht. Um all diese Vorteile zu realisieren, empfiehlt Michael Ebner, CEO der Gewinnblick GmbH, interessierten Gastronomen eine umfassende und individuelle Beratung: „Eine Digitalisierungsberatung ist der erste Schritt hin zu einem tragfähigen und wirtschaftlichen digitalen Konzept, dem Digitalisierungsleitfaden, der das Wachstum fördert und wichtige betriebliche Herausforderungen lösen kann.“