1. Mit dem Unvorhersehbaren leben zu lernen
Ungewissheit ist das einzige, das bei Reisen im Jahr 2022 gewiss ist. Zwar kann niemand jede neue Überraschung und Herausforderung, die das Schicksal für uns bereithält, ändern oder vorhersagen, Reisende sind aber bereit dafür, das Unvorhersehbare unserer neuen Normalität anzunehmen. Flexibilität hat bei der Reiseplanung für das Jahr 2022 und danach wenig überraschend an Priorität gewonnen. Der Gesamtpreis (weltweit 48 %, Deutschland 50 %) und das Reiseziel (weltweit 40 %, Deutschland 43 %) sind nach wie vor die wichtigsten Faktoren für Reisende weltweit. Sie sind aber dicht gefolgt von der Flexibilität, stornieren zu können (weltweit 29 %, Deutschland 39 %).
In der gesamten Reisebranche wird Flexibilität weiterhin Priorität haben, da Reisende die Gewissheit, dass sie kein Geld verlieren (weltweit 42 %, Deutschland 40 %), die Möglichkeit zu stornieren (weltweit 33 %, Deutschland 39 %) und die Möglichkeit kostenlos umzubuchen (weltweit 32 %, Deutschland 32 %) als die drei wichtigsten Prioritäten für das Jahr 2022 und darüber hinaus angeben. Anfang des Jahres hat Booking.com neue Optionen zur Datumsänderung für Partnerunterkünfte eingeführt und hebt seitdem auch Unterkünfte hervor, die sich dafür entschieden haben, flexible Richtlinien in den Suchergebnissen verfügbar zu machen. Angesichts der Unsicherheit, mit der Reisende nach wie vor konfrontiert sind, überrascht es nicht, dass Flexibilität weiterhin an erster Stelle steht. Dieser überdurchschnittliche Trend zeigt aber, welche Möglichkeiten sich Partnerunterkünften bieten, die ihre Preise, Verfügbarkeit und Flexibilität so anpassen, dass sie sich auf eine Weise positionieren können, die für ihr Unternehmen erfolgreich ist.
2. Endlich wieder eine urlaubsbedingte Abwesenheitsnotiz erstellen
Als die Pandemie ausbrach, wurde unser Heim zu unserem Büro, und die Ära des Homeoffice begann sich zu entfalten. Nun zeigen die Analysen von Booking.com, dass gerade zwei Lager entstehen. Jetzt, da viele nicht mehr fünf Tage in der Woche ins Büro müssen, möchten einige Reisende ihren Urlaub an einem anderen Ort um ein oder zwei Wochen verlängern, um von dort aus zu arbeiten. Andere hingegen möchten ihre Abwesenheitsnotiz erst wieder deaktivieren, wenn sie zurück sind von ihrer Reise.
In der Tat haben die Analysen von Booking.com ergeben, dass im Jahr 2022 drei Viertel der Reisenden (weltweit 73 %, Deutschland 71 %) die Kontrolle über ihren Urlaub wieder in die eigene Hand nehmen und diesen als ganz klar arbeitsfrei gestalten möchten. Durch ortsungebundenes Arbeiten sind die Arbeitsplätze flexibel geworden, aber dennoch würden 59 % der Menschen weltweit (Deutschland 56 %) lieber einen kürzeren Urlaub haben, wenn sie dafür komplett abschalten könnten. Und für diejenigen, die von unterwegs aus arbeiten wollen, bietet Booking.com innovative Lösungen, um es Reisenden – von digitalen Nomaden bis hin zu Freizeitreisenden, die ihren Urlaub verlängern wollen – einfacher zu machen, das zu finden, was sie suchen: mit einer aktualisierten Sucherfahrung, einschließlich Filtern für Unterkünfte, die wichtige Ausstattungen (wie kostenloses WLAN und mehr) haben, sowie unserem Programm „Ideal zum Arbeiten“.
3. Die Präferenzen der Reisenden: Wohin und mit wem?
Unabhängig davon, ob Reisende während der Pandemie eine längere und intensive Zeit mit geliebten Menschen verbracht haben oder die verlorene Zeit nachholen wollen – Booking.com geht davon aus, dass sie ihr nächstes Abenteuer zusammen mit dem/der Partner:in (weltweit 89 %, Deutschland 86 %), der Familie (weltweit 86 %, Deutschland 80 %) oder engen Freund:innen (weltweit 76 %, Deutschland 68 %) erleben möchten. Dennoch wird der Urlaub im Jahr 2022 auch eine Gelegenheit sein, neue Wege zu beschreiten und neue Kontakte zu knüpfen. Da zwei Drittel der weltweit Reisenden (Deutschland 48 %) während ihres Urlaubs neue Leute kennenlernen wollen, werden die Reisenden ihren Urlaub als Gelegenheit nutzen, ihre gewohnten sozialen Kreise zu erweitern. 64 % der weltweit Reisenden (Deutschland 46 %) freuen sich darauf, im Urlaub neue Kontakte zu knüpfen.
Egal, für welche Reisebegleitung sich Reisende entscheiden: Die Branche kann für das Jahr 2022 davon ausgehen, dass sich Reisende aller Art für Privatsphäre, Platz und die Vorteile einer ganzen Unterkunft für sich selbst entscheiden werden. 55 % der Reisenden weltweit (Deutschland 60 %) gaben an, dass sie eine Ferienwohnung anderen Unterkünften vorziehen würden. Selbst deutsche Reisende, die mit der Großfamilie verreisen, entscheiden sich genauso wahrscheinlich für eine Ferienwohnung (61 %) wie für ein familienfreundliches Hotel (60 %).
„Mit Blick auf das vor uns liegende Jahr gibt es bei den Menschen Spannung und Vorfreude auf das Verreisen, sei es nun auf eine Inlands- oder Auslandsreise, auf die Reise ihres Lebens oder einfach nur darauf, mal wieder „Ja“ zu sagen, egal welche Reisegelegenheit sich ihnen bietet. Die Mission von Booking.com ist es dabei, jegliche Art von Reise für alle noch einfacher zu gestalten. Auf diesem Weg wird Booking.com weiterhin innovativ sein und auf die Bedürfnisse von Reisenden und Partnerunterkünften eingehen, damit die Reisebranche wieder an Fahrt gewinnt und wir sie gemeinsam wieder aufbauen können.
Über die Umfrage
Die von Booking.com in Auftrag gegebene Umfrage „Reisetrends 2022“ wurde unter einer Stichprobe von Erwachsenen durchgeführt, die in den nächsten 12-24 Monaten eine Geschäfts- oder Urlaubsreise planen. Insgesamt wurden 24.055 Personen aus 31 Ländern und Regionen befragt (darunter 501 aus Argentinien, 1003 aus Australien, 500 aus Belgien, 1001 aus Brasilien, 500 aus Kanada, 1000 aus China, 1007 aus Kolumbien, 1001 aus Kroatien, 508 aus Dänemark, 1002 aus Frankreich, 1000 aus Deutschland, 1005 aus Hongkong, 1000 aus Indien, 502 aus Israel, 1003 aus Italien, 1002 aus Japan, 500 aus Mexiko, 501 aus den Niederlanden, 501 aus Neuseeland, 500 aus Peru, 1000 aus Russland, 1005 aus Singapur, 1002 aus Südkorea, 1002 aus Spanien, 501 aus Schweden, 501 aus der Schweiz, 504 aus Taiwan, 500 aus Thailand, 1000 aus dem Vereinigten Königreich, 1002 aus den USA und 501 aus Vietnam). Die Teilnehmer:innen haben im August 2021 eine Online-Umfrage ausgefüllt.