Suche

Aufgepasst: ABO-FALLE der Datenschutzauskunft-Zentrale

Viele Gastronomen und Hoteliers haben in den letzten Tagen ein Fax der Datenschutzauskunft-Zentrale (DAZ) aus Oranienburg bekommen, hier ist Vorsicht geboten!
Vorsicht: Es scheint sich um einen clever gestalteten Betrugsversuch zu handeln! Das echt aussehende Fax fordert den Empfänger auf, das „Leistungspaket Basisdatenschutz“ für jährlich 498 Euro zuzüglich Umsatzsteuer zu erwerben.HT-Pix - iStockphoto.com
Anzeige

Es scheint sich um einen clever gestalteten Betrugsversuch zu handeln! Das echt aussehende Fax fordert den Empfänger auf, das „Leistungspaket Basisdatenschutz“ für jährlich 498 Euro zuzüglich Umsatzsteuer zu erwerben. Wer auch das Kleingedruckte liest, dem wird schnell klar, dass bei einem Abschluss der Vertrag über drei Jahre mit jeweils 498 Euro zzgl. Mehwertsteuer abgeschlossen wird.

Spätestens beim Versenden des Antwortfaxes an eine Nummer im Ausland sollte jeder stutzig werden. Auch offizielle Stellen sowie der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern warnt vor dem Abschluss des dubiosen Vertrages. Es sei zwar unabdingbar, sich an die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung zu halten, hierzu sei kein Vertrag mit der DAZ vonnöten.

Wer bereits einen Vertrag abgeschlossen hat, sollte diesen umgehend widerrufen.

Weitere Artikel zum Thema

chrissmith731 | iStockphoto
Rund eineinhalb Jahre nach Einführung der DSGVO sorgt diese nun auch bei Tischreservierungen für Wirbel im bisherigen Prozedere. Denn sie fallen ab sofort – zumindest bei natürlichen Personen – unter das Stichwort „Datenverarbeitung” und müssen[...]
Kanzlei Kühn & Hudak
Eine kürzlich beschlossene Gesetzesänderung bedeutet einen Anpassungsbedarf für die meisten Arbeitgeber und betrifft Arbeitsverträge, die ab dem 01.08.2022 neu geschlossen oder geändert werden. Verstöße dagegen sind bußgeldbewehrt. Rechtsanwalt Clemens Maximilian Schneegans erläutert die neue Rechtslage[...]
Stadtratte | iStockphoto
Mehrere tausend Euro sind bei Verstößen gegen die Corona-Regelungen zu zahlen. Die genauen Vorschriften sind in den Bundesländern zwar verschieden, aber Ordnungsämter und Polizeibehörden sprechen in diesen Tagen in großer Zahl im gesamten Land Strafmandate[...]
geralt | Pixabay
Das Landgericht München I fällte vor wenigen Tagen ein viel beachtetes Urteil zur Betriebsschließungsversicherung. Eine Versicherung muss einem Gastronomen 1.014.000 EUR zahlen. Rechtsanwalt Dr. Burkhard Tamm ist Fachanwalt für Versicherungsrecht und er erläutert die juristischen[...]
Stadtratte | iStockphoto
Auf Nachfrage des DEHOGA hatte die Gema bereits im März erklärt, dass für den Zeitraum behördlich veranlasster Schließungen von Betrieben keine Gema-Lizenzgebühren berechnet werden sollen. Doch wie genau funktioniert die Rückerstattung und welche Details sind[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.