Kleine und mittelständische Betriebe warten oft wochenlang auf Bankkredite – wenn sie überhaupt welche bekommen. Gerade in Gastronomie und Handel entstehen Liquiditätsengpässe jedoch von heute auf morgen: defekte Kühlgeräte, kurzfristige Wareneinkäufe, Personalbedarf oder saisonale Schwankungen dulden keine langwierigen Bankprozesse. Klassische Finanzierungsangebote sind für diese Realität oft zu langsam, zu komplex und schlicht nicht auf kleine Betriebe ausgelegt.
Von der Kasse aufs Konto in 48 Stunden
Der österreichische Kassenanbieter ready2order und das deutsche Finanztechnologieunternehmen finmid schließen nun genau diese Lücke: Mit der Integration von finmids Embedded-Finance-Infrastruktur verwandelt sich das Kassensystem von ready2order in eine Finanzierungsplattform am Point of Sale. Mit readyMoney erhalten Händler:innen und Gastronom:innen erstmals direkt über ihr Kassensystem Zugang zu einer einfachen, schnellen und komplett digitalen Finanzierung. Unternehmen, die eine ready2order Kasse nutzen, erhalten in ihrer Kontoübersicht automatisch individuelle und genehmigte Finanzierungsangebote. Voraussetzung dafür ist eine mindestens einjährige Nutzung des Kassensystems sowie bestimmte Mindestumsätze, die als Grundlage für eine verlässliche Bewertung dienen. Auf dieser Basis können Unternehmer:innen aus mehreren Finanzierungshöhen und Rückzahlungsvarianten wählen. Nach Annahme eines Angebots erfolgt eine kurze abschließende Prüfung, anschließend wird der Betrag innerhalb von 48 Stunden auf das Konto überwiesen. Die Rückzahlung erfolgt nach einem festen Zeitplan, der eine klare Planung ermöglicht.
„Über das Kassensystem von ready2order können wir, anders als traditionelle Banken, aktiv maßgeschneiderte Finanzierungen ermöglichen, ohne langwierige Anträge oder lästigen Papierkram. Gleichzeitig erreichen wir Unternehmer:innen in einer Umgebung, die ihnen vertraut ist und die sie täglich nutzen: Die Kasse ist meist das Erste, das morgens eingeschaltet wird und mit das Letzte, das vor dem Nachhausegehen abgeschaltet wird“, erläutert Max Schertel, Co-Founder von finmid.
Hohe Nachfrage in den ersten Wochen
In den ersten beiden Monaten seit der Einführung haben bereits Hunderte Unternehmen Finanzierungen für Modernisierungen, neue Geräte, Standortausbau, Personal oder Marketing genutzt. Insgesamt wurden Finanzierungen im Umfang von 190 Millionen Euro angeboten.
„Die ersten Ergebnisse zeigen deutlich, wie groß der Finanzierungsbedarf bei Kleinunternehmer:innen ist. Das hat mit einer Lücke in traditionellen Angeboten zu tun, die kleine Betriebe wie Cafés, Handwerksunternehmen oder Schönheitssalons betrifft. Gleichzeitig sehen wir eine hohe Bereitschaft und Offenheit, schnelle und unkomplizierte Lösungen anzunehmen, auch wenn sie an einem ungewöhnlichen Ort wie dem Kassensystem angeboten werden. Dass readyMoney genau dort ansetzt, bestätigt auch unseren Anspruch, kleine Unternehmen schneller bei Kasse zu machen“, betont Markus Bernhart, CEO von ready2order.
readyMoney kommt bei Kleinbetrieben gut an
Unternehmer:innen, die readyMoney bereits genutzt haben, zeigen sich sehr zufrieden. Der Net Promoter Score von 81, ein Wert, der eine außergewöhnlich hohe Weiterempfehlungsbereitschaft zeigt, unterstreicht das deutlich. Vor allem die einfache Anwendung, die schnelle Abwicklung und der vollständig digitale Prozess werden positiv hervorgehoben.
Zum Beispiel nutzte ein Gastronomieunternehmer aus Tirol Anfang November eine readyMoney Finanzierung über 30.000 Euro, um seine Küchenausstattung um einen Smoker und weitere Grillgeräte zu erweitern. Er wurde auf das Angebot direkt in seiner Kassenoberfläche aufmerksam und beschreibt den Ablauf als überraschend unkompliziert. „Ich wollte mein Restaurant schon länger ausbauen und habe das Angebot deshalb sofort ausprobiert. Der Ablauf war überraschend einfach. Nach dem Absenden meiner Informationen war das Geld innerhalb von 24 Stunden auf meinem Konto. So schnell eine unkomplizierte Finanzierung zu erhalten, war für mich neu.“
„Banken verfügen über große Kapitalpools, bringen diese aber häufig nicht effizient zu kleinen Unternehmen. Durch die einfache Benutzerführung und präzise Echtzeitdaten entsteht gemeinsam mit ready2order und readyMoney eine Plattform, über die KMUs Finanzdienstleistungen deutlich unmittelbarer nutzen können“, so Max Schertel, Co-Founder von finmid.








