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CDU will Heizungsgesetz kippen – Was bedeutet das für Hoteliers? Jetzt handeln oder abwarten?

„Das Heizungsgesetz werden wir zurücknehmen.“ – Diese klare Ansage von CDU-Vize Jens Spahn verdeutlicht die energiepolitischen Pläne der Union. Mit der bevorstehenden Bundestagswahl fragen sich Hoteliers: Welche Auswirkungen hat dies auf Investitionen in Energieeffizienz? Sollten geplante Maßnahmen pausiert werden oder ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln? Der Gastbeitrag der Enerdies Energieberatung gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
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Ausgangslage

Zu Beginn des neuen Jahres stehen richtungsweisende Entscheidungen an. Mit einer neuen Regierung – vermutlich unter Beteiligung der CDU – wird auch das kontroverse Heizungsgesetz auf den Prüfstand gestellt. Die CDU hat klar signalisiert, dass sie das Gesetz abschaffen und durch eine technologieoffenere Regelung ersetzen will. Doch worauf sollen sich Hoteliers einstellen? Ist es sinnvoll, geplante Investitionen zu stoppen und auf neue Regelungen zu warten?

Die wichtigsten Themen im Überblick

Abschaffung des Heizungsgesetzes

Die CDU hat erklärt, das Heizungsgesetz in seiner jetzigen Form zu kippen. Stattdessen soll ein Gesetz kommen, das mehr technologische Freiheit bietet. Klar ist jedoch: Die CDU plant, an der CO2-Bepreisung festzuhalten. Das bedeutet, dass Öl- und Gasheizungen langfristig nicht wirtschaftlich bleiben. Neuanschaffungen solcher Heizsysteme sind deshalb keine empfehlenswerte Option.
Was jedoch oft nicht offen thematisiert wird: Bereits jetzt sind nahezu alle relevanten Heizsysteme, die am Markt verfügbar sind, zugelassen. Technologien wie Wärmepumpen oder Holzverbrennungsheizungen dominieren den Markt und bieten für die meisten Hoteliers die besten Optionen. Selbst mit einer Abschaffung des Gesetzes wird sich für die Wahl der Heizung daher faktisch nichts ändern. Die politischen Diskussionen ändern also wenig an den tatsächlichen Handlungsoptionen der Hoteliers.

Förderungen

Ein Bereich, in dem sich möglicherweise Änderungen ergeben, sind die staatlichen Förderprogramme. In den ersten Monaten nach der Wahl bleibt jedoch alles weitgehend stabil. Selbst bei einer vorläufigen Haushaltsführung sind mindestens 40 % der Mittel gesichert. Diese reichen voraussichtlich aus, um bestehende Programme bis zu einem neuen Haushalt fortzuführen.

Mit einer neuen Regierung könnten künftig Einschnitte in den Förderprogrammen erfolgen, insbesondere wenn Sparmaßnahmen notwendig werden. Ob dies auch Programme für Energieeffizienz betreffen wird, ist ungewiss, denn auch eine neue Regierung wird ein Interesse daran haben, die Bauwirtschaft zu unterstützen – ein Bereich, der durch Förderungen zur Energieeffizienz gestärkt wird.

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Bauscher

Energieeffizienz – Ein wirtschaftliches Ziel

Unabhängig von politischen Rahmenbedingungen sollte Energieeffizienz stets wirtschaftlich betrachtet werden. Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen sind kein Selbstzweck, sondern eine Chance, die Wirtschaftlichkeit eines Hotels nachhaltig zu verbessern. Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Maßnahmen im Durchschnitt eine Rendite von 17 % erzielen.

Hoteliers sollten ihre Entscheidungen daher nicht an politischen Diskussionen ausrichten, sondern wie bei jeder anderen Maßnahme die für ihr Haus passenden Projekte identifizieren. Energieeffizienz ist eine Investition, die – richtig umgesetzt – langfristige Vorteile bringt.

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Das sollten Sie jetzt machen

Die politische Landschaft mag sich verändern, doch die Grundprinzipien von Energieeffizienz bleiben unverändert. Auch wenn das Heizungsgesetz durch eine neue Regierung angepasst wird, ist die Richtung klar: CO2-intensive Technologien werden zunehmend unwirtschaftlich. Hoteliers sollten daher weiterhin strategisch in Energieeffizienz investieren und die aktuellen Rahmenbedingungen optimal nutzen. Politik kann den Weg vorgeben, aber es sind die wirtschaftlichen Vorteile, die Energieeffizienz zu einer nachhaltigen Entscheidung machen.

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