Suche
Anzeige

Ganymed Brasserie investiert in die Zukunft der Branche – mit 1.200 Euro Bruttolohn im ersten Lehrjahr

Früher hieß es immer, dass Lehrjahre keine Herrenjahre seien. Aber das war eigentlich nur eine Ausrede dafür, für wenig Geld gute Leistungen zu erwarten. Dabei sind die Auszubildenden die Zukunft einer jeden Branche und die sollte – gerade in der nachwuchsschwachen Gastronomie – einiges Wert sein. Das hat auch Michael Pankow erkannt, der mehrere Lokale in der Hauptstadt betreibt und schwimmt gegen den Strom.
Selina Schrader
Anzeige

Für seine Ganymed Brasserie sucht Michael Pankow vor allen Dingen Köch*innen, die Lust haben, eine sehr gute Ausbildung zu genießen. Und „Genuss“ ist hier nicht ironisch gemeint, obwohl die Gastronomie eher als fordernd gilt. „Damit wir in der Ausbildung, aber auch in der gesamten Branche etwas in Schwung bringen, bedarf es guter Löhne“, meint Michael Pankow: „Wenn wir mit den Azubi-Löhnen anfangen, wirkt sich das positiv auf die Arbeit und das Image der gesamten Branche aus.“

Mit der Anhebung der Löhne auf ein Niveau, das zum Beispiel in kaufmännischen Berufen gezahlt wird, möchte er die Gastronomie wieder konkurrenzfähig machen. „Vom Spaß allein, den man in der Gastronomie durch die Zwanglosigkeit im Team und im Kontakt mit den Gästen hat, kann man nicht leben“, betont Pankow, der sich selbst vor und hinter dem Tresen hochgearbeitet hat. Um andere Betriebe mitzuziehen, legt Michael Pankow die Karten auf den Tisch: „Wir kommen zwar gerade aus der Corona-Krise, aber 1.200 Euro müssen als Bruttogehalt drin sein.“ Bisher müssen sich die meisten Koch- und Köchinnen-Azubis mit 800 Euro zufriedengeben.

Natürlich ist es in der Küche und im Service trotzdem auch mal stressig. Arbeit an Feiertagen und in der Nacht sind üblich. „Corona hat uns aber nicht nur Geld gekostet“, erklärt Michael Pankow, „es hat uns auch zum Umdenken bewegt, was die Arbeitszeiten angeht.“ So will er auch dafür sorgen, dass die Work-Life-Balance stimmt. „Klar, Feiertage sind für uns eine Hauptgeschäftszeit, aber niemand muss 7 Tage in 52 Wochen durcharbeiten.“ Wie ernst es Michael Pankow ist, werden bereits die nächsten Auszubildenden erfahren.

Zum 1. August oder zum 1. September sucht die Ganymed Brasserie vor allen Dingen Koch- und Köchinnen-Azubis, die bereits den neuen Bestlohn erhalten werden. Bewerbungen sind noch möglich. „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir ein starker Ausbildungsbetrieb sind“, betont Michael Pankow, „vor allen Dingen, weil wir wissen, dass wir uns immer noch weiter verbessern können. Zudem lernen die Auszubildenden bei uns noch klassische Handgriffe wie Flambieren, Tranchieren, Filetieren und vieles mehr.“ Sollte sein Engagement für „sehr guter Lohn für sehr gute Azubis“ Nachahmer finden, fände Michael Pankow das großartig. Der Fachkräftemangel lässt sich nämlich nur aufhalten, wenn man heute schon in die Zukunft investiert.

Bewerbungen an bewerbung@ganymed-brasserie.de

Weitere Artikel zum Thema

E2N GmbH
Passend zum Motto der diesjährigen Internorga „Wo Trends laufen“, launchte e2n am 26. März eine neue App für Mitarbeitende. Auf der Messe konnten sich Besucher ein Bild davon machen. Zudem stellt das Softwareunternehmen weitere Neuheiten[...]
diavendo
Bernhard Patter und Steffen Schock von diavendo setzen mit ihrem Flexi Train & Coach Programm auf eine Lösung, die den täglichen Betriebsablauf nicht stört und das Team erfolgreich motiviert. Über 100 Themen in sechs Fachthemenbereichen[...]
Eva-Katalin, iStockphoto
Den Berufsabschluss nachholen und das sogar berufsbegleitend: Gemeinsam bieten das Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz e.V. (GBZ) und die Academy des Institute of Culinary Art (ICA) ein Schulungskonzept an, welches dies ermöglicht. Menschen mit mehrjähriger Berufserfahrung, zum[...]
Alexander Winkler
Eine Ausbildung in der Gastronomie oder Hotellerie klingt im ersten Moment nicht nach einem Traumjob? Ist es aber! Denn ab sofort verdienen Auszubildende bei der Artprojekt 30 Prozent mehr Gehalt, als es in der Branche[...]
Die Housekeeping Akademie
Gründerin Mareike Reis engagiert sich aktiv für die Weitergabe von Erfahrung und Fachwissen im Housekeeping: nicht nur durch Seminare, sondern auch durch eine Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen. Ein Einblick in die Housekeeping Akademie.[...]