Denn die Gestaltung kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem viel Geld. „Je nach Aufwand schwanken die Beträge bei einer Renovierung häufig zwischen 1.000 und mindestens 25.000 Euro. Solche Summen sind für die wenigsten Unternehmer aus dem Stand möglich. Zudem müssen Gastronomen und Hoteliers auf ihre Liquidität achten, um auch in Zukunft sich weiterentwickeln und Investitionen tätigen zu können. So bleiben Ressourcen frei für hochwertige Ware, Werbung, Sonderaktionen oder ähnliche umsatzsteigernde Maßnahmen. Leasing kann als Finanzierungsmethode helfen“, erklärt Thorsten Lewandowski, Geschäftsführer der dlb Die Leasing Beratung GmbH.
Das Prinzip Leasing
Leasing stellt einen sogenannten Nutzungsüberlassungsvertrag dar und ähnelt einem Mietverhältnis. Will ein Gastronom beispielsweise neues Interieur, neue IT oder Küchengeräte kaufen, sprich alles außer Verbrauchsgüter, kann ein Leasingvertrag durchaus sinnvoll sein. Leasingnehmer und Leasinggeber halten darin sowohl Laufzeit als auch monatliche Raten, Anzahlung und andere Eckdaten fest. Anders als bei einem Mietvertrag liegen die Pflichten, wie Wartung, Reparaturen, Ausgaben für Versicherungen oder Ähnliches, nicht aufseiten des Anbieters, sondern aufseiten des Nutzers. Nach Ablauf des festgesetzten Zeitrahmens wird das Produkt entweder wieder an den Anbieter zurückgegeben oder kann zu einem zu vereinbarenden Preis übernommen werden. Auch eine Verlängerung der Leasingzeit ist möglich.
Leasen von Küchengeräten
Gerade für Küchengeräte, wie Spül-, Brat- und Kochstationen, Öfen oder Kühlgeräte, die einem technischen Verfall ausgesetzt sind und sich infolge des täglichen Gebrauchs recht schnell abnutzen, hat Leasing als Finanzierung seine Vorteile. Fällt ein solches Gerät aus, benötigen Gastronomen und Hoteliers einen schnellen Ersatz, der den Geldbeutel schont. „Da der Kunde die Möglichkeit hat, das Gerät am Ende der Vertragslaufzeit käuflich zu erwerben oder zurückzugeben, kann er im Anschluss entscheiden, ob das bisherige Gerät für die eigenen Anforderungen noch ausreicht oder ob nach Ablauf des Leasingvertrags direkt ein neueres Modell folgen soll“, unterstreicht Lewandowski. Der Unternehmer bleibt flexibel und kann sowohl auf schnelllebige Trends reagieren als auch auf den technischen Wandel eingehen und den Wünschen der Gäste nachkommen, ohne dass die Qualität nachlässt.
Steuervorteile nutzen
Beim Leasing bleibt das Kapital im Unternehmen bestehen, da die Investitionsgüter sich über einen längeren Zeitraum durch überschaubare festgelegte monatliche Leasingraten finanzieren lassen. Leasingnehmer können die geleasten Objekte komplett von der Gewerbeertrags- und Körperschaftsteuer absetzen, sodass sie weder als Investitionsgüter noch als Verbindlichkeiten in den Bilanzen des Unternehmens auftauchen. „Geleaste Objekte erwirtschaften ihre Raten meist selbst. Beispielsweise durch Einsparungen, die durch das erworbene Gerät mit einhergehen, oder durch höhere Gästezahlen“, bemerkt Lewandowski. Außerdem können die monatlichen Raten steuerlich abgesetzt werden.
Unterstützung bei der Antragstellung
„Große Leasinggesellschaften verfolgen oft den Ansatz des Direktleasings, bei dem sie Leasingnehmer direkt ansprechen. Hier liegt der Fokus auf größeren Anschaffungswerten, um kostendeckend zu arbeiten. Kleine und mittelgroße Betriebe mit Anschaffungen von bis zu 25.000 Euro fallen dabei aus dem Raster“, sagt Lewandowski. Vielen Gastronomie-Unternehmern erscheint der Markt der Leasinggesellschaften und -anbieter zudem unübersichtlich, da sich diese meist stark voneinander unterscheiden und sich in unterschiedlichen Segmenten spezialisieren. Das erschwert die Wahl eines geeigneten Leasingpartners um ein Vielfaches. „Mit dem Portal Leasing2Go können Leasingnehmer ihren Aufwand klein halten und gleichzeitig ein speziell angepasstes Leasingangebot finden. Die Antragstellung erfolgt innerhalb weniger Minuten“, merkt Lewandowski an.
Wie funktioniert Leasing2Go?
Im ersten Schritt geben Antragsteller die Angaben zu der gewünschten Ware und dem Lieferanten an, wie Vertragslaufzeiten und Ähnliches. So erfolgt bereits zu Beginn eine Filterung nach den passenden Anbietern. Anschließend erhält der Leasingnehmer ein auf ihn abgestimmtes und freibleibendes Angebot. Mit nur einem Klick setzt sich wenig später das Vermittlungsgesuch in Gang. Die Preisangabe geschieht dabei in Echtzeit, sodass Gastronomen und Hoteliers immer das aktuell beste Angebot erhalten. „Wir arbeiten im Portal ausschließlich mit automatisierten Prozessen, weshalb die Antragstellung, die Suche und das Angebot sehr schnell verfügbar sind. Bei erfahrenen Leasing2Go-Nutzern dauert der gesamte Ablauf bis zur Erteilung des Vermittlungsauftrages nicht einmal eine Minute“, bemerkt Lewandowski. Nicht nur die Antragstellung vereinfacht sich für Gastronomen und Hoteliers mithilfe des Portals, sondern auch die Verwaltung der Daten und das Behalten des Überblicks. Kunden sehen jederzeit den Status aller aktuellen Aufträge oder aktivieren alte Aufträge aus dem Archiv, wenn ein altes Produkt ersetzt werden soll. Auch die Hinterlegung von Dokumenten, wie einer Ausweiskopie oder Finanzunterlagen, ist möglich, um bei einem erneuten Antrag Zeit und Aufwand zu sparen.