Anzeige
Suche

So will die Generation Z in Zukunft arbeiten

Die wertebewusste Generation Z hat klare Ansprüche an ihre zukünftigen Arbeitgeber. In einem gemeinsamen Projekt der Fachhochschule Wien der WKW und hokify, der mobilen Job-Plattform, wurde das Bewerbungs- & Jobsuche-Verhalten der Generation Z analysiert.
Brooke Cagle, Unsplash
Anzeige

Die Generation Z, also die Jahrgänge zwischen 1997 und 2012, achten bei zukünftigen ArbeitgeberInnen besonders auf Unternehmenskultur, Unternehmensverantwortung und Diversität. Das zeigt ein gemeinsames Projekt der Fachhochschule Wien der WKW und hokify, der mobilen Job-Plattform (hokify – deine mobile Job-Plattform). Untersucht wurden 132 Bewerbungen sowie das Bewerbungs- & Jobsuchverhalten der Generation Z.

Die Generation Z legt Wert auf Unternehmenskultur

Für die Generation Z zählen bei der Arbeitgeberwahl vor allem drei Faktoren: Unternehmenskultur, Unternehmensverantwortung und Diversität. Am wichtigsten ist der Generation Z die Unternehmenskultur: 85 Prozent der Befragten würden eine Bewerbung nicht abschicken, wenn die Unternehmenskultur nicht zum eigenen Wertekanon passt. „Qualifizierte KandidatInnen erwarten sich eine aufgeschlossene und wertschätzende Unternehmenskultur, flache Hierarchien und gute Beziehungen zu den Vorgesetzten. Das gilt für Azubis und Fachkräfte, ebenso wie für Uni-AbsolventInnen“, erklärt Sebastian Prax, Communications Manager und Arbeitsmarktexperte von hokify.

Attraktive Arbeitgeber punkten

Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation und dem Höchststand an offenen Stellen ist die Arbeitgeberattraktivität ein wesentlicher Aspekt, um qualifizierte KandidatInnen überhaupt anzusprechen. Damit wird Employer Branding immer wichtiger. „Unternehmen müssen die richtigen Kanäle nutzen, um sich als attraktive ArbeitgeberInnen zu positionieren und die Generation Z zu erreichen. Hier punktet man mit Social Media, besonders mit Instagram. Für qualifizierte KandidatInnen ist die Lage am Arbeitsmarkt gerade vorteilhaft, sie können sich ihre zukünftigen ArbeitgeberInnen aussuchen und informieren sich aktiv über den Arbeitsalltag in Unternehmen“, weiß Sebastian Prax von hokify.

(Foto: hokify)

Schnelle und transparente Kommunikation

Laut einer aktuellen Umfrage der Job-Plattform hokify erwarten sich 60 Prozent der Jobsuchenden binnen drei Tagen eine Rückmeldung auf ihre Bewerbung. So auch die Generation Z: zeitnahes Feedback und eine direkte Ansprechperson sind von besonderer Bedeutung. In der Praxis wird das nicht immer eingelöst: Rund ein Drittel der Befragten wartete länger als acht Tage auf eine Rückmeldung. „Eine Generation, die es gewöhnt ist, immer und überall erreichbar zu sein, erwartet sich eine schnelle und transparente Kommunikation von Unternehmen. Wer sich zu lange Zeit lässt, verpasst die besten KandidatInnen“, kommentiert Prax.

(Foto: hokify)

Kooperation mit den RecruiterInnen von morgen

Das Projekt „Next-Generation Recruiting. Bewerbungsverhalten bei der ersten Jobsuche.“ wurde gemeinsam vom Department Human Resources & Organization der FH Wien der WKW und hokify, der mobilen Job-Plattform umgesetzt, um das Bewerbungsverhalten, von der BewerberInnenansprache bis zur Unternehmensreaktion, aus Sicht der Generation Z zu analysieren. „Die Veränderungen am Arbeitsmarkt und im Recruiting zu verstehen und direkt mit den PersonalerInnen der Zukunft weiterzudenken, hat dieses gemeinsame Forschungsprojekt sehr erfolgreich gemacht“, schließt Prax von hokify.

Weitere Artikel zum Thema

HSMA
Über 70 Teilnehmende aus der Hotellerie reisten nach Norddeutschland, um an dem Branchenevent teilzunehmen. Unterstützt wurde die HSMA Deutschland e.V. dabei von der Deutschen Hotelakademie (DHA). [...]
Crew, Unsplash
Für das Jahr 2023 wünschen sich Mitarbeiter der Dienstleistungsbranche vor allem mehr Geld in Form von finanzieller Hilfe in der Energiekrise (68 Prozent) und einer Gehaltserhöhung (65 Prozent). Aber auch mehr Wertschätzung (56 Prozent), eine[...]
Tijana Simic, iStockphoto
Nur wenige Unternehmen hat die Covid-19-Pandemie so sehr getroffen wie die Gastronomiebetriebe. Das macht sich auch in den dortigen Arbeitsbedingungen bemerkbar. Viele Beschäftigte sehen sich mit Unsicherheit und veränderten Anforderungen konfrontiert, was den Fachkräftemangel in[...]
fotostorm, iStockphoto
Die restriktive Corona-Politik hat viele gewerbliche Betriebe hart getroffen und in die Knie gezwungen, insbesondere diejenigen, die sich mit ihrem Angebot in der Gastronomie- und Freizeit-Szene bewegen. Aufgrund der wochenlangen Schließungen kam es zu einem[...]
Oppenhoff
Überraschend hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) unter dem 13.9.2022 nicht nur zu der Frage, ob Betriebsräten ein Initiativrecht bei der Einführung eines elektronischen Arbeitszeiterfassungssystems zusteht, Stellung genommen, sondern gleichzeitig auch statuiert, dass Arbeitgeber bereits jetzt zwingend[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.