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Von Hygienemängeln und Wohlfühlkillern

Die Hygiene ist ein absolutes Top-Kriterium für Hotelbewertungen. Daneben wird die Prioritätenliste der Gäste zumeist von einem guten Schlaferlebnis angeführt. Denn in einem schmutzigen und unbequemen Bett wird der Gast keine Ruhe finden und das Ziel eines entspannenden Hotelaufenthalts ist schnell verfehlt. Maßnahmen, mit denen sich die Schlafqualität im Hotel optimieren lässt, sind gefragt.
JayMantri, Pixabay
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Was macht ein gutes Hotelbett aus?

Die Besonderheiten eines Hotelbettes liegen nur scheinbar auf der Hand. Denn die Konsequenzen, die sich daraus für Hoteliers ergeben, werden dennoch häufig vernachlässigt, wie an Gästebedürfnissen und Hotelbewertungen leicht abzulesen ist.

Vor der Investition in Hotelbetten sollte jedem Gastgeber klar sein: Das Bett im Hotel muss weit mehr Herausforderungen standhalten, als die heimische Schlafstätte. Es handelt sich um ein hoch frequentiertes Möbelstück. Pro Jahr schlafen bis zu 300 verschiedene Gäste in einem Hotelbett.

Entsprechend muss ein solches Bett weitaus häufiger gereinigt werden, robust und langlebig sein. Schnell durchgelegen, lassen die ersten Beschwerden über Rückenschmerzen nicht lange auf sich warten.

Hinzu kommt, dass unterschiedliche Gäste mit entsprechend unterschiedlichen Schlafgewohnheiten die Betten des Hotels belegen. Ein schwieriges Unterfangen für Gastgeber, die doch möglichst jedem Gast und dessen Vorlieben gerecht werden möchten.

Die Eckdaten für ein hochwertiges Hotelbett lauten also zunächst einmal: Robustheit, gute Reinigungsmöglichkeit, Flexibilität und bestmögliche Ergonomie.

Welche Hygiene-Fallen lauern in Hotelbetten?

Durch die Vielzahl der Gästeübernachtung steigt das Gesundheitsrisiko. Die Gäste hinterlassen Schuppen, Haare, Hautpartikel, Schweiß und andere Körperflüssigkeiten. Schnell geschaffen ist damit der ideale Nährboden für Pilze, Hefen, Milben und Bakterien. Und auch Bettwanzen werden in einer Welt des global vernetzten Tourismus leicht zu einer Plage im Hotel. Hygiene-Lücken stellen sich also nicht erst da ein, wo sichtbare Flecken auf dem Laken gefunden sind. Keime und Auslöser allergischer Reaktionen wie Tierhaare oder Hausstaubmilben sind nicht sichtbar, aber dennoch mit jeder Gästeübernachtung ein ernstzunehmendes Thema, das zum Schutz der Gesundheit standardisierte Hygienemaßnahmen verlangt.

Hygiene und Gesundheit, worauf kommt es an?

Das Hotelbett birgt zwar ein großes Gesundheitsrisiko, doch mit einem durchdachten Hygienemanagement lässt sich diese Problematik auf ein Minimum reduzieren. Die verwendeten Textilien müssen atmungsaktiv und waschbar sein. Das Bett muss auf seine Einzelteile hin überprüft werden können. Um das Reinigungspersonal nicht vor unlösbare oder körperlich schwierige Herausforderungen zu stellen, sollten sich Hoteliers für Ausführungen entscheiden, bei denen beispielsweise die Matratze leicht angehoben und das Bettgestell einfach verrückt werden kann.

Natürlich bringt die akkurate, regelmäßige Reinigung einen gewissen Kostenfaktor mit sich. Aber in Sachen Hygiene sollten Gastgeber nicht an der falschen Stelle sparen. Ein hygienisch sauberes Bett im Hotel ist eine lohnende Investition, die die Gäste mit erneuten Buchungen und Weiterempfehlungen danken werden. Eine Alternative zu waschbaren Textilien ist die Einmalbettwäsche. Sie bietet sich dann an, wenn eine regelmäßige Reinigung nicht gewährleistet werden.

3 Tipps für hygienisch saubere Hotelbetten

  1. Ein wichtiges Kriterium für hygienische Sauberkeit ist die Waschbarkeit der einzelnen Bestandteile eines Bettes. Nach Möglichkeit sollten alle Bestandteile waschbar und leicht zu reinigen sein, von der Matratze über die Bezüge bis hin zu Tagesdecken und Kissen.
  2. Regelmäßigkeit ist gefragt: Mit jedem Gästewechsel, wenn nicht schon während eines Gästeaufenthalts, muss die Wäsche gereinigt werden.
  3. Ein wichtiger Faktor betrifft das Klima im Hotelzimmer und die Feuchtigkeit in den Textilien. Der Raum wie auch das Bett selbst sollten täglich durchlüftet werden.

Bequemlichkeit der Hotelbetten: Was ist Queen Size und King Size?

Das Hotelbett sollte nicht nur sauber, sondern auch komfortabel sein. Wichtig sind also zusätzlich der Liegekomfort sowie die Abmessungen des Bettes. Mit unterschiedlichen Bettengrößen im Repertoire können Gäste selbst nach Bedarf wählen. Hierfür eignen sich die Bezeichnungen Queensize und Kingsize. Bei einem Queensize Bett, auch Französisches Bett genannt, handelt es sich in der Regel um Abmessungen von 140 x 200 cm. Für Gäste mit größerem Platzbedarf eignet sich das Kingsize Bett, bei dem Abmessungen von circa 200 x 200 cm üblich sind.

Komfort und Hygiene für den Gast: Boxspringbett oder Lattenrost?

Boxspringsysteme erfreuen sich einer allgemeinen Beliebtheit. Jedoch können auch herkömmliche Lösungen, bestehend aus einer Schaummatratze und entsprechender Unterfederung, für ein komfortables Liegegefühl sorgen. Hier ist die Kaufentscheidung im Einzelfall hinsichtlich der Reinigungsmöglichkeiten abzuwägen. Boxspringbetten sind in der Regel nicht flexibel in ihre Einzelteile zerlegbar und damit nicht ohne Weiteres mit Wasser abwaschbar. Dann müssen entsprechende Überzüge eingeplant werden, die wiederum auf ihre Reinigungskriterien zu prüfen sind.

Hotelbetten kaufen – Die Kriterien im Überblick

  • Robustheit
  • Hygiene und Reinigungsmöglichkeiten
  • Qualität und Ergonomie
  • Flexibilität in der Aufstellung
  • Feuerfestigkeit
  • Lagerungsmöglichkeiten

 

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