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Gastgewerbeumsatz im Mai 2025 real 4,6 % niedriger als im Vormonat

Gastgewerbe schwächelt im Mai 2025: Die Umsätze gingen kalender- und saisonbereinigt real um 4,6 % gegenüber dem Vormonat zurück. Besonders betroffen waren Hotels mit einem Minus von 7 % – ein deutliches Signal für die angespannte Lage der Branche.
Brett Sayles, PexelsBrett Sayles, Pexels
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Wichtige Informationen zu den Zahlen

Gastgewerbeumsatz, Mai 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)

  • -4,6 % zum Vormonat (real)
  • -2,2 % zum Vormonat (nominal)
  • -4,0 % zum Vorjahresmonat (real)
  • +0,8 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Mai 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 4,6 % und nominal (nicht preisbereinigt) 2,2 % weniger umgesetzt als im April 2025. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2024 sank der Umsatz real um 4,0 % und stieg nominal um 0,8 %.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Mai 2025 gegenüber April 2025 ein Umsatzminus von real 7,0 % und nominal 1,4 %. Gegenüber Mai 2024 sank der Umsatz real um 4,0 % und stieg nominal um 2,2 %.

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In der Gastronomie sank der Umsatz im Mai 2025 real um 3,9 % und nominal um 3,5 % gegenüber April 2025. Im Vergleich zum Mai 2024 sank der Umsatz real um 4,9 % und nominal um 0,9 %.

Methodische Hinweise

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig.

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Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen bieten die Erläuterungen zur Statistik sowie die Qualitätsberichte zum Gastgewerbe und Tourismus.

Lange Zeitreihen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe können in den Tabellen zum Umsatz im Gastgewerbe (45213) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Tabellen mit aktuellen Ergebnissen zum Umsatz und zur Beschäftigung im Gastgewerbe bietet auch die Themenseite „Konjunkturindikatoren“.

Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.

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Die Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz sind auch im „Dashboard Konjunktur“ verfügbar, das Teil des „Dashboard Deutschland“ (www.dashboard-deutschland.de)” ist. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Arbeitsmarkt, Bauen und Wohnen, Energie und Ukraine. Mit dem „Pulsmesser Wirtschaft“ steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Wichtiger technischer Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online

Seit dem 15. Juli 2025 gibt es Neuerungen bei der Webservice-Schnittstelle unserer Datenbank GENESIS-Online. Anstelle der GET-Methoden sowie der SOAP/XML-Schnittstelle sind die POST-Methoden der RESTful/JSON-Schnittstelle nutzbar. Um POST-Anfragen zu verwenden und die RESTful/JSON-Schnittstelle anzusprechen, überprüfen Sie bitte Ihre Prozesse. Detaillierte sprachliche und technische Dokumentationen sowie weitere Hinweise zur Umstellung bietet die Infoseite zur Webservice-Schnittstelle.

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