Suche

Erste Wahl zur Neueröffnung: Digital sichtbarer werden und mehr Umsatz generieren

Endlich geht es wieder aufwärts - die Gastronomie öffnet schrittweise, die Inzidenzwerte sinken, die Temperaturen hingegen steigen. Jetzt ist es wichtig, sich bei Stammgästen für die Sommersaison in Erinnerung zu rufen. Und es ist der perfekte Zeitpunkt, um auch neue Gäste zu gewinnen. Markus Bernhart, CEO von ready2order, fasst die drei wichtigsten Punkte für Gastronom:innen zusammen.
Dan Rentea | iStockphoto
Anzeige

Schritt 1: Google My Business

Eine Studie von Bright Local hat herausgefunden, dass lokale Unternehmen bis zu 33 Mal pro Tag über lokale Suchanfragen angezeigt werden. Was Sie dafür unternehmen müssen, um dabei zu sein?

  • Erstellen Sie eine einfache Website mit Google My Business (das reicht für den Anfang völlig aus).
  • Tragen Sie Ihr Unternehmen mit vollständigen Daten, wie Adresse und Öffnungszeiten ein.
  • Laden Sie ansprechende Fotos Ihres Lokals hoch.
  • Teilen Sie gerne auch die aktuelle Tages- oder Wochenkarte, damit ihre Stammgäste und neue Gäste wissen, worauf Sie sich freuen können.
  • Hinterlegen Sie die passenden Suchbegriffe, damit Sie auf Google und Google Maps ab sofort schnell gefunden werden können
  • Freuen Sie sich darauf Ihre Stammgäste wieder begrüßen zu können und neue Gäste zu gewinnen.

Schritt 2: Google Rezensionen

Sammeln Sie Sterne! Viele neue Gäste informieren sich erst mal online, bevor Sie sich für ein Café, Restaurant oder eine Bar entscheiden. Was hier zählt, sind ansprechende Bilder und natürlich gute Bewertungen.
Bitten Sie Ihre Stammgäste, die jetzt wiederkommen, um eine Empfehlung. Setzen Sie einen neuen Prozess in Ihrem Team auf: Mit jeder Rechnung, die rausgeht, wird der Gast freundlich um eine Bewertung gebeten.

Schritt 3: Instagram

Es gibt viele Social-Media-Kanäle auf denen Sie sich und Ihr gastronomisches Angebot vorstellen können. Da kann man leicht den Überblick verlieren und vor lauter Auswahl erst gar nicht beginnen. Wir raten Ihnen: Entscheiden Sie sich lieber für eine Social-Media-Plattform und fokussieren Sie sich darauf, hier präsent zu sein und regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen.

Für die Gastronomiebranche eignet sich Instagram sehr gut. Hier geht es um ästhetische Bilder und was passt da besser als köstliche Speisen, erfrischend kühle Getränke und zufriedene Gäste?

Mit diesen Schritten können Sie jetzt den Anfang machen:

  • Erstellen Sie ein Profil. Das kostet Sie zwei Minuten Ihrer Zeit und der erste Schritt ist schon geschafft. Haben Sie dafür ein entsprechendes Profilbild griffbereit. Hinterlegen Sie die wichtigsten Daten, wie Adresse und Öffnungszeiten. Verlinken Sie ihre Website.
  • Machen Sie sich Gedanken zu Ihrem Content.
  • Was macht Ihr gastronomisches Angebot aus? Gibt es Klassiker auf Ihrer Speisekarte? Dann stellen Sie diese vor.
  • Gibt es eine wechselnde Tages- oder Wochenkarte? Wunderbar. Schon haben Sie bereits zwei Content-Formate gefunden, mit denen Sie sich präsentieren können.
  • Wie setzt sich Ihr Team zusammen? Ein Instagram Kanal kommt auch dann gut an, wenn er sympathisch und nahbar ist. Das funktioniert natürlich am besten, wenn Sie sich und Ihr Team zeigen. Sie können sich hier klassisch mit Porträtbildern vorstellen oder eben “im Einsatz” zeigen. Probieren Sie sich ruhig aus. Dafür kann sich auch ein kleines Fotoshooting lohnen, um einen ansprechenden und einheitlichen Look zu erzielen.
  • Wie ist die Atmosphäre in Ihrem Lokal? Zeigen Sie Innen- und Außenbereich sowie kleine Details. Nutzen Sie besonderes Geschirr oder Gläser? Gibt es bei Ihnen besondere Interior-Details? Ein besonders umfassendes Angebot an Zeitungen und Zeitschriften? Ein Angebot für Kinder und Familien? Oder einen besonders schönen Ausblick? Überlegen Sie sich, was Sie und Ihr gastronomisches Angebot auszeichnet. Gehen Sie ruhig noch mal auf “Entdeckungsreise” und finden Sie passende Bilder.
  • Posten Sie regelmäßig. Planen Sie den Content vor und achten Sie auf Regelmäßigkeit. Starten Sie lieber mit zwei oder drei Posts pro Woche und bleiben Sie dafür länger dran.
  • Nutzen Sie Stories. Instagram Stories sind die kleinen Content Snippets, die nach 24 Stunden wieder verschwinden, jedoch für größere Aufmerksamkeit sorgen. Hier können Sie auch verschiedenen Filter und Effekte nutzen. Probieren Sie es einfach mal aus und finden Ihren Stil.
  • Erstellen Sie Reels. Okay, das ist jetzt etwas für Fortgeschrittene. Aber vielleicht gibt es jemanden im Team, der sich damit schon etwas besser auskennt? Reels sind kleine Video Snippets, die oft eine Geschichte erzählen. Typische Reels können zum Beispiel “Vorher-Nachher” Formate sein. Sie zeigen erst die Zutaten eines Gerichts auf Ihrer Speisekarte und dann die angerichtete Speise auf dem Teller. Und wenn Ihre zufriedenen Stammgäste bei den Videos mitmachen wollen, umso besser und authentischer.
  • Passen Sie Ihre Strategie an. Nutzen Sie die Insights der App, um herauszufinden, welche Beiträge besonders gut ankommen. Machen Sie unbedingt mehr davon.
    Damit haben sie drei wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr digitaler Sichtbarkeit und Umsatz gemacht. Beginnen Sie am besten noch heute. Wir von ready2order wünschen allen Gastronom:innen eine erfolgreiche Saison.

 

Autoreninfos:

Markus Bernhart ist der CEO von ready2order, ein FinTech-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung modularer POS- und Payment-Lösungen für kleine Unternehmen spezialisiert hat. Zahlreiche Funktionen wie ein intuitives Kassensystem, die Kunden- und Bestandsverwaltung, intelligente Analytics-Funktionen und mobile Zahlungen helfen Unternehmen dabei, ihr wirtschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen. Die Lösung wurde für einen plattformunabhängigen Einsatz konzipiert und funktioniert somit auf jedem Endgerät (Smartphone, Tablet, PC). ready2order zählt bereits viele Tausend Kunden in Österreich und Deutschland. Dank langjähriger Expertise in der Abbildung von Fiskalgesetzen sind die Kassensystem-Lösungen von ready2order 100% gesetzeskonform.

Weitere Artikel zum Thema

Telekom
Die meisten Gastronomen leben mehr für ihren Betrieb und ihre Kunden als für Kassenbelege und Bilanzen. Die Bürokratie ist lediglich ein notwendiges Übel. Trotzdem kommen Unternehmen auch in der Gastronomie nicht an einer ordentlichen Buchhaltung[...]
Dan Rentea | iStockphoto
Zwar können Gäste gerade nicht die geliebte Atmosphäre im Restaurant genießen, dafür aber eine leckere Pizza, ein fantastisches indisches Curry oder einen prall gefüllten Grillteller – zum Mitnehmen oder per Lieferung. Gastronomen können auch in[...]
nd3000 | iStockphoto
Viele Unternehmen im Gastgewerbe müssen sich in gefährlichen Preiskämpfen beweisen und haben Schwierigkeiten, dauerhaft gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden. Eine Lösung kann das emphatische Marketing bieten, das den Kundennutzen in den Fokus stellt.[...]
petrenkod - iStockphoto.com
Prominente haben mit Essens-Bildern im Restaurant oder Zuhause einen Trend geschaffen. Unter dem Hashtag #foodporn gibt es für diese Erscheinung auch einen Namen. Doch müssen Köche, Hoteliers und Gastronomen die Verbreitung von Fotos ihrer Gerichte[...]
Bruce Mars, Unsplash
Little Hotelier - die „All-in-One“-Plattform für kleine Beherbergungsbetriebe zur Steigerung ihrer Buchungszahlen und Effizienz, zur Vereinfachung ihrer Verwaltung und zum Ausbau ihres Geschäfts - hat die Top-Buchungskanäle für kleine deutsche Hotels analysiert, basierend auf den[...]
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.