Zu Beginn des neuen Jahres hat das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp für Unternehmer fünf pragmatische Neujahrsvorsätze mit Blick auf 2024 zusammengestellt:
1. Online KI-Nutzung für Kunden-Insights
Unternehmen – egal ob groß oder klein – sollten gezielt KI-gestützte Analysetools einsetzen, um das Kundenverhalten noch besser zu verstehen. KI kann ein wichtiges Instrument darstellen – vorausgesetzt, sie wird richtig genutzt. Neben der Analyse des Kaufverhaltens kann sie ideal Kundenpräferenzen erkennen und auch für smartes und automatisiertes digitales Feedback eingesetzt werden, um Produktangebote und Dienstleistungen anzupassen. So können KI-Algorithmen beispielsweise personalisierte Angebote empfehlen, die das Kundenerlebnis verbessern und den Umsatz steigern.
2. Nachhaltige Verpackungslösungen
Die Ampel-Koalition plant, die EU-Plastiksteuer ab 2024 auf die Unternehmen umzulegen. Wer vorsorgen möchte, sollte daher bereits jetzt schon schnellstmöglich auf nachhaltige Verpackungslösungen setzen und umweltfreundliche Alternativen finden. Um diese Steuer zu vermeiden, kann beispielsweise Einwegplastik durch biologisch abbaubare Materialien wie Karton ersetzt werden.
3. Digitale Marketingstrategien optimieren
Unternehmen sollten in gezielte digitale Marketingkampagnen investieren und verstärkt Social-Media-Plattformen sowie Suchmaschinenoptimierung nutzen, um ein größeres Publikum zu erreichen. Eine Möglichkeit ist, bezahlte Werbung auf beliebten Plattformen zu schalten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen oder mit Mikro-Influencern zusammenzuarbeiten. Da die Präsenz in den sozialen Medien ständig zunimmt, ist die Umsetzung eines umfassenden digitalen Marketingplans eine der effektivsten Möglichkeiten, um die Besucherzahlen auf den eigenen Online-Plattformen zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.
4. Digitale Tools einsetzen
Von digitalen, cloud-basierten Kommunikationstechnologien bis zu digitalen Zahlungsmöglichkeiten – Unternehmen bleiben idealerweise up to date, was den Stand der Technik in den ganz verschiedenen Geschäftsbereichen angeht, und investieren diesbezüglich. Kunden sehen dabei unter anderem unterschiedliche Zahlungsmethoden mittlerweile als Selbstverständlichkeit an. Den Jahreswechsel sollten Unternehmen auch zum Anlass nehmen, um aktuelle Verträge zu prüfen. Bietet beispielsweise der gewählte Anbieter von Kartenterminals bessere Konditionen oder erweiterte Dienstleistungen für zusätzlichen Service und mehr Flexibilität, um so zum Beispiel mehrere Zahlungsgeräte für stark frequentierte Zeiten einzusetzen? Im Jahr 2024 ist der Einsatz digitaler Tools keine Frage mehr des Wollens, sondern eine Notwendigkeit, langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
5. Initiativen für das Wohlbefinden schaffen
Die bestmögliche Reaktion auf den Fachkräftemangel ist zuallererst die Wahrnehmung der Mitarbeiterbedürfnisse. Nicht nur die neue Generation Z wünscht sich in den Unternehmenskulturen mehr Flexibilität. Wer aufgrund der wirtschaftlichen Lage gezwungen ist, Gehälter einzufrieren oder sogar zu kürzen, kann trotzdem als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden: zusätzliche Anreize, beispielsweise in Form von Gleitzeitmodellen, Stressbewältigungsworkshops oder Weiterbildungsmöglichkeiten können hier eine gute Alternative sein. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu steigern, wirkt sich allgemein positiv auf das Betriebsklima aus, was nicht zuletzt auch die Kunden wahrnehmen.
„Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, die Einführung nachhaltiger Verpackungsmaterialien, die Optimierung digitaler Strategien, die Integration digitaler Tools und die Priorisierung des Wohlbefindens der Mitarbeiter können Kleinhändler einen stabilen Kurs in die Zukunft für das Jahr 2024 einschlagen”, so Michael Schrezenmaier, CEO Europe bei SumUp. „Es ist wichtig, dass kleine Unternehmen nicht nur der wirtschaftlichen Lage trotzen, sondern auch daran wachsen. Indem sie sich für Innovation, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit einsetzen, können sie sich erfolgreich für das neue Jahr positionieren und gestärkt nach vorne blicken.”