In seinem Hinterkopf schlummerte die Idee schon seit 25 Jahren: eine Anwendung zu entwickeln, die Kleinunternehmern weltweit, zu denen auch Gastronomen und Hoteliers gehören, die Digitalisierung ihrer Geschäftsabläufe ermöglicht, und zwar ohne viel Aufwand, Kosten und eigene IT-Abteilung. Seit Beginn seiner Karriere macht sich Börries als Gründer und Unternehmer Gedanken, wie auch Kleinunternehmen die Vorteile neuer digitaler Technologien ausschöpfen können. „Heute – noch mehr als damals – bin ich der Überzeugung, dass kleine Unternehmen in unserer vernetzten Welt die gleiche Technologie brauchen wie die großen. Nur haben Kleinunternehmen nicht die Ressourcen oder das Wissen“, sagt der Seriengründer. Bis jetzt.
Nun hat Börries diese Idee realisiert: Immer mehr Kleingewerbetreibende nutzen die digitale Komplettlösung MagentaBusiness POS, mit Hard- und Software seines mittlerweile vierten Start-ups enfore.
Seine Erfolgsgeschichte beginnt sogar schon 1984: Ein Schüleraustausch führt Börries als 15-jährigen von Lüneburg nach Palo Alto im Silicon Valley. Schon damals erkennt er, welches Potenzial neue Software-Entwicklungen haben können, auch finanziell. Zurück in Deutschland bricht er die Schule ab und gründet mit 2.000 DM Konfirmationsgeld seine erste Firma: Star Division, aus der sich später Open Office entwickelt. Im August 1999 verkauft Börries Star Division für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag an Sun Microsystems.
Seriengründer Börries
Bereits 1997 gründet der „deutsche Bill Gates“ seine zweite Firma: Star Finanz, die für den Deutschen Sparkassenverband eine der ersten Onlinebanking-Anwendungen entwickelt. Das Produkt StarMoney entwickelt sich in den Folgejahren zu einem der führenden Homebanking- Produkte. Anfang 2001 verkauft Börries seine Anteile.
Nur kurze Zeit später startet der Seriengründer seine dritte Firma. Das Produkt: Verdisoft, eine Software-Lösung, die eine Schnittstelle zwischen PC und Haushaltsgeräten bietet und damit eine der ersten Anwendungen für das Internet der Dinge ist. Das Unternehmen wird nur vier Jahre später von Yahoo aufgekauft, und Börries gleich mit. 2005 wird er Yahoos Executive Vice President.
Business-Plattform für Kleinunternehmen
Doch eines beschäftigt ihn noch immer: die Business Software, die auch Restaurantbetreibern, Barbesitzern und Hoteliers durch Digitalisierung Arbeit abnimmt. Diese Idee führt ihn 2009 nach Deutschland zurück. Er gründet seine vierte Firma: Number Four (N4), später in enfore umbenannt und in eine AG umgewandelt. Mehrere Jahre widmet sich Börries ganz der Entwicklung, entwirft Pläne und baut Prototypen. Zur IFA 2017 stellt Börries gemeinsam mit der Deutschen Telekom, die den Vertrieb übernimmt, das digitale Komplettpaket MagentaBusiness POS vor.
MagentaBusiness POS: Das digitale Komplettpaket
Terminplanung, Warenwirtschaft, Personalplanung, Kundenpflege oder Buchhaltung: Die Telekom und enfore bieten mit MagentaBusiness POS eine zukunftsweisende Lösung, die viele Prozesse in einem System vereint, darüber hinaus bezahlbar und einfach zu bedienen ist sowie einen umfassenden Service sicherstellt. Die digitale POS-Lösung ist in zwei Varianten erhältlich: einmal mit dem enfore-Dasher, zum anderen mit dem enfore-Comet. Der enforeDasher ist ein Point of Sale/Service-Terminal inklusive integrierter digitaler Kasse.
Über diese Hardware hat der Nutzer auch Zugriff auf kostenlose branchenspezifische Software-Module für die Terminplanung, Warenwirtschaft, Personalplanung, Kundenpflege oder Buchhaltung. Das enforeComet POS Terminal ist ein robustes Gerät mit 14-Zoll-Full-HD-Touchscreen und einem externen Bon-Drucker. Der Comet lässt sich dank einer flexiblen Halterung zum Aufstellen oder Aufhängen überall montieren und so platzieren, dass ihn mehrere Service-Mitarbeiter gleichzeitig nutzen können. Das neue Terminal hat vier USB-Ports und einen HDMI-Anschluss, zum Beispiel für einen weiteren Monitor. Außerdem im Paket enthalten: das enforePayPad, ein Terminal für bargeldloses Zahlen. Dazu kommt ein IP-basierter Festnetzanschluss, DSL-Internetzugang sowie technischer Support für Anwender. „Wir wollen die Kleinen mit der Technik ausstatten, die sie brauchen, um in der vernetzten Welt gegen die Großen wettbewerbsfähig zu sein“, sagt Börries. „Nicht mehr, aber auch nicht weniger.“