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Ausgaben für Oster-Kurzreisen in Deutschland steigen im Schnitt um 20 Prozent

Die Osterfeiertage und der Frühlingsbeginn sind für viele eine willkommene Gelegenheit für einen Kurzurlaub – die drei beliebtesten Ziele im Jahr 2025 sind dabei Ostsee, Harz und Mosel. Anhand einer Untersuchung der meistgebuchten Kurzurlaubsziele des Portals Kurzurlaub.de wurden die durchschnittlichen Buchungswarenkörbe pro Reise ermittelt und mit denen des Vorjahres verglichen.
Stephan Glauner, Unsplash
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Im Schnitt zahlen Reisende für die Oster-Auszeit im eigenen Land 595 Euro, im Jahr 2024 lagen die Ausgaben für Kurzreisen noch bei 469 Euro. Es zeigt sich, dass die Deutschen 2025 für Osterreisen von zwei bis vier Tagen im eigenen Land im Mittel 20 Prozent mehr zahlen als noch im Jahr 2024.

Verändertes Buchungsverhalten – Chancen und Herausforderungen für Hotellerie

Die Gründe für deutliche höhere Warenkörbe in allen Regionen: „Reisende entscheiden sich zunehmend für längere Kurztrips. Insbesondere Aufenthalte mit drei Übernachtungen gewinnen an Beliebtheit“, erklärt Stephan Kloss, Chief Supply Officer der GetAway Group, Dachmarke der auf Kurzreise-Arrangements spezialisierten Portale Kurzurlaub.de, Kurzurlaub.at, Kurz-Mal-Weg.de und Kurzreisen.de. „Auch erkennen wir bei unseren mehr als eine Million Urlaubern pro Jahr die Tendenz, Erlebnisse und Wellness mehr in dem Vordergrund der Reise zur rücken“, erklärt der GetAway Group CSO. So buchen viele statt einer reinen Hotelübernachtung lieber komplette Arrangements.

Es wird im Schnitt zwar nicht öfter verreist, aber mehr Geld für eine Kurzreise ausgegeben. Die GetAway Group beobachtet über alle Portale hinweg höhere Warenkorb-Beträge bei der Online-Buchung. „Das heißt aber nicht, dass Kunden grundsätzlich bereit sind, mehr Geld auszugeben. Preis und Leistung werden genau gegeneinander abgewogen. Auch gibt es eine immer größer werdende Kundenschicht, die stärker auf die Ausgaben achten. Wir erkennen das unter anderem an dem gestiegenen Anteil an preisgünstigen All Inclusive Angeboten sowie daran, dass tendenziell günstigere Regionen am stärksten wachsen“, erklärt Stephan Kloss.

Fazit für die Branche

Die aktuelle Entwicklung zeigt: Gäste sind bereit, mehr für Qualität und längere Aufenthalte zu zahlen – erwarten jedoch gleichzeitig ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. „Für Hotellerie und Destinationsmarketing ergeben sich daraus Chancen zur Umsatzsteigerung. Aber auch die Notwendigkeit, Angebotsstrategien auf die veränderte Nachfrage zu entwickeln. Wir bringen hier unsere Expertise ein. Gemeinsam mit interessierten Hoteliers entwickeln wir eine individuell abgestimmte Strategie“, erklärt Stephan Kloss.

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