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Benz Catering führt 4-Tage Woche ein

Als eines der ersten Unternehmen in der Gastronomie hat die Benz Catering GmbH im Oktober 2021 die 4-Tage Woche eingeführt. Mit dem neuen Arbeitszeitmodell will das Köngener Cateringunternehmen der angespannten Personalsituation entgegenwirken und seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
sinseeho | iStockphoto

Mit der 4-Tage-Woche sollen die Arbeitsbedingungen bei Benz & Co. entscheidend verbessert werden. Dass es mit guten Löhnen und attraktiven Zusatzleistungen allein nicht getan ist, dessen ist sich Marcel Benz schon lange bewusst. Der Geschäftsführer der Benz Catering GmbH sieht die Zeit für einschneidende Änderungen in der Gastronomie gekommen: „Wir müssen einen grundsätzlichen Wandel vollziehen, wenn wir als Branche für junge Menschen wieder interessant werden wollen. Nur so werden wir den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung tragen und beweisen, dass wir den Bedürfnissen potentieller Bewerber langfristig gerecht werden können.“

40-Stunden Woche an 4 Tagen

Das neue Arbeitszeitmodell sieht eine 40-Stunden-Woche an 4 Arbeitstagen bei vollem Lohnausgleich vor. So ergeben sich für jeden Mitarbeiter 3 komplett freie Tage. Die insgesamt reduzierte Arbeitszeit je Mitarbeiter soll durch die Optimierung interner Prozesse kompensiert werden, ergänzend soll durch die Maßnahmen neues Personal eingestellt werden.

Umsetzung im Team

In den Bereichen Verkauf, Logistik, Küche oder Service sind die Abteilungsleiter dafür verantwortlich, die neuen Abläufe jeweils mit dem Mitarbeiterteam effizient zu planen und an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Anfangsschwierigkeiten sind dabei mit einkalkuliert. „Natürlich funktioniert so eine Veränderung nicht von heute auf morgen. Wir befinden uns in einer Lernphase und wollen jeden Mitarbeiter mitnehmen, um das neue Modell für alle gewinnbringend umzusetzen“, erklärt Marcel Benz.

Vorreiter in der Event-Branche

Inspiriert haben den Köngener Unternehmer zunächst Erfahrungsberichte aus anderen Ländern und Branchen. Die Ergebnisse aktueller Studien zur 4-Tage Woche aus Island oder Schweden, viele Gespräche innerhalb der Veranstaltungswirtschaft sowie der Austausch mit den eigenen Führungskräften führten letztendlich zur Entscheidung, die Einführung der 4-Tage-Woche als einer der ersten Veranstaltungsdienstleister umzusetzen.

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