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Frische-Convenience sorgt für neuen Schwung in der Profi-Küche

Gesunde Ernährung steht bei den Gästen hoch im Kurs. Frisch und nachhaltig sollte es auch noch sein und natürlich auch geschmacklich vom Feinsten. Wer hier auf Convenience setzt, spart Zeit und kann seine Gäste im Handumdrehen mit feinsten Gerichten verwöhnen. Frische-Convenience hängt die Messlatte besonders hoch – wir haben mit Govinda Thaler, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Lunch Vegaz GmbH, über das spannende Konzept gesprochen.
Govinda Thaler
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Wofür steht Planet V?

Planet V steht für Frische-Convenience: rein pflanzliche Bio-Frischegerichte und neue, innovative Fleischalternativen aus Sonnenblumen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, Pionierarbeit im Bereich der gesunden und nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung zu leisten. Gesunde Ernährung soll möglichst einfach und bequem möglich sein: dafür kocht unser Team alle veganen Frische-Gerichte von Hand. Auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker sowie Sterilisation und Pasteurisation verzichten wir ganz bewusst – stattdessen verwenden wir ein innovatives Vakuum-Verfahren, um unsere Gerichte haltbar zu machen. So garantieren wir den vollen Geschmack frisch gekochter und unbelasteter Zutaten.

Sortimente – welche gibt es? Wie profitiert das Gastgewerbe?

Unser Sortiment ist schon jetzt sehr vielfältig. Aktuell können wir dem Gastgewerbe neun verschiedene Frischemenüs, drei Fleischersatzprodukte, drei Aufläufe, sechs Beilagen und sechs Dessertvariationen im Großgebinde anbieten. Gerade in Großküchen mangelt es häufig an Kapazitäten, Personal oder Kreativität, um auch leckere rein pflanzliche Gerichte in Bioqualität anzubieten. Doch die Nachfrage steigt rasant – Großküchen, die hier nicht nachziehen, laufen Gefahr, Kundschaft zu verlieren. Unsere Gerichte kommen frisch und fertig gekocht beim Küchenprofi an. So ist eine Arbeitszeitersparnis von bis zu 90 % möglich, denn unsere Produkte müssen lediglich im Konvektomat / Wärmewagen oder auch im Bain-Marie erwärmt werden.

Wie nachhaltig ist das Sortiment von Planet V?

Die Philosophie der Nachhaltigkeit ist für uns eine echte Herzensangelegenheit – in allen Bereichen. Deshalb setzen wir uns auch in der Gemeinschaftsverpflegung von Altenpflegeeinrichtungen, Kitas, Schulen und Krankenhäusern aktiv für das Thema Gesundheit & Nachhaltigkeit ein.
Wir verwenden ausschließlich pflanzliche Rohstoffe in Bioqualität, die vorrangig von Biobauern aus unserer Region stammen. Damit stärken wir zum einen die regionale Landwirtschaft, zum anderen halten wir damit die Transportwege so kurz wie möglich. Die Verpackung unserer Produkte wird aus bis zu 80 % recyceltem PET hergestellt und kann als Ganzes wiederverwertet werden. An noch nachhaltigeren Alternativen arbeiten wir zudem unermüdlich.
Und für unsere Fleischalternativen aus Sonnenblumen, wie das sogenannte Sonnenblumenhack, wird keine zusätzliche Anbaufläche benötigt. Denn Sonnenblumen werden primär für die Ölgewinnung angebaut. Bei der Pressung bleibt der Sonnenblumenpresskuchen übrig – aus diesem wertvollen Rohstoff mit vielen Proteinen und Ballaststoffen entsteht unsere nachhaltige, gesunde Fleischalternative.

Muss es denn gleich Bio sein?

Laut Statista verzeichnete der deutsche Lebensmittelhandel im Jahr 2020 mit dem Verkauf von Lebensmitteln in Bio-Qualität einen Umsatz von 14,99 Milliarden Euro. Das ist neuer Rekord. Die Erweiterung des kulinarischen Angebots um Bio-Produkte lohnt sich somit auch im Gastgewerbe. Aktuell ist der Bio-Anteil in deutschen Großküchen mit 1 % besonders niedrig. Gleichzeitig fordern Konsument:innen und Kommunen, den Bio-Anteil deutlich zu erhöhen. Zahlreiche deutsche Städte, wie Bremen, Augsburg, Berlin und Bonn, engagieren sich beispielsweise bereits im Netzwerk der deutschen Bio-Städte des Bundeszentrum für Ernährung (BzfE). In Sachen plant-based, also rein pflanzlicher Speisen, sieht das Angebot schon anders aus: Einer aktuellen Umfrage des Lebensmittelgroßhändlers Transgourmet zufolge, bietet bereits mehr als jede fünfte Großküche täglich vegane Speisen an, jede vierte verzichtet allerdings komplett darauf. Ein Versäumnis, das Kundschaft kosten kann, denn der Markt für vegane Produkte wuchs 2020 um mehr als 60 % und damit nochmal wesentlich stärker als die Bio-Sparte mit einem Umsatzplus von 22 %.

Gastronomen müssen also jetzt umdenken und den Anteil an Bio- und veganen Produkten auf ihren Speisekarten signifikant erhöhen. Wer das aufgrund mangelnder Ressourcen nicht allein erfüllen kann, profitiert von Partner:innen wie Planet V.

Was sind die nächsten Innovationen?

Genaues können wir im Moment leider noch nicht verraten, aber wir werden bereits Anfang 2022 weitere innovative Produkte auf den Markt bringen – auch Großküchen dürfen bereits gespannt sein. Denn Bio boomt und die Reduzierung des Fleischkonsums ist ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes. Darüber hinaus forschen wir an noch nachhaltigeren Lösungen für unser Packaging.

Wohin geht Convenience?

Immer mehr Konsument:innen legen Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung, verzichten zum Wohl der Tiere gerne mal auf Fleisch oder wollen ein Zeichen für den Umweltschutz setzen. Somit wird auch im stetig wachsenden Convenience-Markt der Wunsch nach frischen, regionalen Produkten und pflanzlichen Fleischalternativen in Bioqualität lauter. Wünsche, die unsere Produkte schon heute erfüllen. Für uns ist jeder Einkaufszettel auch ein Stimmzettel. Die Produkte, die über das Kassenband laufen oder im Außer-Haus-Markt über den Tresen gehen, beeinflussen, welche Lebensmittel künftig produziert werden. Konsument:innen haben die Macht, die Lebensmittelindustrie viel schneller zu verändern, als beispielsweise die Politik. Deswegen sagen wir: die Revolution beginnt auf dem Teller – denn jeder Teller zählt auf dem Weg zu faireren, klimafreundlicheren und gesünderen Lebensmitteln.

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