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Expertentipp: Vier Mythen zum Energieanbieterwechsel für Unternehmen widerlegt

Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Online-Vergleichsportals für Strom und Gas, räumt mit vier Irrtümern rund um den Wechsel von Energieversorgern auf.
kamisoka | iStockphotokamisoka | iStockphoto
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„In vielen Fällen bildet der Preis den ausschlaggebenden Grund für den Wunsch in Unternehmen nach einem Wechsel des Energieanbieters. Es kann jedoch auch andere Anlässe für eine Umstellung geben, wie etwa den Auslauf der regulären Vertragslaufzeit – nicht immer gibt es einen Verlängerungszeitraum im Anschluss. Zudem existieren auf Kundenseite Einflüsse, die einen Wechsel erfordern. Dazu zählen zum Beispiel der Einzug in neue Unternehmensräume oder der Wechsel eines Zählers, wenn der bestehende Tarif dadurch seine Gültigkeit verliert. In solchen Fällen gilt es schnell zu reagieren und sich einen Überblick zu verschaffen. Durch einen regelmäßigen, umfassenden Vergleich der Energieanbieter und ihrer vertraglichen Konditionen lässt sich für private Verbraucher wie für Unternehmen viel Geld sparen. Um das Thema des Energieanbieterwechsels in Betrieben rankt sich aber eine Reihe von Irrtümern, die Kunden davon abhalten, den Schritt einer Neuorientierung zu wagen. Mit diesen soll der folgende Beitrag aufräumen und zeigen, dass mit einer gründlichen und umfänglichen Recherche über ein Vergleichsportal einem Wechsel nichts mehr im Weg steht – denn was privat funktioniert, klappt auch in Unternehmen.“

Bürokratische Hürden

„Noch zu wenige Unternehmen setzen bei Kosteneinsparungsstrategien auf einen Wechsel ihres Energieanbieters. In den Augen vieler Entscheider und Geschäftsführer besteht in dem nötigen Aufwand eine große Hürde, die dafür sorgt, sich nicht mit einem Versorgerwechsel auseinanderzusetzen. Zudem wirkt das Thema auf sie zu umständlich und zu kompliziert. Sie wünschen sich einfache Lösungen, um an das Ziel der Kosteneinsparung zu gelangen. Dabei hilft der Stromanbieterwechsel über das Internet beziehungsweise über Vergleichsportale, denn die bürokratischen Hindernisse fallen alles andere als hoch aus. Nach der Kündigung des Stromtarifs übernimmt der neue Anbieter die Abmeldung und weitere Schritte. Lediglich die Laufzeiten und Kündigungsfristen sind zu beachten. Sollte es dennoch zu Überschneidungen kommen, kümmert sich der neue Anbieter im Zweifelsfall auch um diese. Zudem bietet er Ansprechpartner der Qualität, die Kunden vom vorherigen Versorger kennen.“

Bezogener Strom ist immer derselbe

„Immer wieder heißt es, dass sich bei einem Energieanbieterwechsel nichts ändert, da der Strom weiterhin über dasselbe Netz läuft wie vor dem Wechsel. Technisch gesehen ergeben sich tatsächlich keine Veränderungen, aber mit der Anbieterwahl wird der Strommix maßgeblich beeinflusst. Als Kunde entscheide ich mich für einen Tarif, der zu meinem Unternehmen passt. Zum Beispiel beeinflusst die Wahl eines grünen Stromtarifs die Umwelt positiv. B2B-Vergleichsportale ermöglichen Interessenten zudem einen Vergleich des reinen Energiepreises – also dem Anteil, der sich bei den Anbietern unterscheidet.“

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Bei Schwierigkeiten kommt es zu Versorgungslücken

„Beim Wechsel von einem Stromversorger zum anderen gibt es Regelungen zu Übergängen und es kommt nicht zu Ausfällen in der Versorgungskette. Gerade für Unternehmen wäre ein solcher Mangel fatal, da die Produktionsfähigkeit von der reibungslosen Energieversorgung abhängt. Selbst wenn bei der Umstellung etwas schiefgeht, brauchen Kunden keine Ausfälle zu fürchten, in solchen Fällen greift das Energiewirtschaftsgesetz und die örtlichen Stadtwerke übernehmen dann die Grundversorgung. Hier laufen automatische Prozesse ab, sofern die erforderlichen Daten korrekt und vollständig mit angegeben werden. In der Regel benötigen Anbieter zur Anmeldung maximal 14 Tage – es ist also nur eine kurze Zeitspanne mit der Grundversorgung zu überbrücken.“

Ersparnisse nur im ersten Jahr

„In Deutschland existieren über 1.200 Stromanbieter und alle werben mit unterschiedlichen Tarifen. Nicht wenige locken potenzielle Neukunden mit Bonuszahlungen. Solche Angebote sind mit Vorsicht zu genießen, denn häufig erfolgt eine Verrechnung der Boni mit den Kosten für das erste Jahr der Vertragslaufzeit, wodurch die Tarife niedrig wirken, aber in Wahrheit deutlich höher liegen. B2B-Kunden haben es hier einfacher, sie finden auf Vergleichsportalen in der Regel passende und transparente Angebote, die ohne Fallen auskommen. Portale wie enermarket, die ausschließlich Geschäftskundentarife anbieten, zeigen transparent den reinen Energiepreis und visualisieren das Ranking ausschließlich nach diesem Energiepreis. Alle weiteren Kosten wie etwa Netzentgelte, Umlagen und Steuern sind für alle Anbieter gleich hoch und daher für den reinen Vergleich nicht relevant. Diese werden in der jeweils anfallenden Höhe eins zu eins weitergegeben, das macht es dem Entscheider auf Unternehmensseite einfach, da er keine versteckten Preiserhöhungen fürchten muss.“

Weitere Informationen gibt es hier.

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