Suche
Anzeige

Neues DEHOGA-Merkblatt zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln

Ab dem 1. September 2022 ändern sich die Regelungen zur Übermittlung der erforderlichen Informationen zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln (§ 44 Abs. 3 Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch). Die Neuerungen betreffen auch Lebensmittelunternehmen wie zum Beispiel Restaurants, Großküchen und ähnliche Einrichtungen der Lebensmittelversorgung.
TheDigitalArtist, Pixabay

Die Änderungen der Rückverfolgbarkeit werden stufenweise eingeführt.

  • Bisherige/aktuelle Regelung: Sind die Informationen elektronisch verfügbar, sind sie elektronisch zu übermitteln.
  • Zum 1. September 2022: Informationen zur Rückverfolgbarkeit sind so vorzuhalten, dass sie der zuständigen Behörde spätestens 24 Stunden nach Aufforderung elektronisch übermittelt werden können; Ausnahmen sind im Einzelfall möglich, soweit unbillige Härte für das Lebensmittelunternehmen und mit Gesundheitsschutz vereinbar.
  • Zum 31. Dezember 2022: Informationen müssen in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format eingereicht werden. Hieraus folgt, dass zukünftig eine Übermittlung der geforderten Informationen zur Rückverfolgbarkeit nicht mehr in Papierform vorgenommen werden kann. Was dies für die Umsetzung in der Praxis durch die Betriebe im Einzelnen bedeutet, ist nicht ganz klar. Wir haben uns hierzu in den vergangenen Monaten mit dem Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure ausgetauscht sowie mit dem Lebensmittelverband und weiteren (betroffenen) Verbänden.

Zu weiteren Information und als Handreichung für die jeweils verpflichteten Betriebe hat der DEHOGA-Bundesverband nun dazu das Merkblatt „Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln – Elektronische Übermittlung ab September 2022“ herausgebracht.

Das Merkblatt kann im DEHOGA-Shop abgerufen werden (Artikelnummer: YFORM1027.7)

Für DEHOGA-Mitglieder ist das Merkblatt kostenlos. Nicht-Mitglieder zahlen 1,00 Euro für den Download.

Weitere Artikel zum Thema

Mit gutem Beispiel geht Meliá Hotels International voran und schafft weltweit in seinen Hotels bis Ende 2018 Plastik-Einwegprodukte ab.Meliá Düsseldorf
Die spanische Hotelgruppe Meliá Hotels International (MHI), deren weltweites Portfolio über 380 Häuser umfasst, wird bis Ende des Jahres Plastik-Einwegprodukte in all ihren Hotels abschaffen. In einem laufenden Prozess werden Plastikflaschen, Becher, Tüten, Strohhalme und[...]
geralt | Pixabay
Wenn Werbung mehrere Sinne anspricht, beeinflusst das die Wahrnehmungs- und Erinnerungswerte der Marke positiv. Düfte, Geräusche & Co.: Wie Gäste mit sinnlicher Werbung berührt werden können.[...]
Nataliya Vaitkevich, Pexels
Erneut hat der Hotelarrangement-Anbieter kurz-mal-weg.de (KMW) die besten Hotels in Deutschland ausgezeichnet – in diesem Jahr gesellen sich zum „Top Wellnesshotel“ die Kategorien „Top Thermenhotel“, „Top Familienhotel“, „Top Stadthotel“, „Top Romantikurlaub“ und „Bester Newcomer“ hinzu.[...]
Jannes van den Wouwer, Unsplash
Viele Betreiberinnen und Betreiber von Food-Trucks, Verkaufs- oder Imbisswagen sind Quereinsteiger oder Existenzgründer. Einen einfachen Einstieg zumindest in den Arbeitsschutz bieten die Checklisten und Handlungshilfen, die die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) gemeinsam mit Fahrzeugherstellern[...]
Jason Goodman, Unsplash
Mit einem neuen Best-Practice-Leitfaden für Co-Living bieten das Urban Land Institute (ULI) gemeinsam mit JLL eine Orientierungshilfe für den sich rasch entwickelnden europäischen Co-Living-Sektor. Der neue Bericht beinhaltet Empfehlungen zum Heben des großen Potenzials von[...]