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Nichts los im Lockdown? Jetzt den Online-Vertrieb für 2022 fit machen!

Nichts los im Lockdown? Von wegen. Selbst wenn in den kommenden Wochen nur mäßiges Geschäft in der Hotellerie zu erwarten ist, gibt es für Gastgeber derzeit jede Menge zu tun. Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und viele Reisen für 2022 werden schon jetzt gebucht. Ob Hoteliers ihre Buchungsmöglichkeiten aktuell gehalten haben und das Hotel optimal fürs Neue Jahr aufgestellt ist, kann jetzt im Handumdrehen mit einer Checkliste überprüft werden.
DIRS21
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Viele Menschen träumen in der dunklen Jahreszeit bereits vom nächsten Sommerurlaub. Und sie würden möglicherweise auch schon ein Hotel buchen, wenn sie ein passendes Haus mit passenden Angeboten finden. Deswegen ist es ratsam, sich spätestens jetzt mit aktuellen Preisen und Arrangements für 2022 zu positionieren. Edgar Roth, Kundenbetreuer und Account Manager beim Buchungssystem & Channelmanager DIRS21, gibt dazu 7 Tipps, mit denen Hoteliers ihren Account aufs Neue Jahr vorbereiten können.

1. Gültigkeitszeiträume für Raten und Arrangements prüfen und ggf. verlängern

Gebucht werden kann nur das, was auch öffentlich angeboten wird. „Immer wieder finden wir in den Accounts unserer Kunden Raten und Angebote, die gar nicht mehr aktiv sind – und das meist unbeabsichtigt“, berichtet Edgar Roth. So haben viele Hoteliers ihre Raten und Arrangements irgendwann einmal so eingestellt, dass diese nur beispielsweise bis 31. Dezember 2021 aktiv sind. Für die Zeit danach werden diese Angebote logischerweise nicht mehr als buchbar angezeigt – weder auf Ihrer eigenen Webseite, noch auf den externen Buchungsportalen. „Rufen Sie in der Hotelsoftware oder im Channelmanager Ihre Raten auf und geben Sie neue Gültigkeitszeiträume ein“, rät Edgar Roth. „Am besten nicht nur für 2022, sondern auch gleich für 2023.“

2. Saisonzeiten und Messezeiträume festlegen

Checken Sie jetzt den Kalender. Zu Ferienzeiten, Feiertagen, verlängerten Wochenenden, Messen und Events können Sie möglicherweise höhere Preise durchsetzen. Edgar Roth, der vor seiner Zeit bei DIRS21 unter anderem in Hotels wie dem Bell Rock im Europa Park und dem Robinson Club Schweizer Hof gearbeitet hat, würde zu gefragten Terminen zudem noch weitere Restriktionen einstellen: „Wenn die Nachfrage stark ist, können Sie auch über bestimmte Anzahl an Mindestnächten oder strengere Stornobedingungen nachdenken.“ Und eines ist klar: „Wenn der Winter erst einmal vorbei ist, wird die Nachfrage gerade in der heimischen Hotellerie wieder spürbar anziehen.“

3. Verfügbarkeiten und Preise für 2022 einstellen

In den meisten Fällen erfolgt dies über eine Hotelsoftware (PMS) und die entsprechende Schnittstelle zu Channelmanagern wie DIRS21. „Aber auch in diesem System sollten Sie sicherstellen, dass die Verfügbarkeiten und Preise möglichst weit im Voraus eingespielt sind“, sagt Edgar Roth: „Ich würde sie für mindestens eineinhalb Jahre im Voraus freigeben, damit die Buchbarkeit auch gefragten externen Portalen wie Expedia und HRS gewährleistet ist.“ Kurzfristige Preiserhöhungen sind selbstverständlich trotzdem jederzeit möglich.

4.    Firmenverträge prüfen

Sie haben fürs Neue Jahr mit einigen großen Konzernen schon feste Bedingungen ausgehandelt? In den gängigen Buchungssystemen können Sie dafür Konditionen in einer eigenen Firmenrate anlegen und diese mit einem geheimen Code versehen. „Die Firmenrate erscheint dann nur in Ihrer Buchungsmaschine, wenn die Reisestelle des Corporate-Partners den vereinbarten Code auf Ihrer Webseite eingibt“, erklärt Edgar Roth. Der Vorteil: Sie müssen die möglicherweise günstigeren Firmenkonditionen nicht öffentlich machen und können von allen anderen Gästen höhere Preise verlangen.“

5. Arrangements prüfen und überarbeiten

Welche Arrangements haben sich in 2021 gut verkauft? Welche weniger? „Passen Sie Ihr Inventory hier entsprechend an. Ein Arrangement, das in 2021 niemanden interessiert hat, nimmt nur Platz auf Ihrer Webseite weg und kann zudem die Funktionstüchtigkeit des Buchungssystems in der Datenbank beinträchtigen“, erläutert Edagr Roth „Wenn sich Ihre bisherigen Packages als Ladenhüter erwiesen haben, machen Sie sich Gedanken, welche neuen Arrangements Sie auflegen wollen. Möglicherweise können Sie sich dazu Inspirationen bei anderen Marktteilnehmern holen – auch bei Hotels in ganz anderen Regionen – und deren Ideen an Ihren Betrieb anpassen.“

6. Neue Vertriebskanäle austesten

Der Großteil der Buchungen kommt auch nach Corona über große Player wie HRS, Booking.com und Expedia. Doch kleinere und spezialisierte Portale bringen einigen Häusern individuell ebenfalls vergleichsweise viel Umsatz. Testen Sie beispielsweise neue Leisure-Portale wie Verwöhnwochenende.de, kurz-mal-weg.de oder Kurzurlaub.de. Falls Ihre Zielgruppe aus bestimmten Quellmärkten kommt, lohnt sich auch ein Blick auf die dort bekannten Portale, etwa voordeeluitjes.nl, wenn Sie einen Fokus auf Gästen aus den Niederlanden haben.

7. Weg mit den Karteileichen

Manche Raten und Arrangements werden tatsächlich nicht mehr benötigt und sind quasi Karteileichen. „Wir empfehlen, diese Raten zu löschen, falls sie nicht mehr benötigt werden“, so Edgar Roth. Denn: „Karteileichen können das Datenvolumen und damit auch die Funktionstüchtigkeit Ihres Systems beeinträchtigen. Jetzt ist also auch die Zeit zum Ausmisten.“

Keine Sorge: Sie müssen sich nicht bis ins Detail festlegen, wenn Sie Ihren Account jetzt für das Jahr 2022 rüsten. „Kurzfristige Preiserhöhungen und weitere Restriktionen können Sie jederzeit noch hinzufügen, wenn Sie merken, dass Ihr Verkauf gut läuft“, sagt Edgar Roth. „Wichtig ist jetzt in erster Linie, dass Sie überhaupt buchbar für 2022 sind und sich eine eigene Preisstrategie überlegt haben. Gültigkeitszeiträume, Verfügbarkeiten und Preise sollten also grundsätzlich spätestens jetzt fürs Neue Jahr angepasst sein.“

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